Kapitel 16

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Ertrug mich einfach aus der Dusche und aus dem Bad, als würde ichnichts wiegen und legte mich einfach auf dem Bett ab. Wir waren beideklatschnass, doch dass die Laken und Kissen nass wurden, schien ihnüberhaupt nicht zu kümmern.


Erschloss die Zimmertür ab und zog die Vorhänge zu, wahrscheinlichwollte er verhindern, dass uns irgendjemand bespannte. Sofort war erwieder bei mir und legte sich zwischen meine Beine.


Heutewürde es also wirklich so weit sein, dass ich unten lag...

Demetriließ sich Zeit. Als würde er sie besitzen. Mit voller Hingabeküsste er sanft und vorsichtig meine Lippen, krallte sich allerdingsmit seinen Händen so stark in das Bettlaken, dass ich spürte, wiees unter meinem Körper weggezogen wurde; und das, obwohl ich nichtgerade eine Feder war, was mein Gewicht betraf. Für ihn wog ichnatürlich nichts, aber ein Bettlaken am Verrutschen zu hindern würdeich auch noch schaffen. Doch er zog Zentimeter um Zentimeter untermeiner nackten Haut hervor. Ich seufzte auf und saugte mich weiter anseinen Lippen fest, während ich versuchte mein viel zu schnellpochendes Herz zu beruhigen.


Ichwusste, dass es für Demetri nicht einfach werden würde. Die ganzeZeit über, wenn wir rumgemacht haben, war es leichter, da er wusste,er würde nicht weiter gehen. Aber jetzt, wo uns beiden klar war, wasdiesen Abend noch alles passieren würde, erschwerte diese Gewissheitdie Sache um einiges. Demetris Atmen glich einem tiefen Schnaufen,während er meine Unterlippe immer und immer wieder zu sich zog undso vorsichtig daran knabberte, dass ich mir praktisch vorstellenkonnte, wie seine Muskeln sich verspannten; so sehr strengte er sichan mir nicht weh zu tun.


Ichwar mir nicht sicher, wie oft er sich an diesem Abend selbst wiederdaran erinnern musste, dass er unter sich einen kleinen,zerbrechlichen Menschen hatte, aber mir war klar, dass sein Verstandauf Hochtouren lief. Denn als ich einmal meine Augen öffnete, um zuschauen, wie die Lage war, erkannte ich seine zusammengezogenenAugenbrauen und die, ebenfalls zusammengekniffenen, Augen.


Wirwaren beide nackt; so wie Gott uns geschaffen hatte. Sein harter,eiskalter Körper lag ohne Barriere auf meinem. Demetri war schwer,keine Frage, bei all den Muskeln, aber für mich auszuhalten.Abstützen konnte er sich nicht, da er seine Hände immer noch imLagen verkrallt hatte.


Ichwusste nicht, wie lange wir regungslos da lagen und uns gegenseitigdie Lippen des jeweils anderen malträtierten. Ich wusste nur, dasseine lange Zeit vergangen sein musste, da wir inzwischen beide wiederKnochentrocken waren. Unsere Nasen rieben sich bereits an unserenWangen.


Mirwar so warm, seit wir die Dusche verlassen hatten. Ich habe die ganzeZeit gedacht, würde ich mit Demetri schlafen, würde ich frieren, dasein Körper so eisig war. Aber das war nicht der Fall. Meine Lustund Leidenschaft entfachten ein Feuer in meinem Körper, welches warmgenug für unsere beiden Körper war.


,,Demetri..."hauchte ich irgendwann und fing an meine Beine zu bewegen;streichelte seine Waden mit meinen Füßen. Er löste sich kurz vonmeinen Lippen und öffnete seine Augen. Bereits durch unsere einfacheKnutscherei waren sie pechschwarz und spiegelten mein entspanntesGesicht wieder. Selbst meine geschwollenen Lippen konnte ich sehen:,,Bitte.." flüsterte ich und legte meine Hände von seinenSchultern an sein Gesicht.


Erlächelte einfach nur und küsste mich wieder.


Let Me Change Your Life Decision. // Twilight FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt