taehyung; k.th j.jk

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Seoul 10:54 Uhr 03.11.2017

,,Es waren drei Männer mit schwarzer Kleidung. Einer von ihnen hatte ein Tattoo an seinem rechten Arm - ich erinnere mich daran als wäre es erst gestern gewesen. Es waren keine Menschen mehr auf der Straße - keiner, der mir hätte helfen können. Sie sahen mich auf dem Spielplatz. Ich hätte laufen sollen - ich hätte schreien sollen, doch stattdessen ging ich auf die Männer zu. Ich sah nichts Böses in ihnen. Wieso auch? Damals wusste ich nicht wie das Böse aussieht."
Deine Fingernägel bohrten sich in meine Haut. Dein Atem beschleunigte sich. Vorsichtig legte ich eine Hand auf deinen Rücken. Ich wollte dir zeigen, dass ich für dich da bin. Nach einer kurzen Stille sahst du mir wieder in die Augen.
,,Ich schrie nicht. Währte mich nicht. Warum? Weil ich wusste, dass ich keine Chance habe. Kein Mensch mehr weit und breit. Mitternacht - es war aussichtslos. Einer der Männer hob mich grob hoch und trug dieses schelmische Grinsen im Gesicht. Sie rannten - rannten dahin, von wo sie herkamen. Ich nahm das alles nicht richtig wahr. Die Angst war viel zu groß. Siehst du? Ich war naiv. Damals hätte ich nie gedacht, dass die Welt ohne Tageslicht so ein dunkler Ort sein kann."

Wieso ausgerechnet du Taehyung.