~Kapitel 14~
Seokjin
"Was bedrückt dich mein großer?", fragt meine Tante und gießt mir heißen die in die Tasse.
Meine Tante Miryo ist die einzige von meinen Verwandten, die hier in Seoul geblieben ist und nicht umgezogen oder ausgewandert ist. Zu ihr habe ich das Verhältnis wie zur einer beste Freundin, obwohl sie zehn Jahre älter ist und aus einer anderen Generation kommt.
Trotzdem verstehen wir uns so gut und anderes als der Rest unserer Familie hat sie meine Sexualität locker akzeptiert."Das ist eine etwas längere Geschichte, Miryo", sage ich und nehme die heiße Tasse zwischen meinen kalten Händen.
"Ach so, verstehe. Dann eben anderes. Wer ist er?", fragt sie einfach so aus dem Nichts.
Überrascht sehe ich sie mit großen Augen an, während sie mich nur wissend angrinst.
"Woher...?"
"Ich bin eine Frau mein Lieber, wir merken sowas recht schnell. Aber jetzt erzähl schon, wer ist dieser Typ? Soll ich ihn mögen oder töten?"
Miryo stellt ihre Tasse wieder auf dem Tisch ab, legt ihre Arme darauf und stützt ihren Kopf mit den Händen.
"Ich möchte alles wissen, Jin", zwinkert sie.
"Naja, ich weiß nicht mal, wo ich anfangen soll", gestehe ich und versuche ihr die Geschichte zwischen mir und Namjoon zu erklären.
"Das ist jetzt zwei Wochen her. Ich hatte Frühschicht im Restaurant, wie so oft, und hab halt meine Arbeit als Kellner gemacht. Aber dann am diesem Tag kam er ins Restaurant. Sein Name ist Kim Namjoon. Er ist furchtbar niedlich, fürsorglich und halt mein Typ."
Beim Gedanken an ihm muss ich ein wenig schmunzeln. Es ist nicht selten, dass er plötzlich in meine Gedanken auftaucht und nicht so schnell wieder verschwindet.
"Also hast du deinen Traummann bei der Arbeit kennengelernt? Ist doch ... mal was anderes", lächelt Miryo. "Aber es gibt bestimmt ein Hacken, nicht wahr?"
Wo sie mal wieder recht hat.
"Am diesem Tag habe ich nicht nur ihn bedient, sondern auch Sojin seine Verlobte", antworte ich sie ein wenig deprimiert über diese Tatsache.
"Warte, warte kurz. Also dieser Namjoon ist verlobt?! Jin, tut mir so leid das zu sagen, aber vergreift sich nicht an vergebende Männer."
Auch das Gesicht meiner Tante wird ein wenig traurig. Sie hätte es bestimmt gefreut, wenn ich nach allen vorherigen Beziehungen, die gescheitert sind, endlich jemanden gefunden hätte.
"Ja, du hast ja recht", seufze ich traurig.
"Aber?", fragt sie mich wieder. "Jetzt sag schon, da ist doch irgendwas!"
"Vielleicht habe ich es mir nur eingebildet, aber am diesem Tag könnte ich schwören, dass er mit mir geflirtet hat. Die ganze Zeit während Sojin auch noch anwesend war. Doch nachdem sie gegangen sind, hatte ich versucht es einfach zu vergessen. Ich dachte, ich würde ihn sowieso nicht mehr sehen."
"Aber!? Jetzt erzähl schon die ganze Geschichte! Ich will wissen, was du angestellt hast", sagt sie gespannt und sieht mich weiterhin aufgeregt an.
"Am selben Tag als ich Feierabend hatte, hatte er auf mich gewartet und nicht nur das. Er hatte mich auf ein spontanes Date eingeladen. Ich weiß bis heute nicht wieso, aber ich hatte zugestimmt und wir beide hatten schöne Momente. Jedenfalls später in seiner Wohnung-"
"Ihr kanntet euch erst einen Tag und du warst schon in seiner Wohnung? Interessant", grinst sie und zieht eine Augenbraue in die Höhe. "Zu zweit in einer Wohnung kann viel passieren."
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Daddys little Secret || Yoonmin
Fanfiction"Du kannst sagen, was auch immer du willst. Das ändert nichts daran, dass ich dich liebe. Sag nichts, du musst meine Liebe nicht erwidern. Es reicht mir völlig in deiner Nähe sein zu dürfen. Du willst mein Körper? Nimm ihn. Ich will ganz dir gehören...