Kapitel 72

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Isabelle POV
Ich sah durch die Scheibe und stellte fest das es schon dunkel war. Meine linke war frei, so wie die Rückbank. Keuchend zog ich mich unter schmerzen rauf. Er schien dort zu sitzen, keine Autoschlüssel? Selbst wenn, fahren kann ich nicht. Ich beobachtete ihn doch andscheinend hatte er nichts vor. Wie gut ich ihn jetzt hätte überfahren können. Soll ich zu ihm? Ich blieb im Wagen bis er sich her drehte. Will er etwa? Unsicher wendete ich den blick ab, mit dem Wissen die Konsequenz tragen zu müssen. Isabelle du hast nichts zu verlieren. Ich löste den Sicherheitsgurt. Die Tür öffnete ich und stieg aus. Ruhig ging ich auf ihn zu. Er lächelte was ich erwiederte. Warte, er kann es gar nicht sehen. Ich drehte mich um und sah diese Frau auf High Hills herstochern. Schmunzelnd betrachtet ich meine eigene Dummheit und drehte mich weg. Was hab ich gedacht? So wurde er mich niemals anlächeln. Verdrängten stellte ich mich an den Wagen. Irgendwann aber öffnete ich die Tür und setzte mich hinein. Ein Schatten legte sich über mich und ein knacken ertönte.
"Kommst du noch?" Ich sah zu ihm auf. Wohin?
"Was bist du eigentlich? Nett oder gemein? Ich versteh das nicht, du verwirrst mich." Gab ich gestikulierend zu verstehen. Es machte mich total fertig. Er lächelte und bewegte sich zu meinem Ohr.
"Beides." Was soll ich jetzt damit? Zu 99% gemein und die ein Prozent ist die Nettigkeit?
"Ich warte." Mit diesen Worten schlug er auf's Dach und drückte sich ab.

Ich atmete tief durch, stand dann aber auch auf. Humpelte lief zu ihm rüber und ließ mich nieder. Vor uns entpuppte sich ein kleiner See, schmunzelte suchte ich nach Tieren fand aber nichts. Ich sah auf die Decke, die Lebensmittel jeglicher Art umfasste.
"Du kannst das ruhig abnehmen wenn du willst." Ich schüttelte den Kopf. Darunter war ich sicher, niemand bekam mein Gesicht zu sehen.
"Willst du was trinken?" Ich verneinte höfflich. Verträumt schaute ich zum Himmel. Es war klar und der Mond war direkt vor uns.
"Was glaubst du sind Sterne und wofür stehen sie?"
"Was glaub ich oder was weiss ich? Sterne sind Sonnen eines anderen Sonnensystems wofür sie stehen, keine Ahnung."
"Was glaubst du?"
"Weitere Existenzen?" Ich schmunzelte in mich.
"Ich hab mir eingeredet das jeder Sterne eine Bedeutung hat, sie bilden zusammen das. Sie erhellen unsere Himmel, jeder so wie er es kann. Ich rede mir viel ein, zum Beispiel-" Ich sah runter zu seinem Handy.
"Bin ich so uninteressant?" Er schüttelte den Kopf und legte es weg.
"Zum Beispiel?"
"Ach egal."
"Nein, Nein, ich möchte es Wissen."
"-das sie für ein Leben stehen. Also wenn jemand geboren wird oder man stirbt. Ich bin mir aber nicht sicher ob es fuhr eine Geburt oder einen Tod steht."
"Wieso nicht einfach beides?" Ich hab mir immer Gedanken darum gemacht für was von beiden es steht, aber ich wäre nie darauf gekommen beides in Betracht zu ziehen. Seine Worte erschütterten meine ganze Denkweise.
"Willst du Blasen?" Wütend sah ich zu ihm auf.
"Nein." Sprach ich ruhiger als ich wollte.
"Aber, was soll ich denn jetzt machen?" Ich zuckte mit den Schultern.
"Du fängst an und ich mach weiter."
"Du fängst an und ich mach weiter." Vielleicht. Er nickte lächelnd und holte plötzlich Seifenblasen raus. Dankbar legte ich meine Hand auf die Brust. Er pustete doch das Ergebnis war nicht gerade das beste. Ich nahm sie entgegen und schob das Tuch zur Seite weg. Die Blasen kamen raus geschossen, doch er schien nicht so begeistert. Ist er jetzt wütend?
"Hier." Er lehnte ab worauf ich weiter pustete. Ein rattern ließ mich zur ihm sehen. Nicht sein ernst, ich muss hier pusten und er hat eine Seifenblasenpistole? Ich möchte auch einen Delphine. Bedrückend musterte ich ihn worauf ich ihn bekam. Ratter ratter ratter, ich erzeuge einen Beat.
"Ich würde dich jetzt gerne näher kennen lernen."
"Was ist das hier? Und du weist schon alles." Ich sah auf. Oh mein Gott. Nein es ist nicht das was ich denke. Ne, sonst wäre er bereits weggelaufen.
"Ich weiß nicht, ich hatte so was noch nie. Klo immer nur." Reden wir hier von einer Toilette?  Werde ich gerade mit einer Toilette verglichen. Aww wie niedlich, sonnst nennt man mich immer Wanne. Jo, Isabelle kein Mensch freut sich ein Kompliment zu bekommen eine Toilette zu sein bis auf dich,  außerdem heißt es er schießt auf dich.
"Du scheißt auf mich."
"Ich glaube das ist ein Date." Überschnitten sich unsere Worte.
"Ist unser zweites." Wait, wait ! Wann war unser erstes ?!
"Wir hatten schon eins?"
"An deinem Geburtstag." Ich dachte das war mein Geburtstag. Einfach nur mein Geburtstag. Wenn ich das gewusst hätte wäre ich nicht gegangen.
"Ich bin nicht dein Typ oder?" Vielleicht ein bisschen grob, sadistisch und ungehobelte aber damit lässt sich anfangen, mit Handschellen und Mundfessel. Ich werde nie wieder ein Mann Krieg also gebe ich mich damit zu Frieden. Ich sah runter zu seinem Beinen, ähh die auch festbinden. Was sind das den für Monster Beine. Ich nahm mir ein Stück Käse, das unter dem Tuch verschwand. Wartet er etwa auf eine Antwort? Statt einer Antwort bekam er eine gegenfrage. Zu dieser zuckte er bloß mit den Schultern.
"Hatte noch nie eine Beziehung, weshalb ich nicht sagen kann ob du mein Typ bist."
"Ehrlich ausgedrückt, du bist ganz sicher nicht mein Typ, sieht dich an, bäh, wer will dich schon haben wollen? Ich brauch eine ausrede um ihr nicht sagen zu müssen das sie der letzte Mensch nach einer Reihe von Tieren wäre die ich nehmen würde. Deshalb tue ich so als hätte ich keine Ahnung wie mein Traum girl aussieht. Richtig?" Er schüttelte den Kopf.
"Ahh,  weil du hässlich bist und stinkst? Dazu gehst du nicht unter wenn ich dich ertränken will, weil fett schwimmt ja oben, badums hahaha." Er schüttelte nicht mit dem Kopf nickte aber auch nicht.
"Du hast kein Selbstbewusstsein."
"Wohin damit?" Ich hab doch Speck und darunter passt nicht's mehr dachte ich sarkastisch lachend. Er ist doch wohl die letzte Person die mir sagen kann das ich selbstbewusster sein soll? Er hat mir doch für jeden Ton sowie selbstbewusste Äußerungen eine geklatscht.
"Glaub an dich, was immer du vor hast." Ha, ich glaub an mich wenn es ums Sterben geht. Leider werde ich immer wieder zurück geholt. Ich nickte ihm zu stand auf, weitete die Arme und ließ mich frontal ins Wasser plantschen. Komischerweise wurde ich nicht beim Fall abgehalten, anscheinend kam es sehr überraschend. Ich hatte zwar nicht vor nass zu werden aber okay. Mit dem Gesicht unter wasser blieb ich liegen und ruhte mich nicht. Kurz nach dem ich sprang folgte einer. Wer das wohl sein mag. Er drückte mich an seine Brust und blickte zu mir hinunter.
"Was sollte das?"
"Fett schwimmt oben, hättest nicht kommen brauchen." Er zog mich an Land und ich machte mich unnötig schwerer. Wenn ich jetzt noch ein Stück Käse nehme, was denkt er wohl von mir. Ahh Tinitus.
"Das du Hunger hast." Ja aber-
"Raus auf meinem Kopf!"
"Dein Kopf ist auch mein Kopf." Ich drehte meine Hand nach rechts, Sinn?

"Okayyy, schließ deine Augen und stell dir eine Frau vor, wie sieht sie aus?" Ich sah zu wie er sie krankhaft zu drückte und dabei anspannte wie sonst was. Er zuckte mit den Schultern und stotterte das er nichts sehen würde.
"Mach sie wieder auf, ich mache es vor." Ich atmete entspannt aus.
"Ich sehe einen liebenswürdigen Mann mit einem herzerwärmendem lächeln. Die Zähne nicht perfekt, schmale Lippen. Er könnte etwas stämmiger sein auf gar keinen Fall ein Lauch. Er hat schwarzehaare schwärzer als die Nacht und ich verliere mich in seinen blauen Augen. Ein kaltes blau das nur so nach Zuneigung schreit. Ein blau das jeder anders sieht." Langsam flackerten meine Augen auf und ich blickte in seine.
"Aber, ich bin für alles offen, Hauptsache er akzeptiert mich, so wie ich bin." Unsicher starrte er in meine Augen. Sein Atem spürte ich ich an meinen Lippen, sowie seine Stirn die sich an meine legte.
"Darauf kannst du lange warten." Ich nickte beschämt und sah zu Boden. Die Suche hab ich ja bereits aufgegeben. Mein ganzes Leben hab ich damit verbracht jemanden zu finden, vergaß aber zu Leben.
"Wenn noch was kommt, dann kommt was, aber ich werde nicht gezielte danach suchen." Ich wendete mich von ihm ab. Ich nahm mir eine Traube und zog das Tuch hoch. Gerade als ich sie Essen wollte beobachtet ich wie er  plötzlich unruhig wurde und rum zappelte. Ansprechen wollte ich ihn darauf aber nicht. Die Traube setzte ihren weg fort.

Urplötzlich drückte er mir die Lippen auf. Er entspannt auf der Stelle ich aber verspannte sofort.
"Bitte, bitte, ein letztes mal." Murmelte er mir entgegen. Ich erwiedterte ihn auf Grund dessen. Dem Anschein nach hatten wir beide keine Ahnung was wir Taten. Er kam näher und drückte meinen Kopf zurück. Zunge?! Meine Augen weiteten sich. Die Luft ging mir langsam aus. Ich lief rot an und drückte ihn von mir. Was war das schon wieder?
"Ser-"
"Nenn mich nicht so." Erst sagt er ich kann in so nennen wenn ich will und jetzt? Wieso muss er denn so kompliziert sein?
"Was war das?"
"Da ist so eine Frau, ich mag sie auf irgendeine weise. Sie ist anders, hat Humor und Kampfgeist. Ich finde sie wirklich attraktiv. Ja und ich hab noch nie geküsst weshalb ich es üben wollte."
"Mit mir?" Gab ich deprimiert zu hören.
"Wenn du es mit mir machst, denk sie bestimmt du bist angeekelt von ihr." Das ist bestimmt auch alles für sie und ich soll Probe Daten.
"Bitte, ich brauche die Hilfe."
"Was soll ich jetzt tun? Für alles zur Verfügung stehen?"
"Bitte." Ich nickte überlegen.
"Okay." Hauchte er und kniete sich vor mich. Seine Hände legten sich an meine Wange.
"Stefanie, wir kennen uns kaum aber ich hab das Gefühl jetzt schon seit ich dich das erste mal sah. Ich kann es mir nur erklären das ich dich Liebe. Stefanie, ich Liebe dich." Zitternd starrte ich ihn an. Das kommt aus seinem Mund? Zärtlich fuhr er mir über die Wange. Diese Stefanie hat es ihm aber wirklich angetan. Seine Stirn legte sich wieder an meine. Was ein Glück sie doch hat. Zwei einsame Menschen weniger auf diesem Planeten, hoffen wir mal das es hält, ein Leben lang. Einen flüchtigen Kuss ward er mir zu Teil bevor er sein Lippen ernsthaft auf meine legte. Achtsam tastete er sich heran. Ich erwiedterte alles sogar als er anfing zu züngeln. Er drückte mich runter auf die Decke.
"Okay, ist gut jetzt." Keuchte ich doch er machte weiter.
"Hey." Ist das noch eine Übung? Seine Hände wanderte unter mein Gewand. Wieder gab ich ein 'Hey' von mir welches in seinem Kuss erstickte. Verwirrt begang ich ihn weg zu stoßen oder zumindest seine Hände. Er erhob sich und sah zu mir runter.
"Sie ist hier." Scheiße! Ich drücke in von mir um dann zum Auto zu sausen, er aber machte es mir unnötig schwer.
"Stefanie?" Ich sah zurück fand aber auf den ersten Blick nicht's. Er aber schaute weiterhin in diese Richtung.
"Sie war die ganze Zeit hier." Oh Nein. Ich hab alles kaputtgemacht! Vielleicht denkt sie ja, ich bin ein schwarzer klumpen oder ein Stein. Irgendwie tut er mir jetzt leid, sie hat ihn verändert und jetzt verlässt sie ihn bestimmt und will ihn nie Wiedersehen. Zugegeben er ist  auch dumm es hier zumachen kurz vor dem Treffen. Er sah zu mir runter. Oh mein Gott!!! Nein! Ich hab erst an nichts gedacht aber jetzt. Er lächelte und haute Stefanie meinen zweit Namen. Ja ich hab kurz daran gedacht aber die Idee wieder in die Mülltonnen gekloppt. Woher wusste er denn meinen zweit Namen?
"Hallo." Ich hauchte eins zurück.
"Du bist feucht, feucht für mich?" Ja klar, ganz sicher nicht?
"Wie lange glaubst du, brauchst du um zu kommen?"
"Nein, lass das." Ich stieß seine Hand von mir.

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14.12.17

Lookidooki❤❤❤

Demon WolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt