"Falls doch, du hast ja einen Schlüssel."

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Niall's POV.

"Baby? Ich bin dann jetzt weg, ok?" Ich stand bei Harry im Flur und zog mir gerade meine Schuhe an. "Wohin willst du?" Harry stand plötzlich im Flur und musterte mich skeptisch. Ich verdrehte die Augen. "Jetzt sag nicht, dass du es vergessen hast?! Liams Eltern kommen doch heute und wir gehen mit ihnen essen." Harry kam auf mich zu und blieb vor mir stehen. Er legte mir seine Hände an die Hüfte und zog mich näher zu sich. "Natürlich hab ich das nicht vergessen Babe. Ich wollte dich nur auf den Arm nehmen." Harry lachte auf. "Du bist so ein Idiot." Ich schlug ihm gegen die Schulter woraufhin er noch lauter lachte. "Aber ich bin dein Idiot." Und damit legte er seine Lippen auf meinen. "Kommst du danach wieder hier hin oder bleibst du Zuhause?" Er gab mir meine Jacke, welche ich auch sofort anzog. "Ich denke mal, dass ich heute Zuhause bleibe. Ich weiß nämlich nicht, wie lange seine Eltern bleiben werden." Er gab mir einen Kuss auf die Stirn. "Falls doch, du hast ja einen Schlüssel."

Nachdem ich Zuhause ankam, verschwand ich sofort in mein Zimmer und zog mich um. "Niall bist du schon da?" Man hörte Liam im gesamten Haus. "Ja Liam. Ich bin hier und auch gleich fertig." Liam kam zu mir ins Zimmer und lächelte mich an. "Ich fahr Kathi abholen und wir treffen uns dann am Restaurant. Josh ist unten und wartet auf dich." Ich nickte und zog mir gerade mein Jackett über. Liam verließ mein Zimmer und kurze Zeit später hörte ich die Haustür zufallen. Ich verschwand schnell im Bad und richtete meine Haare, bevor ich nach unten zu Josh ging. "Bist du fertig?" Er stand bereits fertig an der Tür.

"Juppidu. Auf geht's."

Als Josh und ich am Restaurant ankamen, war noch niemand dort. Nach weiteren zehn Minuten warten kamen dann Kathi und Liam an. Sofort umarmte ich sie. "Hi. Gut siehst du aus." Ich lächelte sie an und wurde etwas rot. "Hey. Du bist vergeben. Also lass meine Freundin in ruhe." Liam lachte auf und so taten es dann auch Josh und ich. "Was höre ich da, unser kleiner Niall ist auch vergeben?" Augenblicklich hörte ich auf zu lachen. Warum mussten sie jetzt auch ausgerechnet kommen. Ich hatte wirklich nichts gegen die Eltern von Liam aber im Bezug zu gleich Geschlechtlichen Pärchen hatten wir schon einmal eine riesen Diskussion geführt. Und da wusste ich noch nicht, dass ich auf Jungs stand. "Darüber möchte ich gleich alles genau wissen." Ich lächelte gezwungen zurück und etwiderte die Umarmung, in der ich gezogen wurde.

Das gesamte Essen verlief eigentlich ziemlich gut. Ich hatte sogar die Hoffnung, dass seine Eltern das Thema mit meinem Freund vergessen hätten. "Und jetzt sag mal Niall. Wer ist denn die glückliche?" Na toll. Ich verschluckte mich und sah Liam hilfe flehend an. "Weist du Mama. Bei Niall ist das kompliziert." Ich gab ihm ein -ist das dein ernst Blick. "Och Niall. Das tut mir leid. Aber glaub mir, das wird schon wieder. Sie wird sehen, dass du der richtige für sie bist." Innerlich verdrehte ich die Augen. "Niall hörst du mir überhaupt zu?" Sie klang ein wenig gereizt. "Tut mir leid." Sie schnaupte auf. "Unglaublich. Ich versuche dir Ratschläge zu geben, wie du sie überzeugen kannst. Und wie dankst du es mir? Indem du mir nicht zuhörst." Liam sah seine Mutter geschockt an. "Vielleicht brauch ich deine Ratschläge ja gar nicht." Ich ballte meine Hände zu Fäusten und Josh und Kathi sahen mich flehend an. "Aber es läuft doch nichts zwischen dir und dem Mädchen." Zum Glück war das Restaurant nicht viel Besucht, denn ansonsten hätte man uns wahrscheinlich schief angesehen. Ich sah Liam an doch dieser schüttelte nur mit dem Kopf. War das sein Ernst? Ich sah seine Mutter tief in die Augen. "Niall nicht." Ich ignorierte Liam. "Es läuft nicht gut mit dem Mädchen, weil ich einen FREUND habe."

Beide sahen mich geschockt an. "Ich hab mich verhört oder?" Ich stand auf und sah Liam entschuldigend an. "Nein du hast dich nicht verhört. Ich habe einen Freund und liebe ihn. Wenn ihr mich entschuldigen würdet, ich geh nach Hause." Und damit entfernte ich mich vom Tisch.

Ich hörte wie ein Stuhl verrückt wurde. "Niall James Horan. Du bleibst SOFORT stehen." Ich ging hinaus und erst da holte mich die Person ein. Es war wie zu erwarten die Mutter von Liam gewesen. "Das kann nicht dein ernst sein. So sollen die Menschen nicht leben. Das ist eine Schande. Und glaub mir Niall. Mein Sohn soll nicht genauso werden wie du. Ich will das du ausziehst und aus dem Leben von Liam verschwindest." Und damit gab sie mir noch eine Ohrfeige und ging zurück zu den anderen. Ich stand noch lange Zeit geschockt vor dem Restaurant und hielt mir meine Wange. Tränen liefen mir mein Gesicht herunter. Ich wusste, dass sie es nicht gut aufnehmen würden. Aber damit hätte ich nicht gerechnet.

Wo sollte ich denn jetzt hin? Ich wusste nur einen Ort, wo ich jetzt noch hin konnte. Deswegen fing ich an zu laufen.

Nach einer geschlagen Stunde kam ich am Haus an. Nachdem ich auf geschlossen hatte, hörte ich schon die Stimmen von Zayn und Harry, die sich anschrien. "Wie lange willst du ihn noch belügen?" Das war eindeutig Zayn. Ich ging die Treppe rauf und hörte immer mehr Dinge, die ich nicht hören wollte. "Was soll ich denn deiner Meinung nach machen?" Tief im inneren wusste ich, dass sie mich damit meinten. Aber ich konnte mir ehrlich nicht vorstellen, worüber ihr Gespräch handelte. Oben angekommen sah ich, dass die Tür zu Harrys Zimmer offen stand. Langsam lief ich darauf zu. "Sag ihm die Wahrheit." Jetzt stand ich im Türrahmen und sah Zayn direkt an. Harry stand mit dem Rücken zu mir. Zayn wurde augenblicklich blass im Gesicht. "Harry hör auf. Lass gut sein."

Doch Harry raufte sich nur die Haare.

"Ich kann ihm doch nicht einfach sagen, dass es nur eine Wette war."

***

Und schon geht es weiter :)

Wie fandet ihr das Kapitel?

Eine riesen Dankeschön geht an EmmaKairi für den hammer Trailer*_*

Danke Buddy :*♥

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xxSabi_Horanxx

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The Bet that Changes everything (Narry AU)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt