Kapitel 11

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Isabelle POV
Mein Versuch zur Seite zu blicken scheitert kläglich. Die Halskrause hatte schon seine Funktion. Eine bekante Stimme sprach zu mir. Ich lächelte.
"Isabelle?"
"Mhm." Er setzte sich an mein Bett und sah zu mir hinab.
"Was machst du nur?" Wenn ich das wüsste wäre er der erste der es erfuhr. Doch ich spürte diese Spannung. Etwas hatte er doch. Meine Hand legte sich in seine. Er ist die wichtigste Person in meinem Leben. Das alles wurde mir ziemlich spät klar. Er war für mich da auf seine eigene Weise. Auch wenn man es ihm nicht ansah man konnte mit ihm überalles reden. Anfangs war es komisch auf Grund seines Geschlechtes doch nun...
"Isabelle, ich muss dir was erzählen." Mit einem lächeln stimmte ich zu. Er hatte immer ein offenes Ohr für mich dann öffne ich ihm auch mal meines. Man sah ihm an das er nicht wusste wie er anfangen sollte. Es nahm ihn wirklich mit. Seine Augen wurden glasig.
"Kind, deine Mutter ist gestern verstorben." In diesem Moment... zerbrach alles in Tausend Stücke. Es musste erst langsam an mich heran kommen bevor ich es wirklich raffte. Es war so unreal. Es war meine Mutter, Mama. Papa unterdrückte seine Tränen. Mein Gesicht verzog sich und nun war es in allen Teilen meines Gehirns angekommen. Schreiend brach ich aus und wusste nicht was ich meinem Vater damit antat. Sie war Tod! Und ich wusste nicht mal weshalb. Ich knetete an seiner Hand herum. Laut schlurzte ich vor mich hin. Wie kann sie nur? Ich hab sie doch letztens noch gesehen, wir haben telefoniert. Was hat meine Mutter aus dem Leben gerissen? Wer war es?! All die Erinnerungen kamen in mir auf. Wie sie mich Aufzog, wie ich mit ihr redete, über das allbekannte Mädchen Problem sprach, wie sie mir das Kochen bei brachte. Und ich? Und ich habe niemals danke gesagt, ihr Dankbarkeit entgegnet. Nun, nun ist sie Tod, von uns gegangen und ich muss mit dem gewissen und der Trauer weiter Leben. Papa nahm mich in den Arm. Er fuhr meine Haare behutsam zurück. Liebevoll entfernte er sie mir. Woher soll ich wissen wie lage ich ihn noch habe? Wenn man bedachte das Mama jünger war? Sie wollte immer das ich ihr Enkel schenkte, doch ich bekam nicht mal dies auf die Reihe. Jeder Typ der nicht bei drei auf dem Baum war hat sich ertränkt oder ist von einer Brücke gesprungen. Keiner würde mich haben wollen und ich konnte ihr nicht mal diesen Wunsch erfüllen. Was für eine Tochter war ich eigentlich?
Sie hat sich für mich geschämt.

Ich fiel weinend in einen tiefen Schlaf. Selbst dort konnte ich es nicht verstehen. Papa hat mir ja nicht mal die Todesursache mitgeteilt.
~
Ich wachte auf und war froh das es alles nur ein Traum war, doch dann fand ich das Telegramm. Alles, alles soll reale gewesen sein? Ich brauchte Ablenkung. So verließ ich das Krankenhaus um zu Arbeiten. Sie meinten ich solle dableiben müsse aber nicht.
In meine Arbeit vertieft vergaß ich so einiges. Meine Mutter wurde vor einem Monate beerdigt, dies hat alles Wunden hinterlassen. Sie sind dabei sich langsam zu schließen wie bekannt die Zeit heilt alle Wunden. So tief sie auch sein mögen. Papa lebte jetzt bei mir im Heim. Wir unternahmen nach Feierabend immer etwas. Mal gingen wird spazieren oder unterhielten uns einfach. Ihn noch zu haben ermunterte mich um einiges. Lächelnd sah ich zu ihm. Er saß bequem in seinem Sessel und sah fern.
"Schatz?" Meinte er überrascht.
"Papa." Erwiederte ich lächelnd. Ein junger Mann trat aus dem Bad hervor. Was soll das denn bitte? Kein verkupplungs versucht, er weiß wie das endet. Der Junge Mann war stilvoll gekleidet. Er lächelte mich freundlich an. Er hatte locken, besaß eine leichte braune und hatte ein markantes Gesicht. Ich nahm seine Hand entgegen. Als 'Coolman' stellte er sich dann vor. Breit grinste ich wo ist er Cool Mann? Er trug einen Ring vergeben, wer ist die glückliche Cool Frau? Er setzte sich und auch Papa kam hinzu.
"Setzen sie sich doch." Verwirrt nahm ich Platz. Will er jetzt mit Schach spielen? Ich dachte es sei für zwei. Er begang zu faseln Recht, Links blah blah blah. Ich unterschrieb irgendwas und erst als ich richtig drauf sah wurde mir klar das es Erb unterlagen waren. Ich unterschrieb noch was von wegen wenn ihm was passierte würde ich informiert werden und das ich sein Geld verwaltete. Den ganzen Schmuck von Mama hatte er mir schon geschenkt, vielleicht war es zu viel für ihn. Ich verabschiedete mich von ihm doch war nicht ganz bei der Sache. Der Arzt meinte ich hätte Teile meines Gedächtnisses verloren und ich fragte mich halt was diese waren. Wir spielten doch irgendwann legte er seine Hand auf meine. Ich sah von meinen drei Figuren auf.
"Isa?" Ich lächelte liebevoll.
"Papa? Mama ist an einem Herzinfarkt gestorben, wo denn?" Er nahm seine Hand von meiner und sah weg.
"Du weißt es nicht mehr?" Ehmm? Sollte ich? Könnte ich? Nein ich weiß es einfach nicht.
"Bei deiner Beerdigung." Welcher Beerdigung? Ich lebe ja noch. Warte wenn ich Tod war wieso lebte ich jetzt? Und woher sollte ich es dann wissen? Der Arzt meinte doch auch etwas von Sauerstoffmangel und Hirn Schäden. Ich verstand gar nichts mehr. Plötzlich sah ich vor meinem inneren Auge schwarz. Einen blauen Himmel, es regnete und da waren diese Augen. Ich konnte einfach nichts mit diesen Bildern anfangen. Total überfordert, am Rande der Verzweiflung. Wenn Mama nicht auf meiner Beerdigung gewesen wäre wurde sie noch Leben! Wenn ich nicht wäre würde Mama jetzt noch Leben? Ich hielt mir den Kopf. Ansätze von Migräne machen sich in mir breit. Ohne zu zögern nahm ich eine Tablette.

Zuhause sah ich durch meine Wohnung. Sie war völlig entstellt. Sofort rannte ich zur kommode in der Mamas schmuck lag, alles weg. Schieße, Fuck dachte ich. Aufgelöst  griff ich zum Handy und rief die Polizei an. Diese kam gleich mit der Spuren Sicherung. Ich ließ mich auf der Treppe nieder und versuchte nicht zu weinen. Schritte führten die Stufen rauf. Traurig sah ich zur Seite. Der Mann blickte mich an. Sein Tempo schraubte runter und er sah in die Wohnung. Er lief auf mich zu und drängte sich die Treppe rauf. Nicht mal er hat mehr Pech als ich, ich hab drei abschreckende Narben im Gesicht und er...
Nach kurzer Zeit kam er wieder runter oder ich dachte zumindest es wäre nach kurzer Zeit. Elegant joggte er an mir vorbei doch es intressirte mich nicht weiter.

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Vielen Vielen Dank für alle die Demon Wolf lesen und durch Sachen wie Votes, Kommentare Demon Wolf unterstützen.

Ich freue mich gerade total darüber. Vor allen Dingen danke ich meinen zwei Mäusen die wie ich vermute miteinander verwandt sind.
minzimaus & Natimaus2004
Danke für eure Ehrliche Kritik und Aufmerksamkeit wenn etwas unverständlich war.

#212 IN WERWOLF ~10.04.17

(Hoffe diese Kapitel hat Unklarheiten verständlich gemacht)

Mit ganz VIEL LIEBE  Lookidooki ❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤

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