Kapitel 7

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Steffan

Steffan wachte in einem kleinem Zimmer auf. Die Nacht hatte er in einer kleinen Pension verbracht. Anna hatte sie ihm spendiert.

Er hatten kaum geschlafen und jeder einzelne Muskel schmerzte. Die ganze Nacht lang hatte er sich auf dem Bett gewälzt und nachgedacht.

Wenn er ein paar Minuten geschlafen hatte und wieder wach wurde, hatte er immer wieder über die andere leere Betthälfte mit seinem Arm gestrichen. In der Hoffnung, dass das alles nur ein kranker Traum gewesen war und dort Saskia neben ihm liegen würde. Doch, wurde er jedes mal enttäuscht.

Steffan hatte sich vielerlei schreckliche Szenarien ausgemalt, was mit seinem Mädchen passiert worden war, was Anna ihr nur angetan hatte und in welchem Zustand Saskia jetzt nur war.

Jedes mal hatte sein Herz nur noch mehr geschmerzt.

Er musste sie unbedingt sehen.

Dann hatte er noch über Anna nachgedacht.

Warum war sie so?

War sie wirklich so falsch?

Er konnte und wollte es nicht glauben.

Was, wenn es gar nicht Anna war?

Aber woher wusste dann eine fremde Person soviel über sie?

Nein, eine fremde Person würde niemals so viel wissen.

Dennoch beschloss er, ihr bald ein paar Fragen zu stellen.

Doch zuerst musste er seine Aufgabe erfüllen, ihr 5 Jungvampire auszuliefern.

Steffan stand auf und verließ das große Schlafzimmer.

Die Wände des Schlafzimmerers waren cremefarbend und mit dunklem Holz vertäfelt. In dem Zimmer befand sich ein großes Doppelbett aus ebenfalls dunklem Holz und mit weißen Bettlaken. An einer Wand stand ein riesiger Schrank, der wie der Rest des Holzmobiliars aus dunklem Holz bestand. Ein Schreibtisch und noch ein weiterer Schrank zierten das Zimmer.

An dem Schlafzimmer grenzte ein Bad an, in welches Steffan verschwand um sich zu duschen.

Er duschte kalt, denn er brauchte einen freien Kopf.

Danach zog er sich schnell etwas über und verließ die Pension.

Er hatte keine Ahnung, wie er die 5 Jungvampire auftreiben sollte und hoffte, dass er es irgendwie schaffen würde.

Draußen war es noch früh am Morgen und die ersten Sonnenstrahlen erwärmten Steffan's Gesicht.

Vor der kleinen weißen Pension war ein wunderschöner und mit Sorgfalt gepflegter Vorgarten, der vielerlei verschiedene Blumen aufwies.

Die Inhabern der kleinen Pension war eine alte Frau, welche unter Pension wohnte und sich mit viel Liebe um die Blumen und um die Ordnung im Haus kümmerte. Steffan hatte zwar nur ein paar Worte mit ihr gewechselt, doch sie schien eine sehr liebenswerte Person zu sein.

Er überlegte sich, wo er um diese Uhrzeit viele Menschen antreffen würde.

Natürlich, in einem Café.

Also holte er den Schlüssel seines Autos aus seiner Hosentasche und machte sich auf dem Weg zu dem Parkplatz hinter der Pension.

Anna hatte anscheinend seinen Audi R8 mitgenommen, als sie ihn und Saskia entführt hatte.

Steffan war ihr ein klitzekleines Bisschen dankbar dafür, jedoch war seine Wut auf sie größer.

Kurze Zeit später stand er in einem gut gefüllten Café. Viele Menschen waren hier und quatschten fröhlich miteinander. Steffan setzte sich an einem freien Tisch und bestellte sich einen Kaffee. Er wollte erstmal einen Überblick bekommen.

Das Vermächtnis der UrvampireWhere stories live. Discover now