44. Eine halbe Stunde werden wir wohl noch aushalten!

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130. Ruby

Die junge Frau blickte unzufrieden hinüber zu Tom. Er war unglaublich unkonzentriert und sie taten sich unglaublich schwer bei dieser Szene. Der Grund war recht einfach, Tom konnte sich kaum konzentrieren. Er machte Ruby fast wahnsinnig, aber sie hatte das Gefühl das es an ihr lag. Es war krampfig zwischen Ihnen und sie wusste das es an Marco lag. Ruby nippte an ihrem Kaffee und wartete auf die neue Einstellung. Die junge Frau stand auf dem Peer und fror erbärmlich. Sie war froh wenn sie bald wieder im Studio stehen würde. „Was ist denn zwischen euch los?" Fragte Sam sie. „Marco!" Sagte sie und strich sich durch die Haare. „Ich glaube er hat sich zu große Hoffnungen gemacht..." „Nun er steht halt auf dich." „Ich habe die Grenze nie überschritten." „Er ist verliebt in dich, Ruby. Da denkt man nun mal nicht rational!" Sagte Sam. „Nein wahrscheinlich nicht!" Murmelte sie. „Gib ihm zwei Tage, dann hat er sich wieder unter Kontrolle!" Sagte sie zu ihr. „Ich freue mich, dass du hier bist. Ohne dich wäre der Film nur halb so gut!" Versicherte Sam ihr und ging wieder an ihren Platz. Sie drehten die nächste Szene. Tom und sie sollten Tanzen. Der Wind pfiff und es war unglaublich kalt, als Tom ihre Hände nahm und die zweite Hand auf ihren Rücken legte. Er blickte ihr tief in die Augen und kam noch einen Schritt näher. „Bist du bereit?" Fragte er sie. „Ich schon..." Tom schluckte. Er sah toll aus in seinem dunklen Anzug und der Fliege um den Hals. „Es tut mir leid!" Lächelte er und fuhr fort. „Das mit dem Denken fällt mir gerade unglaublich schwer!" Er musste nichts anders sagen, sie wusste das er sie in diesem Moment nicht an log. „Guck mir einfach in die Augen!" Bat sie ihn. „Jetzt bringen wir diese Szene hinter uns, okay? Ich erfriere sonst noch hier!" Er grinste niedlich. Atmete tief durch. „Wir sind so weit!" Rief er dem Kamerateam zu. "Alles okay?" Fragte sie ihn und Tom nickte. "3, 2, 1..." Rief der Regieassistent. Tom übernahm die Führung und die beiden begannen Walzer auf dem Peer von Liverpool zu tanzen.


131. Marco

Es klopfte leise an seine Zimmertür. Er stand auf und richtete sein Jackett und atmete ein weiteres Mal tief durch. Ehe er die Türe aufmachte. Ruby stand vor ihm. Sie war dick eingepackt. Um ihren Hals hing ein riesiger Schal, den sie um die Schultern geschlungen hatte. „Du siehst aus, als würdest du frieren!" Lächelte er und bat sie hinein. „Ich habe den ganzen Tag gefroren!" Gab sie zu. „Soll ich den Kamin anmachen?" Fragte er sie. „Oh ja!" Lächelte sie und zog ihre Jacke aus. Marco ging zum Kamin und versuchte ihn anzumachen. Sein Blick haftete auf der jungen Frau, während sie ihre Jacke auszog. Sie sah heute unglaublich jung aus. Ruby zog ihre Schuhe aus und setzte sich unmittelbar vor den Kamin. „Wie war dein Tag?" Fragte er sie. „Oh heute war nicht ganz unser Tag!" Lachte sie. „Was passiert?" Fragte Marco sie. „Wir haben viel Zeit verschwendet heute!" Sagte sie, als wäre es das normalste auf der Welt. „Aber so Tage hast du ja immer!" Grinste er und schaffte es endlich den Kamin anzumachen. Er setzte sich zu ihr. „Willst du was trinken?" „Wein." Sie machte eine Pause. "Viel Wein!" Er lachte, holte eine Flasche und reichte ihr ein Glas Weißwein. „Du hast schon welchen bestellt?" Fragte sie amüsiert. „Ja ich weiß noch, dass du gerne Wein trinkst!" „Wehe wenn nicht!" Lächelte sie und vergrub ihr Gesicht in den Knien. Ruby wirkte jung und verletzlicher wie sonst. Dennoch hatte er das Gefühl, das sie reifer war, wie am Anfang ihrer Beziehung. Marco setzte sich wieder zu ihr und nahm selbst einen Schluck von seinem Glas Wein. Er beobachtete sie und hatte das Gefühl, dass die beiden sich ewig nicht gesehen hatten. Ihr Geruch stieg ihr in die Nase. Zuckerwatte und Vanille. Er schloss die Augen und genoss den Augenblick. „Danke dass du gekommen bist!" Sagte er leise. Als er ihr wieder in die Augen schaute, hatte sie Tränen in den Augen stehen. „Hey, hey, nicht weinen!" Doch die Tränen rannen ihr über die Wangen. Marco rutschte ein Stück näher zu ihr. „Komm her!" Sagte er leise. Er legte den Arm um sie und zog sie an sich. Sie weinte einfach nur. Es war das ehrlichste Weinen, das er sich vorstellen konnte. Ruby schaffte es immer noch ihn zu rühren, wie keine andere Frau auf der Welt.


132. Ruby

Sie wischte sich die Tränen von den Wangen und versuchte ihre Kopfschmerzen zu verdrängen. So verletzlich wollte sie sich ihm gar nicht zeigen. Doch es war einfach passiert, auch wenn sie das Gefühl hatte, dass Marco es nicht verdient hatte. Sie hatte ihn unglaublich vermisst und sie hatte sich vollkommen übermannt gefühlt, von ihren eignen Gefühlen. Marco hatte den Arm um sie geschlungen und hielt sie liebevoll fest umschlungen. Eigentlich war er der letzte, von dem sie das wollte. Doch es war unglaublich ehrlich in diesem Moment. Marco sah sie an. „Du bist immer noch unglaublich!" Sagte er leise in ihr Ohr. „Ich könnte dich schlagen!" Fauchte sie. „Ich weiß!" Lächelte er. Sie blickten sich tief in die Augen. Und da war es wieder, dieses eine Gefühl zwischen Ihnen. Er war es, der liebevoll nach ihrem Zeigefinger griff und ihre Hand in die seine zog. Sie spielten mit ihren Fingern, ehe er sich zu ihr beugte und sie küsste. Sanft berührten seine Lippen die ihren. Er wartete ab, ob sie es wirklich wollte, doch sie wollte es genauso. Sie kletterte auf seinen Schoß und strich ihm durchs Haar. Er umfasste ihre Hüfte und zog sie enger an sich. Er ließ sich zurückfallen, sie rutschte von ihm und blieb neben ihm liegen. „Das hätte nicht passieren dürfen." Sagte sie leise. „Nicht?" Lächelte Marco. Sie knuffte ihm in die Seite. „Wir müssen jetzt erst mal schauen, dass du wieder Fußball spielst!" „Ich will einfach nicht mehr Ruby." Sagte er leise. „Natürlich willst du." „Nein ich will dich!" Er machte eine Pause. „Ich habe mich entschieden Ruby und zwar für dich." „Du bist so verrückt!" Kicherte sie. „Nein ich weiß nur was ich will!" Gab er zu. Ruby legte ihren Kopf auf seine Brust, während er seinen Arm um ihre Schultern schlang. Er küsste ihre Stirn und blickte ihr in die Augen. „Du..." Begann er und machte eine Pause. „Du hast mir so gefehlt." Sagte er leise in ihr Ohr. Ein Schauer von Gänsehaut überkam sie. Sie richtete sich auf und suchte seine Lippen. Doch bevor sich ihre Lippen berührten hielt Marco inne. „Ich liebe dich Ruby!" Sie lächelte ihn an. „Du hast es absolut nicht verdient, aber ich liebe dich!" Ruby machte eine Pause. „Ich habe dich die ganze Zeit geliebt. Ich..." Doch bevor sie weiterreden konnte, küsste er sie. Die junge Frau schloss die Augen und genoss den Kuss zwischen den beiden. Er streichelte sanft ihren Bauch, während er sie immer enger an sich zog. „Ich habe Hunger!" Lachte sie ein wenig verunsichert. „Wenn du willst, rufen wir den Zimmerservice." Schlug er ihr vor. Sie kletterte auf ihn und zog sich das Shirt über den Kopf. „Eine halbe Stunde werde ich wohl noch aushalten." Lächelte sie ihn mutig an und befreite sich von ihrer Kleidung. 

Starliebe / Marco Reus und Mario Götze (Götzeus)Where stories live. Discover now