Weihnachten

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Lilith P.o.V.


"Jingle bells, jingle bells, jingle all the way!", trällernd hängt Carry die letzte Weihnachtsdeko auf. Sie haben Heiligabend und das Rudelmahl schon hinter uns. Zur Erklärung, das Rudelmahl findet jedes Jahr an Heiligabend statt und, eigentlich, ausnahmslos alle Mitglieder sind dort anwesend, so lange sie nicht schwer krank im Bett liegen.

Jetzt befinden sie sich im kleinen gemütlichen Wohnzimmer im Alphageschoss. Mit sie meint sie  natürlich ihren Vater, ihren Bruder und Mel und die Eltern ihres Alphas. Naja und Finn und sie natürlich auch. Sie haben einen hübsch dekorierten Weihnachtsbaum neben dem Kamin stehen, unter dem sich ein Berg Geschenke befindet. Im Kamin flackert ein prasselndes Feuer, überall stehen Kerzen und das Licht ist gedimmt, sodass eine schöne heimische Atmosphäre herrscht. Zu dem hat Carry jeden gezwungen einen Pullover mit einem Weihnachtsmotiv, wie einem Rentier, Christbaumkugeln etc., zu tragen.

Die zwei, bzw. jetzt eigentlich eine, Familien sitzen auf dem großen u-förmigen Sofa und unterhalten sich. Jeder erzählt Geschichten der Weihnachten oder lustige Missgeschicke aus dem nun fast ganz vergangenen Jahr. Bald steht ja auch schon wieder Silvester an....

"Ok, ich denke es ist dann Zeit für die....", die Jugendlichen unterbrechen den ehemaligen Beta, "GESCHENKE!" Freudig wie kleine Kinder betrachten sie den Berg mit Geschenken. Der Reihe nach verteilt jeder seine Geschenke. Von ihrem Vater, Benny und Mel bekommt sie einen Shoppinggutschein und von den Eltern ihres Verlobten, wie schön das doch klingt, erhält sie ein Glas, in welches ei Bild von ihr und Finn so eingraviert wurde.

(Stellt es euch in etwa so vor, nur eben mit Finn und Lil.)

Benny und Mel schenkt sie mit Finn und ihrem Vater zusammen ein Wellnesswochenende, worüber sie sich sehr freuen und für ihren Vater und seine Eltern hat das Alphapaar einen Campingausflug organisiert, dass sie mal ganz weg von ihrem Rudel kommen

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Benny und Mel schenkt sie mit Finn und ihrem Vater zusammen ein Wellnesswochenende, worüber sie sich sehr freuen und für ihren Vater und seine Eltern hat das Alphapaar einen Campingausflug organisiert, dass sie mal ganz weg von ihrem Rudel kommen.

Schließlich liegen nur noch zwei kleine Geschenke unter dem Baum. Sie springt auf und holte beide. Das ihr fremde legt sie auf den Tisch und das andere quadratische Päckchen behält sie in der Hand. Sie setzt sich im Schneidersitz seitlich aufs Sofa neben ihren Alpha.

Sie küsst seine Wange. "Frohe Weihnachten, mein Schatz! Ich hoffe es gefällt dir!", etwas nervös hält sie ihm das Päckchen hin. Grinsend nimmt er es. "Es ist von dir, also werde ich so oder so lieben!", er löst vorsichtig die Schleife und nimmt dann den Deckel ab. Sein Grinsen wird durch einen verwirrten Ausdruck ersetzt. Er greift rein und holt einen Babyschnuller raus. "Ähm, Schatz.... Ich will ja wirklich nicht unhöflich oder so sein, aber warum schenkst du mir einen Schnuller?", mit hochgezogenen Augenbraun sieht er sie an. Auf seine Worte hin klatschen sich Carry und Mel synchron die Hand gegen die Stirn. Nun schaut auch der Rest der Männer verwirrt drein. "Männer!", sagt Carry belustigt. "Und wie!", stimmen Mel und sie ebenfalls synchron zu. "Ist das denn alles, was in der Box ist?", versucht sie dann ihrem Liebsten etwas auf die Sprünge zu helfen. "Jaa.... Oh, warte! Doch, da ist noch was!", Er holt ein Papier raus, genauer gesagt ein Bild. Noch immer verwirrt betrachtet er das schwarz-weiße Bild, auf dem nicht viel zu sehen ist. Nachdem er gefühlte Stunden das Bild angestarrt hat, scheint ihm ein Licht aufzugehen, zumindest werden seine Augen so groß, dass sie Angst hat, sie würden ihm gleich raus fallen. Grinsend beobachtet sie ihn. "Du bist sch-schwanger?", seine Stimme ist komisch monoton. "Ja!", sagt sie euphorisch. Doch er bleibt ruhig und starrt weiter das Bild an. Ihre Euphorie sinkt. "Freust.... Freust du dich nicht darüber?", fragt sie verunsichert. "Ob ich mich freue?! Du fragst ob ich mich freue?!", er ist aufgebracht aufgestanden und steht nun vor ihr. Etwas verschüchtert schaut sie zu ihm hoch.

"Das ist einer der besten Tage meines Lebens!!!", er hat sie an der Hüfte gepackt und wirbelt sie durch die Luft. Dabei lacht er und auch sie muss erleichtert aufatmen und lacht leise. Nach wenigen Minuten lässt er sie dann endlich runter, drückt sie dann aber gleich wieder an sich. Liebevoll küsst er sie. "Jag mir doch nicht so einen Schrecken ein!", sie boxt ihn leicht gegen die Schulter, als sie sich wieder lösen. Auf seinen Lippen hat sich wieder das Selbe fast gruselige Grinsen breit gemacht, wie z.B. an dem Tag, wo sie ein Paar geworden sind.

Als dann die erste Freude gesackt ist, erhalten sie auch Glückwünsche von den werdenden Onkel, Tante und Großeltern. Alle machen es sich dann wieder auf der Couch bequem und reden über den zukünftigen Nachwuchs.

"Ach, fast hätte ich es vergessen!", nach wie vor breit grinsend überreicht er ihr das letzte Geschenk. Lächelnd löst sie das Geschenkpapier und öffnet die kleine Schachtel. Zum Vorschein kommt ein Schlüssel. Ebenfalls verwirrt hält sie ihn in die Höhe. "Wofür ist der?", fragt sie, als ihr beim besten Willen nicht einfällt, wofür der Schlüssel sein könnte. "Das wirst du gleich sehen!", er hält eine Augenbinde hoch. Skeptisch betrachtet sie diese, nickt aber schließlich. Sie vertraut ihm ja!

Auf seine Aussage hin, dass sie wahrscheinlich nicht nochmal her kommen würden, verabschieden sie sich  noch von allen und dann legt er ihr die Augenbinde an.

Er führt sie dicht an sich gepresst irgendwo hin. Am Temperaturumschwung kann sie erkennen, dass sie das Haus verlassen haben müssen. Irgendwann, nach einer gefühlten Ewigkeit, wie es immer so schön ist, bleibt er stehen. Vorsichtig nimmt er ihr die Augenbinde ab. Sie blinzelt ein paar mal und kann schwach erkennen, dass sie sich wohl auf 'ihrer' Lichtung befinden müssen.

Was aber viel ehr ihre Aufmerksamkeit erregt ist ein kleines, niedliches beleuchtetes Holzhaus mit Wintergarten und Veranda. "Willkommen in unserem neuen zu Hause!", er schlingt von hinten sie Arme um sie. Als sie ihre Sprachlosigkeit überwunden hat, dreht sie sich lächelnd zu ihm um und küsst ihn überglücklich.

Schnell wischt sie sich dann die Freudentränen weg und sie laufen händchenhaltend zu ihrem neuen Haus. Vorsichtig schließt sie auf. Sie treten in einen hellen Flur. "Komm, ich zeige dir alles!", doch weiter als bis zum ersten Raum, das Schlafzimmer, kommen sie gar nicht....

Nun, ist ihr Glück endlich perfekt............

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Huhu, hier ist das vorletzte Kapitel! Es kommt nur noch der Epilog, vielleicht noch eine Danksagung und dann ist diese Story schon abgeschlossen. Ich könnte heulen! Ich hasse es z.T. wenn solche Sachen enden! Aber ich hab ja noch genügend andere Bücher liegen, die fertig geschrieben werden wollen....

LG
Rubin137 (Das P.s. hat nichts mit dem Buch zu tun.)



P.s. Bin gerade wieder voll auf Nintendo spielen. ^^ Wenn wer Lust hat mal mit mir Animal Crossing zu spielen, kann derjenige sich gerne bei mir privat melden!

Die Alpha LunaWhere stories live. Discover now