Kapitel 4

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Ardian's Sicht:

Erschöpft lasse ich mich auf der Couch nieder und schließe für einen kurzen Moment meine Augen.

Der ruhige Moment hält nicht lange, weil mein Handy klingelt. Genervt gehe ich ran.

Ich: "Ja?"

Eda: "Schatz? Geht es dir nicht gut?"

Ich: "Mach dir keine Sorgen. Ich bin nur gerade von der Arbeit gekommen und bin deshalb ein wenig müde."

Eda: "Okey. Geh schlafen und morgen treffen wir uns dann."

Ich: "Bis Morgen dann."

Ich springe gleich von der Couch und stelle mich unter die Dusche. Das heiße Wasser entspannt mich ein wenig. Nachdem ich fertig bin, lege ich mich gleich ins Bett und schlafe schon nach wenigen Minuten ein.

....: "Aufstehen!"

Ich öffne verschlafen meine Augen und grinse, als ich meine kleine Prinzessin sehe.

Ich nehme sie gleich in die Arme und erdrücke sie schon fast.

Elina: "Ich kriege keine Luft."

Ich lasse sie auf der Stelle los und tippe an meine Wange, damit sie mir einen Kuss gibt.

Elina: "Nein, das ist doch voll peinlich."

Ich: "Hahah, was redest du da? Du bist erst vier!"

Ich fing an sie zu kitzeln und sie lachte zuckersüß.

"Ardian, komm endlich essen!", rief meine Mutter und ich nahm Elina in meine Arme und ging nach unten.

Nachdem ich in die Küche gegangen bin, setze ich mich nieder.

Mama: "Mirëmëngjes, Ardian!" (Guten Morgen)

Ich: "Mirëmëngjes, ku është baba?" (Wo ist Papa?)

Mama: "Nuk e di." (Ich weiß nicht.)

Als ich mit dem Frühstück fertig bin, nehme ich meine Schuhe und meine Jacke und ziehe mich an.

Bevor ich das Haus verlasse, schreie ich:

"Ich bin bei Eda!"

Ohne eine Antwort abzuwarten, steige ich in meinen Auto und fahre zu Eda.

Dort angekommen klingel ich an der Tür, die nach wenigen Sekunden aufgemacht wird. 

Eda lächelt und fällt mir gleich um den Hals.

Ich: "Nicht so stürmisch, Schatz."

Eda: "Ich habe dich eben vermisst."

Ich: "Wir haben uns erst gestern gesehen."

Eda: "Darf ich dich denn garnicht vermissen?"

Sie löste sich von mir und sieht mich beleidigt an. Ich küsse sie auf die Wange und betrete das Haus, wo mich gleich Eda's Mutter erwartet.

E. Mutter: "Ahh, Oglum. Kommst du uns auch wieder mal besuchen." 

Ich: "Tut mir leid, aber ich musste meinem Vater in der Firma helfen."

E. Mutter: "Ich bin so glücklich, dass Eda so einen Freund wie dich hat. Der gut aussieht und gleichzeitig einen guten Job hat."

Eda: "ANNE!"

Ich: "Schon gut, Eda!", sage ich grinsend und wende mich jetzt zu Eda's Mutter zu.

Ich: "Vielen Dank. Aber ich habe doch auch eine Freundin, die überall einen guten Ruf hat und gleichzeitig wunderschön ist."

Eda: "Aii wie süß du bist, mein Schatz."

Ich: "Ich sage doch nur die Wahrheit."

E. Mutter: "Ihr seid wirklich ein süßes Paar. Wann wollt ihr heiraten?"

Eda: "Anne, was redest du da? Wir sind doch erst seit zwei Jahren zusammen. Wir haben doch noch Zeit. Und außerdem müssen wir uns noch erst verloben."

Ich grinse Eda an und sie wird plötzlich rot. 

E. Mutter: "Ach ja bevor ich es vergesse, Mira kommt am Samstag."

Eda: "WAS?"

E. Mutter: "Ich weiß aber nicht ob sie kommt. Sie ist ja damit beschäftigt, sich den ganzen Tag in Diskos aufzuhalten und zu trinken."

Eda: "Anne, sie ist deine Tochter! Wie redest du über sie?"

E. Mutter: "So wie sie das verdient!"

Ich merke, dass dieser Streit gleich schlimmer wird, deshalb ziehe ich Eda an der Hand und führe sie nach draußen. Sie zittert noch immer.

Ich: "Schatz, beruhig dich doch."

Eda: "Nein, hörst du nicht wie sie über Mira redet?"

Ich: "Warum verstehen die beiden sich denn nicht?"

Eda: "Das kann ich dir nicht sagen. Ich weiß es selber nicht."

Ich: "Dann frag deine Schwester eben."

Eda: "Anne verbietet mir den Kontakt zu ihr."

Ich: "Sie kommt doch am Samstag."

Eda: "Wer weiß. Ich sehe sie sehr selten. Sie kommt nicht oft hier her. Und darüber wollte sie nie mit mir reden. Ich hoffe nur, dass sie wirklich kommt. Kommst du auch? Bitte lass mich nicht alleine."

Ich: "Klar komme ich, Schatz."

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