Lost Memory (Pain FF)

Einsicht und Vergebung

"Es ist immer schwer das Gleichgewicht zu bewahren. Doch glaube mir Yuki du bist nie alleine" sprach es und lehnte sanft sein Kopf auf meine Schulter. Ich schmiegte mich an seinen Hals, während mir die Tränen die Wange hinab flossen. "Aber...es fühlt sich manchmal nicht so an. Ich weiß nicht ob ich das schaffe" flüsterte ich. "Mein Kind Kopf hoch. Du bist nie allein. Die Tiere und wir sind mit dir. Sie doch und auch Menschen sind für dich da." Ich hob mein Blick und sah zur Seite. Zwischen den Bäumen trat...Itachi auf die Lichtung. Als er uns erblickte, blieb er sofort stehen und sah erstaunt zu uns. Kein Wunder ein Einhorn stand neben mir und wir beide waren in einem hellen angenehmen Licht getaucht. Neben mich stieg das Einhorn und wieherte, ehe es in den Wald verschwand. Doch zuvor halten noch seine Worte durch meinen Kopf. Denke daran. Du bist für das Gleichgewicht zuständig, die Bewahrung des Lichtes. Du kannst nicht jedes Leben retten. Denn ohne den Tod kann kein Leben existieren.

Während ich dem Einhorn noch immer nach sah, war Itachi bereits zu mir gekommen. "Also ist es wirklich war. Das selbe Licht" murmelte er nachdenklich. Ich sah ihn fragend an. "Was meinst du und warum bist du hier? Hat dich Pain geschickt" harkte ich nach. Er allerdings schüttelte nur den Kopf
"Warum bist du dann hier?" fragte ich weiter und folgte seinem Blick in den Himmel. "Pain und Konan kamen alleine zurück deswegen bin ich hier." Gerade fand ich es gar nicht toll das er nicht viel redete. Ich dachte etwas nach und ging über die Lichtung. "Konan hat dich darum gebeten oder?" Dieses mal nickte er. "Ja das hat sie. Sie macht sich Sorgen um dich" Ich seufzte und blickte zu Boden. " Hm....aber...sie haben einfach ihren Lehrer getötet...wieso? Das kann ich nicht verzeihen. Wieso tut er das? Ich dachte er will Frieden...er will sich ändern...ich...." Er unterbrach mich, indem er mir mit Zeigefinger und Mittelfinger gegen die Stirn tippte. "Gib ihm nicht die Schuld. Es ist nicht so einfach sich zu ändern  oder gar seine Auffassungen. Das brauch Zeit. " sprach er ruhig aber mit vollster Überzeugung. Ich dachte nach und sah ihn mit großen Augen an. Sofort musste ich an sein Vorhaben denken und senkte meinen Blick. Er hatte recht. "Vielleicht magst du recht haben. Ich sollte wohl liebe zurück" Wieder nickte Itachi nur und lächelte sogar leicht. Jedoch bemerkte ich schnell das ihm noch etwas beschäftigte. Doch ich fragte nicht danach.

Seite an Seite gingen wir schweigend durch den Wald bis Itachi sich aufeinmal Schützend vor mich stellte. Erst wusste ich nicht warum, doch es wurde mir schnell bewusst was los war. Den wieder diese dunkle Aura von diesen Tobi oder wer er auch immer war, war direkt vor uns. Nicht lange und er tauchte vor uns auf. "Tobi is a..." er stockte kurz als er mich sah" good  boy. Itachi deiner Schwester geht es schlechter. Soll dich holen kommen. " Seine Stimme war hell und dennoch spürte ich das dunkle und Böse in ihm...Doch irgendwas hemmte meine Angst und ich spürte etwas in ihm, gerade als er Itachi Schwester erwähnte. "W-wir...sollten...dann so...so schnell wie möglich zu ihr." brachte ich ängstlich hervor. Itachi sah zu mir und sein Blick sagte alles und auch dieser Tobi blieb still. So beeillten wir uns, wobei Itachi darauf achtete, das mir Tobi nicht zu nahe kam.

Im Hauptquartier angekommen begaben wir, also Itachi und ich, uns direkt zum Krankenzimmer. Dort angekommen trafen wir auf Konan, welche gerade eine ohnmächtige junge Frau behandelte. Itachi ging sofort zu der Frau und ich verstand sofort. Als Konan mich erblickte , war sie erst sprachlos. "Yuki...Danke Itachi du hast sie zurück gebracht." sagte sie erleichtert und kam zu mir, ehe sie mich kurz umarmte. "Ja das hat er. Doch nun müssen wir erstmal dafür sorgen das es ihr besser geht. " Sie nickte und wir gingen beide zu ihr. "Ihr Fieber ist wieder gestiegen und..." Ich hob meine Hand und unterbrach sie somit. Mein Blick war einzig und alleine auf der Frau mit dem schwarzen Haar. Von ihr ging eine reine Präsenz aus. Sanft fasste ich ihr auf die Stirn. Sie glühte förmlich, doch war es keine Krankheit. Ich schloss meine Augen und ein weißes Licht ging von mir aus und über trug sich auf sie. Die Königin der Einhörner. Helft ihr. Sie ist deine Kriegerin. 

Erklang eine Stimme in meinen Kopf. "Sie ist also die Auserwählte Kriegerin des Lichts" murmelte ich. "Was meinst du?" fragte Konan, während Itachi besorgt ihre Hand hielt. Ich schüttelte nur den Kopf. " Richtet sie auf und gebt mir einen Becher." sprach ich und sah beide an. Sie reagierten sofort. Itachi richtete seine Schwester auf, während Konan mir einen Becher gab. Ich zuckte meinen Dolch und schnitt mir in den Arm. Dann ließ ich mein Silberrotes Blut in den Becher fließen. Konan sah mich geschockt an. "Sorge dich nicht" meinte ich zu ihr, ehe ich Itachi Schwester mein Blut zu trinken gab. "Jetzt heißt es warten" sprach ich schwach und drohte nach hinten umzufallen. Doch jemand fing mich auf. Sofort wusste ich wer es war, der mich nun sanft in seinen Armen hielt, während Konan mir meinen Arm verband. Leicht sah ich zu ihm und lächelte, ehe ich gebannt auf die beiden Geschwister sah. Es dauerte nicht lange, da erwachte die junge Frau. "Lumina" sprach Itachi erleichtert und umarmte sie sanft. Ich lächelte und sah zu Nagato. "Können wir reden?" fragte ich ihn und er nickte.

So hob er mich hoch und trug mich in seinen Büro. Dort legte er mich auf das Sofa und setzte sich neben mich. "Bevor du was sagst. Bitte vergebe mir. Ich hatte einfach keinen Weg gesehen. Du bist mir wichtig und für dich will ich den Frieden über die Welt bringen" sprach er mit tiefer aber ehrlicher Stimme. Ich sah ihn sanft und liebevoll an. "Ich habe dir doch schon längst vergeben. Aber so ein Frieden ist kein wahrer Frieden. Es wird immer noch den Tod geben. Das muss es auch, denn ohne ihn gibt es kein Leben. Alles brauch ein Gegenstück. Und du Nagato bist meins, deswegen werde ich dich niemals verlassen." Ich legte eine Hand auf seine Wange und sog ihn sanft zu mir runter, ehe ich ihn küsste. Er drückte mich an sich. "Ich werde dich auch nie verlassen und dich immer beschützen. Yuki." hauchte er in mein Ohr.