Kapitel 52

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Mira

Ängstlich lag ich auf einem Bett, meine Arme waren an die Bettofosten gefesselt und ich war geknebelt. Ich weinte aus Angst und mein Baby und um mich und versuchte verzweifelt von den Fesseln los zu kommen. Das Zimmer war leer, bis auf das Bett, einen Schrank und mich, es war nicht besonders hell beleuchtet und die Tür war abgeschlossen. Ich wollte hier raus zu meinem Baby. Sie hatte doch bestimmt Angst alleine und wer weiß wann Logan nach Hause kommen würde. Plötzlich hörte ich Geräusche von der Tür und zitterte am ganzen Körper. Die Tür ging auf und wen ich da sah konnte ich einfach nicht glauben. Ben?!

Logan

Ich saß auf unserem Bett und hielt meine Tochter im Arm, Demir hockte vor mir und redete die ganze Zeit auf mich ein ich sollte ruhig bleiben und mir keine Sorgen machen. Tja, Pustekuchen. Ich machte mir tierische Sorgen um sie. Wer weiß was die meiner Luna antaten, wer auch immer sie hatte.

"Wir finden sie, Logan. Luke, Louis und Hunter suchen schon den Wald nach ihr ab. Es wird alles gut.,, Beruhigte Demir mich, zumindest versuchte er es, denn es beruhigte mich ganz und gar nicht.

Da hatte ich meine Luna für zwei Wochen wieder und sie wird mir erneut genommen! Ich hatte schreckliche Angst jemand würde ihr wehtun oder schlimmeres mit meiner armen Luna anstellen. Genau davor wollte ich sie beschützen, aber nein! Ich ging auf irgendwelche behinderten Treffen und verlor meine Luna, nun schon zum dritten Mal.

Mira


Mira

Er kam auf das Bett zu und grinste mich leicht an, setzte sich neben mich und guckte ob die Fesseln auch straff waren.

„So, Schritt eins wäre geschafft, Mira. Jetzt muss Caleb nur noch Logan töten und du gehörst endgültig mir." Sagte er und ich war total verwirrt und traurig. Ben war immer so ein netter Kerl und war immer freundlich zu mir. Nie hätte ich gedacht dass er sich mit jemandem wie Caleb verbünden würde. Mir kamen die Tränen und liefen über meine Wangen. Ich wollte zu Logan! Ihm durfte nichts passieren. Ich wollte ihn doch noch heiraten und ich würde nicht aufgeben bis ich das getan habe.

„Nicht weinen, Mira. Ich mag es nicht wenn du wegen diesem Mistkerl weinst." Sagte er und hob seine Hand. Nein! Ich wollte nicht dass er mich anfasste. Verzweifelt rutschte ich mit meinem Kopf ein kleines Stückchen von ihm weg, aber es brachte nicht besonders viel. Er streichelte sanft über meinen Kopf und ich schluchzte ängstlich.

„Du gehörst jetzt mir, Mira. Du hättest auch freiwillig zu mir kommen können, aber du lehntest mich ab. Immer standst du zu diesem dreckigen Hund und hast mich nicht beachtet. Sogar als er dich abserviert hat, interessiertest du dich nicht für mich, also musste ich das so klären. Und jetzt kann ich mit dir machen was ich will." Sagte er und streichelte über meinen Oberschenkel, ich zuckte zusammen und wimmerte leise.

„Ben... Warum? Du warst immer so ein netter Kerl... Was würde Jenny dazu sagen?"

„Meine Schwester hat damit rein Garnichts zu tun. Sie denkt ich sei momentan zu Besuch bei dir in England. Und warum fragst du? Weil ich es satt habe von dir wie ein Freund behandelt zu werden."

„Aber du warst nun mal immer nur ein guter Freund für mich... Warum können wir es nicht einfach so lassen wie es vorher war?" fragte ich verzweifelt und er sah kurz so verletzlich und traurig aus, dass ich beinahe Mitleid mit ihm bekam.

„Würdest du gerne von dem Menschen den du liebst nicht beachtet werden und täglich dabei zusehe, wie er jemand anderen verehrt und glücklich macht, während du in einem Loch der einsamkeit lebst, Mira? Sei ehrlich."

„Aber das ist nicht der richtige Weg, Ben..." Er stand vom Bettrand auf und nahm etwas Abstand.

„Nein, Mira. Es ist der einzige Weg."

Damit verließ er den Raum und ließ mich wieder allein.

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