Jetzt war es also vorbei...

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Um sechs Uhr Abends gingen wir in Caius Gemach und setzten uns ins Wohnzimmer.
Wir saßen auf dem Sofa, dass vor dem flackernden Kamin stand.
Ich lehnte mich ganz nah an ihn, denn ich muste jetzte seine Nähe spüren.
Er küsste mein Haar, meine Stirn, hinunter zu meiner Nasenspitze und dann meine Lippen.
Die Wärme der Feures brannte auf unserer steinernen Haut.
„Wird euch wirklich oft so was an den Kopf geworfen."
„Ja, das kommt regelmäßig vor, weil wir dem Gesetz genüge tuen und das machchmal Leben kostet."
„ Aber du läst das nicht an dich ran?" Ok eigendlich war das mehr eine Feststellung, als eine Frage. Egal...
Er überlegte kurz, bevor er antwortete:"Ich bin mir sicher, das sie dass nur sagen, weil sie wütend sind. Sie wollen uns unterbewust ändern, in dem sie uns zum 'nachdenken' anregen wollen."
„Nun, das hat er bei mir geschafft." Gab ich zu bedenken.
Er küsste meine Hals hinab, bis zu meinem Schlüsselbein. Ich überlegte weiter und ich hatte eine Frage, doch sollte ich sie stellen?Da mir diese Frage dermaßen auf der Seele brannte, stellte ich sie schlussendlich:"Was ist das schrecklichste, was du je getan hast?"
Nach einer kurzen Überlegung, erzählte er:" Irgendwann im Mittelalter, ich erinnere mich nicht richtig. Jeden Falls war da ein Familien Clan und sie erschufen eins der ersten Unsterbliche Kinder.
Wir zerstörten es und die Erschafferin, aber ihre älteren Tochter ließen wir am Leben, weil sie sehr reumütig waren.
Ich muss wirklich sagen, dass das eins der schwersten Urteilie war, die ich je fällen musste, weil es damals noch nicht verboten war Kinder zu verwandeln.
Die drei Schwester lebten jedenfalls weiter und zogen nach Alaska. Und letztes Jahr tötete ich ihre Schwester. Uns blieb keine andere Wahl, denn sie hatte fälschlicher Weise ausgesagt, das ein befreundeter Clan ein Verbrechen beganngen hatte.
Ihre Schwersten rasteten damals völlig aus."
Ich schluckte und sagte dann sarakasstisch:"Ach, ich wusste garnicht, das der schlimmste Vampir der Welt auch ein Herz hat."
„Jaja, Schatz, aber bedenke: du bist anscheined genau so grausam wie ich." Dabei spielten wir natürlich auf den Angreifer und seine 'Predigt' an.
„Jaja..." grinste ich.
„Achja,... dieser ' befreundete' Clan kommt morgen, es würde mich freuen wenn du auch da wärst."
„Das klingt so, als wär das was schlechtes?" Hinterfragte ich.
„Naja, ich kann sie nicht besonders leiden, ihr Anführer ist mehr ein Freund von Aro. Er lebte mal ein paar Jahrzehnte hier, bis er eine Famililie in Amerika gründete.
Ich versteh seine Lebensweise nicht."
„Was meinst du mit Lebensweise?"
„Du wirst es morgen selber sehen, aber sei respektvoll."
„Natürlich. Ich hab auch mal Manieren gelernt."

Den ganzen Abend erzählte er mir noch von der Geschichte der Volturi, während wir ins Feuer starten.
Wir sprachen, bis die Sonne langsam aufging und durch die Panoramafenster auf unsere Haut strahlte.
Ich schaute auf die Wanduhr und merkte an:" Schatz, du solltest dich langsam auf den Weg zum Saal machen und ich muss mich auch langsam mal fertig machen."
Er lächelte mich verschmitzt an: "Natürlich. Für meine liebste Discokugel würde ich alles machen."
Ich haute ihm leicht auf den Hinterkopf, konnte mein Lachen aber selber nicht unerdrücken.
Zum Abschied küsste ich ihn noch einmal schnell und dann verschwand ich auch.
Ich lief durch die paar Gänge zu meinem Zimmer, den Weg kannte ich inzwischen auch schon auswendig.
Ich duschte und wusch mein Haar mit Lavendelshampoo. Ich wickelte mir ein Handtuch um den Körper und tapste zum Kleiderschrank hinüber.
Ich entschied mich nach langen überlegen für ein rotes Keid mit schwarzen Muster und dazu High-Heels. Ich versteckte meine Kette unter dem Kleid und zog die Volturi Kette an. Dann zog ich meinen Mantel an und eilte in den Saal.
Ich hatte jetzt Dienst, aber statt mich auf meinen Platz zu stellen, flitzt ich zu Caius und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen.
Ich stellte mich neben seinen Thron und hielt seine Hand, die er auf der Armlehne abgelegt hatte.
Es war ziemlich langweilig, bis Jane und Alec rein kamen. Sie brachten zwei Vampire mit und schubsten die beiden in die Mitte des Raums.
„ Wisst ihr warum ihr jetzt sterben müsst?" Bei Verhandlungen war Caius immer ganz anders.
„Nein, aber ihr tötet Vampire eh frei nach eurem Belieben, ob sie was getan haben oder auch nicht."
Antwortete der fremde Mann und seine Freundin klammerte sich ängstlich an ihm. Irgendwie tat sie mir Leid, aber sie musste sterben.
Aro sah es so ähnlich wie ich und erläuterte:" Ihr habt das Gesetz gebrochen und wenn ihr wollt sammeln wir Beweise, allerdings würdet ihr dann ein paar Tage im Kerker verbringen, die andere Möglichkeit wäre, dass ihr einen schnellen Tod bevorzugt."
Bei dem letzten Satz nickte sie und so zerpflückte ich sie zuerst in Einzelteile, weil ich dachte es würde ihr sehr weh tun, wenn sie sieht wie ich ihren Gefährten töte.
Doch jetzt rastete der Schuldige aus, er rannte auf mich zu und bevor irgend jemand reagieren konnte, lag ich schon auf dem Boden.
Nein, jetzte nicht. Ich wollte nicht jetzt sterben. Jetzt war alles gut. Ich hatte eine tolle beste Freundinn und meinen Selenverwanden.
Was würde Caius empfinden?
Der Typ wollte gerade meine Kopf abreißen – Jetzt war es also vorbei. Caius, ich liebe dich.

The Volturi don't give second chancesOpowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz