24. Also doch! Ruby Bell und Marco Reus in Love

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70. Marco

Er lag noch im Bett, als sein Handy klingelte. Ruby hatte ihm ein Foto geschickt. Die Titelseite der Bild. "Also doch! Ruby Bell und Marco Reus in Love!" Stand dort in großen Buchstaben. Dazwischen war ein Foto von den beiden am Flughafen und wie sie sich zum Abschied küssten. Er schrieb ihr zurück. "Schlimm?" "Nein für mich nicht. Wann kommst du?" Fragte sie ihn sofort und Marco schmunzelte. "Fehle ich dir?" Schrieb er amüsiert. "Ja irgendwie schon... Ziemlich sogar!" In seinem Bauch bereite sich das Wohlgefühl aus. Schmetterlinge durchfuhren seinen Körper bis in die Fingerspitzen. "Noch ein Spiel, dann komme ich für zwei Tage!" Sie schrieben andauernd miteinander und Marco war kaum vom Telefon zu bekommen. Er stand schließlich auf, als sein Handy schon wieder klingelte. Es war sein Manager. "Hallo Thomas!" Begrüsste er ihn gutgelaunt. "Du bist mit Ruby Bell zusammen?" Fragte er ihn direkt. Normalerweise interessierte sich sein Manager nicht dafür was er in seinem Privatleben machte. "Ich glaube schon!" Sagte er ehrlich. "Weißt du was das bedeutet? Hier steht das Telefon nicht mehr still. Alle wollen Interviews und Informationen über Ruby und dich!" "Ja was soll ich machen? Dich um Erlaubnis fragen?" Thomas lachte. "Du musst jetzt arbeiten. Los geht es!" "Was muss ich tun?" Fragte Marco ihn ehrlich. Auf Thomas konnte er sich immer verlassen. "Willst du dadrüber reden mit der Presse?" "Nein, es ist meine Sache." Zischte er. "Es geht niemanden etwas an bis auf Ruby und mich. Ich werde alles dafür tun das es auch so bleibt! Auf so ein Drama wie mit Scarlett habe ich beim besten Willen keine Lust!" Seine Exfreundin hatte die PResse geliebt und das war ihr ziemlich um die Ohren geflogen. Seit dem zog er sich fast vollständig aus der Presse zurück.


71. Ruby

Die junge Frau war dabei zu drehen. Schauspielerei war alles, was sie je in ihrem Leben gewollt hatte. Sie hatte Schauspielerei in London studiert und war bereits während ihrer Unizeit engagiert worden. In dem Drama, dass im Jahr 1952 spielte kam die Crew unheimlich gut voran. Die junge Frau spielte die Schwester von Armie Hammer. Mit Armie zu drehen machte unglaublich viel Spaß. Er war wie ein witziger, großer Bruder. Er hatte diese Art von Humor die sie an Männern liebte. Auch mit Ewan verstand sie sich ausgezeichnet. Immerhin hatte sie bereits zwei Filme mit ihm gedreht. Ewan war einer der Gründe warum sie Schauspielerin werden wollte. Immerhin hatte sie immer einmal so singen wollen wie er in Moulin Rouge und einmal so kämpfen wie er in Star Wars. Nach einer abgedrehten Szene entdeckte sie Marco. Neugierig beobachtete er sie. Ruby ging zu ihm hinüber. "Was machst du hier?" Fragte sie ihn neugierig.  Ruby hatte nicht gewusst, wann er kam um sie abzuholen. "Ich dachte ich hole dich von der Arbeit ab!" Sagte er. "Ich muss noch drehen!" "Ich habe Zeit!" Lächelte er. Die beiden blickten sich an und am liebsten wäre Ruby ihm um den Hals gefallen. Sie war froh ihn zu sehen. Doch am Rande der Dreharbeiten waren genug Fotografen. "Wie gesagt ich muss noch ein bisschen Arbeiten!" Sie berührte ihn am Bauch. "Wenn ich einen Kaffee bekomme, dann bin ich dabei!" Grinste er. "Hey Ruby com'on over!" "I'll be there in a second!" Fluchte sie und blickte Marco an. Er warf ihr diesen Blick zu, dass sie ihm sein Verlangen bereits an der Nasenspitze ansah. Armie kam zu ihr, packte sie schließlich und warf sie über die Schulter. "Let's work!" Lachte er und schlug ihr unsanft auf den Hintern. "Tut mir leid!" Rief sie Marco zu. "Ich warte!" Sagte er und nickte ihr zu. Armie ließ sie hinab. "Ich wusste gar nicht das du einen Freund hast!" Sagte er mit seinem breiten amerikanischen Akzent. "Solange ist es auch noch nicht so!" Murmelte sie ein wenig schüchtern. Ruby rieb sich verlegen am Kopf und sah zu ihm auf. "Ich mag ihn irgendwie!" "Das ist doch gut!" Lachte Armie und die beiden bereiteten sich auf die nächste Szene vor.


72. Marco

Ruby bei der Arbeit zu beobachten, war etwas besonders, auch wenn Marco etwas von der Magie verlor. Denn im Film sah es doch manchmal um einiges Spektakulärer aus wie in Wirklichkeit. Doch Ruby stellte ihre erfahrenen Kollegen mit ihrer Leistung fast an die Wand. Sie war es, die ihren Kollegen zeigen konnte, wie man sich in eine Rolle hinein versetzte. Von der sympathischen, jungen Frau war nicht viel übrig. Sie spielte die autistische Schwester von Armie Hammer. Marco war sich sicher, dass das der Film war, der ihr den Oscar einbringen würde. Dennoch war Marco froh als die beiden das Set verlassen konnten und alleine waren. Sie liefen das Stück zum Hotel. Man hatte sich daran gewöhnt Ruby in Berlin zu sehen und nur ganz vereinzelt fragte man sie nach Autogrammen. Meist konnten sie ungestört sein, ohne eine Horde hysterischer Fans vor sich stehen zu haben. In den ersten Tagen in Berlin war es schlimm gewesen, mittlerweile war es fast entspannt. Auf dem Weg zum Hotel lichtete sie ein Fotograf ab. Im Aufzug fühlte sie sich das erste Mal unbeobachtet. Ruby war es die sich vor ihm stellte und ihn küsste. Er wusste das es nun vollkommen um ihn geschehen war. Seine Knie wurden weich, als er ihre Zunge spürte und sie ihren Körper gegen den seinen presste. Er konnte es kaum erwarten mit ihr allein zu sein. Immerhin hatten sie sich eine Woche nicht gesehen und es fühlte sich deutlich länger an. Er fühlte sich wie in Trance als er mit ihr in ihrer Suite verschwand. Er schaffte es gerade noch die Tür hinter sich zu zumachen, ehe er ihr Shirt über den Kopf zog und ihren nackten Rücken streichelte. Er ging die Knie und küsste ihren Bauchnabel. Ruby krallte sich in sein Haar und ließ einen leichten Seufzer los. Marco war nun nicht mehr zu bremsen. Er zog ihr die dünne Tuchhose von den Beinen, ehe sie nur noch in ihrer Unterwäsche vor ihm stand. Sie hatte diese sportliche Wäsche von Calvin Klein an, die sich perfekt an ihre Kurven schmiegte. Er stand auf und die beiden küssten sich lange. Er wollte sie. Er wollte sie immer noch wie von der ersten Sekunde an. Den Drang sie an sich zu binden, war ungebrochen. Er liebte sie.

Starliebe / Marco Reus und Mario Götze (Götzeus)Where stories live. Discover now