33. Rugby Game

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♪ Since I don't have you – Guns N' Roses

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♪ Since I don't have you – Guns N' Roses


Kieran


Meine Tage waren eintönig geworden, seit ich St Ives den Rücken gekehrt hatte und wieder in London lebte. Zu allem Überfluss musste ich noch fast fünf Wochen auf meiner alten Dienststelle ausharren, ehe ich meine Ausbildung antrat. Cheryl fast täglich begegnen zu müssen, fühlte sich einfach nur ätzend an. Die Blicke, die sie mir zuwarf, sprachen Bände und ich konnte von Glück sagen, dass sie mich nicht zerfleischte.

Ich hatte alles so satt.

Tia befand sich immer in meinen Gedanken, egal was ich tat oder wohin ich ging. Ob ich arbeitete oder Sport machte. Selbst wenn ich mich mit Freddie traf, konnte ich sie nicht ganz vergessen.

Als ich erfuhr, dass Lorena ihn endgültig verlassen hatte, konnte ich nicht einmal für ihn da sein, da ich mich zu diesem Zeitpunkt noch in St Ives aufhielt. Aber wir telefonierten regelmäßig, obwohl das natürlich ein persönliches Gespräch nicht ersetzen konnte. Freddie war am Boden zerstört und mir ging es nicht viel besser.

Am heutigen Tag würden wir beide jedoch etwas Zerstreuung finden, denn das Rugby Spiel England gegen Irland wurde im Fernsehen ausgestrahlt. Bei solchen Anlässen kamen unsere Familien stets zusammen, selbst die Kids schauten mit. Es war Tradition, dass sich die Gastgeber abwechselten. Dieses Mal waren meine Eltern an der Reihe.

Mum hatte schon Knabberzeug bereitgestellt, während Dad sich um die Getränke kümmerte. Im Wohnzimmer hingen Girlanden in den englischen und irischen Farben. Aiden tigerte seit einer Stunde mit seinem Trikot der irischen Nationalmannschaft durch das Haus. Dad, er und ich bildeten die Unterzahl, denn der Rest drückte England die Daumen. Als halber Ire stand ich jedoch stets meinem Dad bei und auch Aiden tat dies seit frühester Kindheit an. Es juckte mich nicht, wenn Louis uns aufzog oder Liam zu sticheln anfing und auch gegen Freddies Geschwafel blieb ich immun. Der irische Teil in mir erhielt bei solchen Dingen immer den Vorzug.

Heute Abend würde das Haus voll bis zum Anschlag sein, wobei die jüngeren sich meist auf dem Boden lümmelten, während die ältere Generation sämtliche vorhandenen Sitzgelegenheiten belegte.

Nachdem ich Dad geholfen hatte, alle Stühle, die wir noch benötigten, nach drinnen zu tragen (es regnete in Strömen, weshalb wir nicht draußen schauen konnten), verzog ich mich in mein Zimmer. Dort ließ ich mich auf dem Bett nieder, verschränkte die Arme hinter dem Kopf und dachte an Tia. Wie es ihr wohl ging? Ob sie auch so viel an mich dachte?

Das Läuten an der Haustür registrierte ich nur am Rande, ebenso die Stimmen und Schritte, die zu vernehmen waren. Erst als jemand an meine Zimmertür klopfte, da schaute ich auf.

„Wer ist da?"

„Louis. Kann ich reinkommen?"

„Natürlich."

Blood Shed (AFTER BLACK)Onde histórias criam vida. Descubra agora