Kapitel 3

1K 58 1
                                    

>Luna's Sicht<
Er lässt meine Hand los und schiebt seine Hand  in die Hosentasche.
Ich hätte jedoch seine Hand noch gerne etwas länger gehalten.
Warte...was?!
M: "Wo habt ihr davor gewohnt?"
L: "In Cancun?"
Ich weiß nicht, warum sich das jetzt wie eine Frage angehört hat. Ich weiß auch nicht warum ich mir Gedanken darüber mache, warum es sich wie eine Frage anhört. Oder weshalb ich mir Gedanken darüber mache, dass ich mir Gedanken darüber mache warum es sich...
Verdammt, ich bin total verwirrt. Das kann nur an Schlafmangel liegen, oder?

M: "Cancun, echt?"

Die Situation wird noch peinlicher als ich darauf nicht antworte. Matteo wirft einen Blick auf seinen Bruder der auf dem Boden liegt. Er ging zu ihm hin und zieht ihn hoch.
M: "So es ist jetzt Zeit ihn zur Schule zu bringen. Heute Abend soll es übrigens noch kälter werden, an eurer Stelle würde ich versuchen alles was geht heute Mittag auszuladen. Wenn ihr meine Hilfe braucht, wir sind um 4 wieder da."
L: "das ist nett Danke."
Sage ich lächelnd. Er lächelt zurück und geht. Ich schaue ihm hinter her. Er dreht sich ein paar mal um und schaut zu mir und Leon. Er stieg in sein Auto ein und fuhr los.
Den restlichen Tag verbringen wir mit Möbel schleppen und Umzugskartons auspacken.
Wir beschlossen morgen den Jeep auszuräumen. Ich ziehe die Klappe vom Möbelwagen zu und stelle fest, dass ich enttäuscht bin, dass ich jetzt keinen Vorwand mehr habe unseren Nachbar um Hilfe zu bitten. Ich baue mein Bett zusammen und mir fällt auf, dass es schon draußen dämmert. In der Küche räumten Leon und Mom das Geschirr ein, ich setzte mich auf einer der sechs Baarhocker an der Theke der gleichzeitig unser Esstisch ist. Hier gibt es nämlich kein Esszimmer. Das Haus ist wirklich sehr klein. Durch die Eingangstür kommt man in einen schmalen Vorraum, von dem es rechts ins Wohnzimmer und links in die Küche geht. Geradeaus kommt man über einen kurzen Flur zu unserer Schlafzimmern. Das Wohnzimmer ist mit einem cremefarbenen Teppich ausgelegt, der Rest im Haus ist Holzboden.
Mom: "Unglaublich, hier gibt es so wenige Insekten."
L: "Das ist wahrscheinlich das einzig Gute hier."
Ich klappte den Karton mit der Pizza auf.
Mom: "Das einzig gute?"
Sie setzt sich gegenüber von mir und zwinkerte mir zu.
L: "Mhh? "
Ich tue so also wüsste ich nicht was sie meinte und überlegte welches Pizzastück ich nehme.
Mom: " Ich hab gesehen, wie du heute morgen mit dem Jungen von gegenüber geredet hast."
Sagte sie lächelnd.
L: "Mom bitte. "
Sie lächelt mich nur verschwörerisch an. Drauf stehe ich auf und drücke Leon ein Kuss auf die Stirn.
L: "Gute Nacht. Hab euch lieb."
Mom&Le: "Wir dich auch."
Nach dem Satz verschwinde ich in mein Bett. Es ist sehr kalt in meinem Zimmer ich muss echt morgen den Thermostat für die Heizung finden.

Weil ich Matteo liebe Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt