Ja, ich will!

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„Ok, das ist eine schlechte Überleitung, aber egal... Vor ein paar Monaten kannte ich dich nicht mal, aber jetzt bist du nicht nur das Wichtigste in meinem Leben, sondern du bist mein Leben. Ohne dich wär ich immer noch so, wie früher. Ohne dich könnte ich nicht leben, denn du gibst mir Kraft, Ruhe und natürlich Liebe zugleich und deswegen wollte ich dich fragen," er kniete sich hin; Oh mein Gott, was kommt jetzt," ob du meine Frau werden willst und mit mir die Ewigkeit verbringen willst?" Er zog eine schwarz Schatulle aus seiner Jackentasche. Er öffnete die Schachtel und ich war sprachlos. Als Mensch hätte ich sicherlich geweint, aber das ging ja nicht. Ich nickte unbeholfen und überglücklich, weil ich keine klaren Worte fassen konnte. Endlich verließen die Worte: „Ja, ich will.", meinen Mund und er stand auf, um mir den Ring an den Finger zu stecken. Ich schlang meine Arme um seinen Hals und küsste ihn, in dem Moment war ich so glücklich, wie noch nie. Wir lösten uns einfach gar nicht von einander, weil wir ja eh kein Luft benötigten. Ich war noch nie so glücklich und lächelte in den Kuss hinein, weil ich so froh war.

Nachdem wir uns von einander gelöst hatte schaute ich mir den Ring genau an, er war filigran aus Gold gefertigt und ein kleiner Stein war Oben drauf befestigt. Ich war immer noch total perplex und flüsterte: „Oh mein Gott! Ich liebe dich sooo!"

Er umfasste mein Taille, um mich noch näher zu sich zu ziehen. Meine Arme fanden automatisch den Weg um seinen Hals und ich winkelte die Beine an. Er hob mich nun hoch, was aber auch egal war, weil ich ja praktisch kein Gewicht für ihn darstellte.

„Ich liebe dich auch!", nuschelte er und ich fügte hinzu: „Für immer!"

Nach einer Weile gingen wir Hand in Hand durch das Schloss und setzten uns in den Schlossgarten in den Schatte eines Baumes. Ich war gegen ihn gelehnt und war überglücklich- wie oft hatte ich das jetzt schon gesagt? Na egal, jedenfalls betrachtete ich die ganze Zeit den Ring und Caius betrachtete mich, das merkte ich. Sein Blick ruhte auf mir und ich merkte, ohne mich umzudrehen, dass er lächelte und das kam Zuhause nicht immer ganz so oft vor. Langsam begriff ich auch, was passiert war und sagte verwundert: „Wir werden heiraten!" Caius hob mich lachend hoch, als wär ich so leicht, wie eine Feder, und positionierte mich so, damit ich ihn genau ansehen konnte. Ich rutschte auf seinen Schoß und er antwortete jetzt erst: „Das ist der Sinn einer Verlobung!" Ich schlug ihm sarkastisch auf den Oberarm und musste selbst ziemlich lachen.

Um ein Uhr, oder so, fuhren wir dann zurück zum Hotel.

Auf dem Zimmer fragte ich dann: „Hast du sonst noch irgendwas für heute vor?"

„Nein, ich dachte meine Prinzessin sollte an ihrem Geburtstag entscheiden.", meinte er und gab mir ein paar Küsse in den Nacken.

„Wir könnten shoppen gehen, immerhin hab ich dank dir ja nichts richtiges zum anziehen.", schlug ich vor und er nickte: „Alles was du willst." und so ging es auf zum shoppen.

Wir gingen hinunter in die Lobby und ein Page rief uns direkt ein Taxi, ok wir hätten auch direkt vor der Tür shoppen gehen könnte, aber ich wollte lieber an den Stachus, denn dort war mein Lieblingskaufhaus.

Wir stiegen in das Taxi ein und ich beschloss direkt, nicht mehr zu atmen.

„Zur Kaufingerstraße bitte.", sagte ich zum Fahrer und er nickte.

Wir fuhren los und ich musste immer noch unwillkürlich grinsen. Mein Liebster griff nach meiner Hand, was mir, wie immer, Blitze durch meinen Körper jagte. Kurze Zeit später waren wir dann auch da und der Fahrer meinte: „Siebn Euro droassig, bitte!"

„ Sieben Euro was?", fragte Caius verwirrt und dich zog augenverdrehend einen Zehn Euro Schein aus meiner Tasche und gab dem Fahrer sein Geld mit den Worten: „Bassd scho."

Ich sah den Blick meines Liebsten zwischen mir und dem Fahrer hin und her huschen, als wir ausstiegen. Dann fragte er mich: „Was war das gerade?" Ich wusste nicht so richtig, was ich jetzt sagen sollte, deshalb stellte ich mich dumm: „Ich hab ihm Trinkgeld gegeben."

Ich ging grinsend weiter und Caius stand noch kurz unschlüssig da.

Ich schluckte: „Sei nicht sauer, aber eigentlich rede ich so. Das ist meine Sprache." Ok, das hörte sich jetzt irgendwie komisch an, als ob das ne ganz andere Sprache, oder so, ist. Eigentlich reden wir ja auch italienisch zusammen, wenn wir halt zuhause sind und ich weiß auch, das Caius deutsch spricht, aber nicht so gut,  wie ich italienisch. Er stand leicht fassungslos da und ich stotterte ein wenig: „Es tut mir Leid, ich hätte es dir erzählen müssen, aber ich hab beschlossen niemanden davon zu erzählen, als ich nach Volterra kam und erst dann haben wir uns kennengelernt und ich hatte mich halt schon dran gewöhnt und so... und es tut mir total Leid!"

Er schüttelte ein wenig den Kopf und ich dachte er rastest gleich aus, doch er sagte nur etwas geknickt: „Schon ok, ich dachte nur ich wüsste alles über dich."

„Es tut mir Leid...", wiederholte ich und kuschelte mich an ihn. Wir standen in einer Seitenstraße der Haupteinkaufsstraße von Münchens. Nach ein paar Minuten gingen wir dann Hand in Hand über die breite Straße und ich lachte: „Aber Schatz, ich bin mir sicher, dass du so viel nicht von mir weißt."

„Dafür werde ich alles herausfinden, denn wir haben genug Zeit.", meinte er lächelnd und ich lehnte mich während des Laufens an ihn.

Endlich waren wir an meinem Lieblingskaufhaus.

Die Straße war mit kleinen Steinen gepflastert und ich konnte ein paar hundert Meter den Stachus sehen. Wir gingen in das große Haus und ich sah direkt auf der linken Seite eine Louis Vuitton Laden und auf der Rechten Gucci.

Dann schlenderten wir durch die edelen breiten Gänge mit vielen Luxus Shops.

The Volturi don't give second chancesWhere stories live. Discover now