09.17

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Zusammen mit dem Jungen trat er in die auslandenden Küche ein. Auch hier wurde einem sofort klar, dass es dieser Familie nicht an Geld fehlen konnte.

„Ryan, gut du bist schon hier ich brauch deine Hilfe." Der ältere Mann kam auf Ryan zugelaufen. Er hatte ein angespanntes lächeln aufgesetzt, was die Falten in seinem Gesicht noch tiefer wirken lies. Seine eisblauen Augen blitzten ihn an. Ryan wusste jetzt schon dass er nicht gut gelaunt sein konnte.

„Hey Boss", er schob den Jungen vor sich „Das ist Henry Hyller, er ist der Sohn des verstorbenen." Ryans Boss musterte den Jungen kurz, nur um dann zu einem freundlicheren Lächeln zu wechseln. „Hallo Henry, mein Name ist Theodor Dunning. Ich habe mich gerade mit deiner Mutter unterhalten, wärst du so freundlich und würdest nach ihr sehen?" Ryan war verwirrt. Sein Boss hatte schon vieles getan, aber einen möglichen Zeugen einfach wegzuschicken ohne ihn vorher befragt zu haben, das war Neu.

„Ryan wir stecken verdammt tief in der Scheiße." Der Ältere schaute ihn eindringlich an. Man merkte dass er unter Druck stand. „Weist wer der Typ war, der da so imposant auf dem Thron drapiert ist?" „Ja , Peggy meinte es sei Jordan Hyller." „Um Gottes Willen Ryan, das weiß ich schon selber. So viel zu deiner berüchtigten Auffassungsgabe. Ich meinte ob du weißt wie bedeutend dieser Mann war?!" Er sah sich kurz um, nur um Gewissheit zu haben dass sie noch unter sich waren. „Dieser Typ war einer der bedeutendsten Bürger Londons." „Bist du dir ganz sicher, ich habe noch nie etwas von ihm gehört." „Ich auch nicht, und dass ist das Problem. In den zwei Stunden, die ich jetzt schon hier am Tatort bin, bin ich von mehr als genug hochrangigen Geschäftsleuten und anderen Persönlichkeiten telefonisch dazu angehalten worden diesen Fall schnellst möglich zu klären, um zu wissen dass dieser Typ sehr einflussreich war." „Woher wissen die überhaupt dass er tot ist. Die Polizei weiß davon seit maximal drei Stunden und an die Presse wurde auch nichts weiter gegeben." „Merkst du jetzt was ich meine? Der Typ wurde von Leuten gemocht, die schneller an vertrauliche Informationen kommen als mancher Politiker.

Angespannte Stille breitete sich zwischen den beiden aus. Beide wussten jetzt was dieser Fall mit sich brachte und beide wussten dass es noch viel schlimmer werden würde wenn sie den Fall nicht bald lösen würden. „Was ist eigentlich mit dem Jungen?" Theodors Frage durchbrach die Stille und traf Ryan unerwartet. „Du meinst Henry?.... Der kam gerade ins Haus gestürmt als ich die Leiche begutachtet hab. Er war natürlich geschockt aber..... nun ja......da war noch etwas anderes." „Rück mit der Sprache raus Ryan du weißt unter welchem Druck wir stehen." „Deswegen zögere ich ja.....hör zu, ich will nicht dass wir voreilig reagieren, nur weil der gesamte Fall schnellst möglich gelöst werden soll. Klar?" „Ja ja schon klar und jetzt rede."

„Der Junge beschuldigt seinen Onkel." Sein Vorgesetzter starrte ihn fassungslos an. „Was zur Gott verdammten...... okay. Du redest mit dem Onkel und ich kümmere mich um den Jungen und seine Mutter." „Verstanden, wo ist er?" „Im Raum gegenüber"


It's written by ShakespeareWhere stories live. Discover now