Ein versuchter und dennoch ungewollter Mord

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Die Wochen vergingen schnell und die Wesen, Kreaturen und Monster, dessen Existenz ich fühlte wurden immer stärker. Oft lag ich nach den Kämpfen einfach nur da und musste Energie sparen. 

''Slenderman, es liegen schon wieder irgendwelche Überreste von komischen Kreaturen im Wald. '',  beschwerte sich Toby, als er mit den zwei Jungs, Masky und Hoodie durch die Tür kam.   

Hoodie hatte Gwen auf den Schultern. Sie schien keine Kraft mehr zu haben und hatte viele Wunden und Kratzer. 

''Ich weiß. '', entgegnete Slender. 

''Jetzt mal ganz ehrlich, was soll das ? '', wurde Masky sauer. 

''Sie kann doch nicht unseren Wald zumüllen ! Was hat sie überhaupt damit zu tun ?''

''Lass sie einfach machen. '', klang Slendermans Stimme geduldig. 

Daraufhin brachte Hoodie sie ins Krankenzimmer und legte sie ins Bett. Als er wieder das Wohnzimmer betrat, gab es eine Diskussion über Gwen. 

''Sie ist eine verdammte Bestie !'', sagte Ben mit vollem Mund. 

''Wieso lässt sie uns einfach nicht in Ruhe und verschwindet von hier ?'', fragte Jane zickig. 

''Sie hat hier nichts verloren. '', meinte Jeff. 

''Letztens hat mich so ein Wesen angegriffen als ich von der Stadt nach Hause ging. Gwen hat mir das Leben gerettet. Diese Monster sind böse. '', flüsterte Sally. 

''Da habt ihr euren Grund. '', sagte Slender und stand auf. 

''Wir können uns selber beschützen ! '', rief Ticci Toby wütend. 

Slenderman nahm Sally auf den Arm. 

''Nicht vor dem, was auf uns alle zukommt. '', sagte er bedenklich und brachte das müde Kind ins Bett. 

''Gwen, steh auf Gwen. '', ertönte ihre Stimme in meinem Kopf. 

''Gwen. ''

Ich öffnete die Augen und stand auf. Ohne das ich es wollte, ging ich aus dem Behandlungszimmer raus. Mein Körper gehorchte mir nicht. Er tat was er wollte und mein Wille wurde unterdrückt. 

Was zur .... 

Ich versuchte mich zu wehren, doch dies klappe nicht. 

Was geht hier vor ? 

In der Küche holte mein Körper ein Küchenmesser und ging die Treppe hoch. Was auch immer mein Körper vor hatte, ich wollte es nicht. 

Nein... 

Ich wollte schrien, sodass die anderen rauskommen und mich aufhalten, doch ich konnte es nicht. Mein voller Wille wurde unterdrückt. Nichts konnte ich von mir aus. 

Wieso ?

Als ich Sallys Schlafzimmer betrat, wechselten meine Augen wild die Farben. Ich versuchte mich erneut zu wehren. Ich wollte ihr nichts tun. Niemanden wünschte ich etwas schlimmes. Meine Verzweiflung breitete sich in meinem Körper aus. Ich schloss die Augen. 

Nichts geschah. Weder Blut erreichte meinen Körper noch hörte ich gequälte Schreie. Ich öffnete die Augen und das kleine Mädchen beobachtete mich. Automatisch fiel ich auf die Knie. Als ich hinter mich sah, erblickte ich Slender, der mit seiner Hand das Messer, dass ich noch eben ausholte, in der Hand hielt. Ich war so glücklich ihn zu sehen. 

''Du wolltest mich töten ?'', flüsterte Sally mit Tränen im Auge. 

''Ich war das nicht. '', sagte ich machte meine Hand zur Faust. 

''Kommt bitte ins Wohnzimmer ihre beiden. '', bat der große Mann uns. 

Ich folgte ihm und Sally mehrere Meter hinter mir. Sicher hatte sie Angst vor mir. Im Wohnzimmer waren die Creeypasta und schienen auf mich zu warten. Ben saß wie immer in der Küche und fraß sich voll. 

''Also hast du wirklich versucht einen von uns zu töten. '', glaubte Hoodie seinen eigenen Worten nicht. 

''Das war ich nicht. '', versuchte ich ihnen die Lage zu erklären. 

''Wer war das dann ? He ?'', rief Jeff durch das Wohnzimmer. 

''Ich wusste von Anfang an, dass man dir nicht trauen kann. '', sagte Toby. 

Ich ließ meinen Kopf senken und seufzte. 

''Sagst du die Wahrheit ?'', fragte Hoodie mich mit dem letzten Stück Hoffnung. 

Ich schaute ihn an. 

''Nein. '', antwortete ich kalt. 

''Das glaube ich dir nicht. '', versuchte er sich auf meine Seite zu stellen. 

''Ihr solltest mir nicht vertrauen, sonst werde ich es ausnutzen. '', sagte ich und unterdrückte die Traurigkeit. 

Nach diesen Worten strümte ich aus dem Haus. Verzweifelt rannte ich weg. Einfach nur weg. 

''Wenn sie vorhätte uns etwas an zu tun, hätte sie es nicht gesagt. '', grübelte Masky. 

''Das stimmt. '', gab Jane ihm Recht. 

''Sie wollte Hoodie vor einem Streit beschützen. Ich hab es in ihren Augen gesehen. '', flüsterte Sally. 

''Ich muss sie finden ! '', rief Hoodie und rannte ihr hinterher. 

Nunja, er wollte es tun, doch Slendermans Tentakeln hielten ihn fest. (Rape xD Ich liebe Creepypasta Yaoi *-* Sorry ... ) 

''Lass sie fürs erste in Ruhe. '', war sein Rat. 

''Nein ! Das werde ich nicht tun ! Ihr sagt ständig, dass ich sie in ruhe lassen soll, aber genau jetzt braucht sie doch jemanden ! '', schrie er wütend und kämpfte sich raus. 

Slenderman war von Hoodies Verhalten sehr erschrocken. Er kannte ihn so nicht. 

''Vielleicht sollten wir ... '', hörte Masky auf zu reden. 

''Nichts tun. Vergisst nicht, dass sie Sally umbringen wollte. '', beendete Toby seinen Satz. 

''Können wir vielleicht uns eine Pizza bestellen ? Der Kühlschrank ist leer. '', beschwerte sich Ben. 

Jane kicherte und Sally lächelte. 

Irgendwo im Wald setzte ich mich hin. Ich hatte wirklich keine Ahnung wo ich mich befand und meine Orientierung hat sich erschossen. Jeder Baum sah einfach nur gleich aus. Normalerweise konnte ich es unterscheiden, doch heute war es extrem. Ich lehnte mich an einen Baum. 

''Gwen... Gwen... '', ertönte die Stimme er Frau in meinem Kopf. 

''Lass mich in Ruhe ! '', schrie ich und fing an den Kopf gegen den Baum zu schlagen. 

Immer wieder schlug ich mit der Seite gegen das Holz. Bevor ich es erneut tun wollte, hielt eine Hand meinen Kopf, sodass ich mich nicht mehr selbst schaden könnte. 

''Was tust du da ?'', fragte Hoodie mich mit seinem Hundeblick an. 

''Habe ich nicht gesagt, dass ihr mich in ruhe lassen sollt ? '', schrie ich und bemerkte nicht, dass ich weinte. 

Er kniete nieder und nahm mich in den Arm. 

''Ich werde dich doch nicht ganz allein in der Dunkelheit stehen lassen. '', flüsterte er mir ins Ohr. 

Ich krallte mich an seinen Hoody und legte meinen Kopf auf seine Brust. 

Diese Ruhe, die ich irgendwie genießte wurde unterbrochen, denn ich spührte die Anwesenheit von einem Monster. Sofort sprang ich auf. Hoodie ebenfalls. Etwas erschrocken guckte ich ihn an. In diesem Moment hörten wie die Schrie der Creepypastas. Ich nahm seine Hand und zog ihn durch den halben Wald wieder zurück ins Haus. Dort wartete eine böse Überraschung auf uns. 

''Hallo Experiment 7 . '', sagte die Stimme lachend, die ich sofort erkannte.

Die Neue (Eine neue Creepypasta im Haus der Creepypasta)Where stories live. Discover now