Part 4

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Thomas verließ den Platz mit dem hohen Gras. Nebenbei dachte er über seinen fast unmöglichen Plan nach. Er war echt verrückt, nahezu beklonkt. Auch wenn Thomas so schnell wie möglich Jorge von seinem Vorhaben erzählen wollte, lies er sich bedrückend viel Zeit, bis er zu den Hütten kam, die er in der Ferne sah. Sie waren nicht sehr groß, gerade mal so viel Platz, dass ein Bett und ein kleiner Stuhl in einer dieser Hütte Platz hatte. Die übrigen Lichter waren es sowieso gewohnt in der freien Natur ihre Sachen zu verrichten als in Gebäuden. Die Hütten waren aus dunklem Holz, das so glänzte, als würde es frisch lackiert sein. Was auch immer das sein mochte, es machte die Hütte umso stabiler. Thomas seufzte etwas erleichtert auf. Er war froh darüber, dass die meisten von ihnen ein richtiges Bett zum Schlafen hatten. Am meisten war er froh darüber, dass sie jetzt keine Angst mehr vor Angriffen, während man schlief, brauchten.

Zwar gab es genug Hütten für jeden auf der Ebene aber eine handvoll Menschen bevorzugten Hängematten. Sie sagten, dass sie dort am besten auf einen unerwarteten Angriff waren, falls jemand das vorhatte. Die Angst hatte sich wohl etwas zu tief in sie gefressen, um so etwas wie Ruhe zu verspüren. Und doch war Thomas froh darüber, ihm war das alles noch nicht ganz geheuer.

Er steuerte eine hellblaue Hängematte an, die zwischen zwei mächtigen Bäumen hing. Dort war Jorges Schlafplatz und sein Rückzugsort. Jorge wollte lieber draußen schlafen, wo ihm keine kahlen Wände anlachten. Er hatte genug von der Zeit in der er sich in der crankverseuchten Wüstenstadt in genau diesen Wänden sich verstecken musste. Als Thomas ankam, sah er Brenda auf dem Felsen neben den Bäumen sitzen. Brenda war sehr oft bei Jorge.

"Hey Thomas", rief Brenda und stand von dem Felsen auf. In wenigen Sekunden war sie bei ihm. "Hey Brenda, ich muss schnell mit Jorge reden" "Was gibts?", fragte die tiefe freundliche Stimme Jorges, die er plötzlich neben ihm vernahm. Thomas blickte neben sich und sah Jorge, welcher langsam zu seiner Hängematte lief. "Kennst du dich mit FlatTrans aus?". Jorge sah ihn verwundert an, während er es sich gemütlich machte: "Nicht direkt. Hab manchmal etwas geholfen. Ich war ja hauptsächlich nur ein Pilot". "Kannst du einen reparieren?", fragte Thomas etwas nervös. "Wieso? Du hast nicht vor wieder zurück zu gehen. Mach bloß nichts, was du bereust, Thomas", mischte sich Brenda ein. Thomas sah kurz zu Brenda und dann wieder zu Jorge. "Ist das dein Ernst?!", Brendas Augen weiteten sich. "Das ist mein voller Ernst", gestand Thomas", Jorge, könntest du mit mir versuchen den FlatTrans zu reparieren?" Bevor Jorge etwas sagen konnte, machte Brenda ihren Mund wieder auf: " Was willst du überhaupt dort? Weiter nach dem Gegenmittel für den Brand suchen?" "Nein, ich will einen Freund beerdigen", meinte Thomas trocken. "Wer?", hackte Brenda nach. Thomas machte es kurz und nannte Newts Namen und erzählte was passiert war. Minho wusste es bereits, wieso also nicht auch die anderen einweihen? Die beiden reagierten ganz anders. Verständlich, sie waren nicht jahrelang mit ihm im Labyrinth gewesen und kannten ihn kaum. Nur dass es ein Crank war. "Das ist ein verrückter Plan aber ich hab nichts zu tun. Ich bin diese Ruhe nicht gewohnt. Versuchen kann ich es, aber ich kann dir nicht versichern, ob das klappt". Jorge lies seine Hängematte sein und ging mit Thomas zu dem zerstörten FlatTrans. 

"Ich denke ich hätte dasselbe für einen Freund gemacht. Jorge versuchte etwas zu lächeln. "Dein Freund konnte sich glücklich schätzen, so jemanden wie dich zu haben." Die Worte waren wohltuend für Thomas, der den ganzen Weg zum FlatTrans schweigsam war. "Schauen wir uns das Ding mal an". Jorge tritt ganz nah an den FlatTrans und schaute auf die zerstörte Technik. Er murmelte etwas von Drähten und Kabeln. "Also Thomas, das Teil wieder in Schuss zu bekommen, dürfte schwer sein aber mir gehörte nicht umsonst ein Berk. Ich mache mich sofort an die Arbeit. Gib mir einfach nur Werkzeug", sagte Jorge. Sein Blick blieb auf ein besonders dickes Kabel hängen. "Okay". Thomas fiel ein Stein von Herzen und er fühlte sich gleich besser, bei den Gedanken, dass er bald Newt beerdigen konnte. Er wusste wo Werkzeug war, also musste er nicht so lang suchen.

"Hey du Strunk, warte mal", rief eine bekannte Stimme hinter ihm. Thomas drehte sich um und sah in das Gesicht von Gally

Chained to the flare (Newtmas FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt