22. Kapitel - Auf in den Kampf!

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Dup-Dup wurde hinter Luna gezerrt, die Königin und ihre Wachen standen wenige Meter vor ihnen. "Das ist also die Allesbändigerin... und dieses Kind wird doch tatsächlich vom großen Feuerkönig gefürchtet!", höhnte die Königin. Genervt kam Dup-Dup wieder hinter Luna hervor, sie wollte doch auch etwas tun! James stellte sich schützend vor Ayane und fragte: "Was willst du?!" Grinsend machte die Königin eine Handbewegung und antwortete: "Ganz einfach, den Kopf der Allesbändigerin." Kaum hatte sie dies gesagt erhob sich eine Wand um Ayane, welche sie vollständig umgab. Woraufhin James erschrocken zu ihr wirbelte. "Nein!", murmelte Dup-Dup. Miu machte eine Handbewegung wodurch der Boden unter den Angreifer schwankte. "Majestät, passen Sie auf!", wanrte eine der Wachen. Jake ließ einen Feuerball in seinen Händen entstehen und befahl: "Verzieht euch!" "Nicht bevor wir gesiegt haben!", entgegnete die Königin, die sich bemühte nich den Boden unter den Füßen zu verlieren. James bat: "Miu, kannst du Ayane daraus holen?" "Ach, so ist das, die Allesbändigerin scheint der Kunst des Erdbändigens wohl noch nicht mächtig zu sein.", höhnte die Königin. Doch in dem Moment zerbrach die Erdwand und Ayane schoss heraus, eine riesige Blitzkugel in ihren Händen haltend. "Und ihr wollt euch wirklich micht uns anlegen?!", fragte sie. Ihre Augen funkelten bedrohend und ihre langen Haare flatterten wild im aufgewirbelten Wind. "Du denkst nicht wirklich, dass wir Angst vor ein paar raufboldigen Kindern haben?!", murrte die Königin lachend. Sobald sie dies gesagt hatte warf Ayane die Blitzkugel so, dass sie kurz vor den Füßen der Königin zerplatzte. "Worauf warten wir?! Helfen wir ihr!", befahl Dup-Dup und formte eine Luftkugel. Mit diesen Worten entfachte sich ein heftiger Kampf zwischen der Gruppe und den Erdbändigern. Dup-Dup war stolz mit sich, denn sie schlug sich recht gut. Es dauerte einige Zeit bis die Gruppe den Kampf für sich gewann. Der einzige Gegner der noch nicht geflohen war stand vor ihnen, die Königin. "Ich werde mein Volk vor euch beschützen, wenn es sein muss mit meinem Leben!", sprach sie. Daraufhin stellte sich Ayane vorsichtig vor sie und fragte: "Du willst dein Volk schützen, in dem du das Luft- und das Wasser-Reich gemeinsam mit dem Feuer-König unterdrückst?" "Wenn diese Reiche die Oberhand gewinnen, dann würden sie mit uns dasselbe machen!", konterte die Erd-Königin. Luna sprach: "Natürlich würden sie dies machen! Aber nur um sich an euch zu rächen! Schließlich seid ihr es, die sie unterdrücken und sterben lassen!" "Du, zeige mir dein Gesicht!", befahl die Königin. Überrascht weiteten sich Lunas Augen. Dup-Dups Blick wechselte fragend von Luna zu der Königin und als Luna ihre Schminke am Ärmel ihres Kleides abwusch weiteten sich die Augen der Königin. "Du bist... meine Tochter... aber ich dachte... man hat dich doch ermordet...", stammelte die Königin und ging unter Tränen auf Luna zu, diese blickte sie verwirrt an. "Mir sagte man, dass du mich im Luft-Reich ausgesetzt hattest.", entgegnete Luna kalt. Totoro, der wie immer auf Lunas Schulter saß knurrte die Königin wütend an. "Ich hätte dich niemals ausgesetzt! Ich war mit dir unterwegs, mit dir und deiner Schwester... aber dann hatten uns Luftbändiger angegriffen! Und dich hat man mir entrissen... ich dachte sie hätten dich umgebracht.", schluchzte sie und ging auf die Knie. Ayane blickte die Königin traurig an, ihre Wut schien verschwunden. James meinte: "Dann wollten sich einige Luftbändiger wohl für die Unterdrückung rächen." "Aber deshalb einen Säugling zu entführen ist schon hart.", meinte Miu. Dup-Dup erzählte: "Ich weiß, dass das Luft-Reich Probleme mit Rebellen hatte, bevor die jetzige Dorfälteste die Führung übernommen hatte... Diese wollten mit aller Macht ein Ende für die Unterdrückung finden." "Dann ist es umso dringender, dass wir dieser Unterdrückung endlich ein Ende bereiten, wer weiß wie viele Kinder sonst deshalb ihren Müttern entrissen worden sind.", beschloss Zoé. Ayane nickte und ließ eine kleine Flamme an ihrem Zeigefinder entstehen. Während sie sich mit diesem die Haare auf eine bestimmte Länge kürzte sagte sie mit zornigem Blick: "Dann lasst uns dem Feuer-Königin endlich klar machen, dass dies so nicht weiter geht!" "Genau!", stimmten alle zu. Die Königin stand auf, wischte ihre Tränen weg und bat: "Pass bitte auf dich auf, meine Kleine... ich möchte dich schließlich näher kennenlernen... aber nur, wenn auch du dies so willst." Luna strich sanft über Totoro, damit er das Knurren sein ließ, dann drückte sie sich an ihre Mutter. "Ich dachte, dass meine Eltern mich ausgesetzt hätten, weil sie mich nicht wollten... aber nun, da ich die gesamte Wahrheit weiß, möchte auch ich dieser Unterdrückung endlich ein Ende bringen. Nach diesem Kampf, Mutter, werden wir uns wiedersehen!"

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