39.Kapitel

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Archie POV.

"Ja, du hast richtig gehört, Geraldine.", seufzte ich.

"Das kannst du nicht ernst meinen.", hinterfragte sie betrübt. Ich schüttelte nur den Kopf und drehte mich weg.

Sie kam auf mich zu und legte ihre Hand auf meine Brust.

"Ich dachte das zwischen uns, würde was Ernstes für dich sein.", widersprach sie.

"War es auch...", erwiderte ich.

"War.", wiederholte sie.

"Es tut mir leid, Ms Grundy. Aber von jetzt an ist es wirklich nur noch Ms. Grundy.", erklärte ich überzeugt.

Sie sah noch immer betrübt zu Boden, als ich sie zurückließ und aus dem Klassenzimmer lief.

Mein Herz schlug immer schneller und plötzlich konnte ich wieder atmen. Ich verstand nicht weshalb es mir so schwer fiel, das mit Geraldine zu beenden. Caitlyn war mir einfach wichtiger und wird das in nächster Zeit auch bleiben.

Etwas überfordert fuhr ich durch meine Haare und lief aus dem Schulgebäude.

Gerade als ich in mein Auto einsteigen wollte, hörte ich jemanden meinen Namen hören.

Ich drehte mich verwirrt um und erkannte Caitlyn, die auf mich zugerannt kam.

Caitlyn POV.

Ich erkannte Archie auf sein Auto zulaufen, also rief ich ihn beim Namen, damit er stehen blieb.

Ich ergriff also die Gelegenheit, um mit ihm reden zu können.

"Hey.", lächelte er. Er schien ziemlich glücklich darüber mich hier zu sehen.

Naja, wo sonst? Wir sind in der Schule, auch wenn der Unterricht schon lange vorbei war.

"Hi. Ähm... hast du Lust nachher mit mir Juggy besuchen zu gehen?", erkundigte ich mich, um erstmal nicht aufdringlich zu wirken.

"Klar. Ich... Ähm.. sorry, aber du bist nicht mehr sauer auf mich?", hinterfragte er.

"Wenn ich ehrlich bin, doch das bin ich noch ein wenig. Aber andererseits würde ich dem ganzen hier noch ne Chance geben. So lange deine Ältere Freundin Vergangenheit ist, kann ich damit leben, aber ich bitte dich nur um eine Sache, Archie Andrews. Sei bitte ehrlich zu mir.", forderte ich.

Er lächelte nur noch und zog mich plötzlich in eine Umarmung. Als er sich löste und mir lange in die Augen sah, unterbrach er das.

"Da gibt es tatsächlich noch was, was ich dir sagen muss, Caitlyn.", beichtete er betrübt.

"Hey, alles okay?", fragte ich besorgt, als sein Gesichtsausdruck schlagartig ernst wurde.

"Am 4.Juli... war ich mit dieser Älteren Freundin, wie du sie nennst, am Sweetwater River... Ich hab einen Schuss gehört und auch wenn man mittlerweile weiß, dass Jason erst eine Woche später gestorben ist, weiß ich nicht, ob ich das für mich behalten soll.", erklärte er etwas fertig.

Ich sah ihn erst etwas schockiert an.

"Wieso hast du es so lange für dich behalten?", erwiderte ich mit einer Frage.

Er zuckte mit den Schultern.

"Sie wollte nicht, dass unsere Beziehung auffliegt.", erklärte er ehrlich.

Einerseits war ich echt stolz darauf, dass er so ehrlich war, andererseits fing ich an zu realisieren, dass er sich selbst damit quälte.

"Weißt du was, mach was du für richtig hältst. Ihr seid jetzt nicht mehr zusammen, oder? Das heißt du musst sie oder eure Beziehung nicht in Schutz nehmen."

"Vielleicht hast du da Recht.", stimmte er zu.

Ich lächelte ihn unbemerkt an.

"Wird Zeit für ein Gespräch mit Direktor Weatherbee und Sheriff Keller."

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