Kapitel 2

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Unbekannt P.o.V:

Mein morgen begann eigentlich ganz normal.

Sobald man einen Morgen, an dem man vom inneren Wolf geweckt wurde, normal nennen kann.

In 5 Tagen wäre mein 18.Geburtstag und ich habe meine Mate immer noch nicht gefunden.

Jetzt bewege deinen Hintern runter und bring diesen Tag schnell zu ende, du lahme Ente.

Meckerte mein Wolf Black mich an.

Jetzt sei mal ganz ruhig. Außerdem bist du dann doch auch eine lahme Ente, wenn du es zu mir sagst.

Ich stehe nun seit 10 Minuten unten in der Küche und meine Mutter schaute mich schon verwirrt an.

Ich schüttelte nur den Kopf und biss in einen Apfel hinein.

,,Chase, wenn du weiter Löcher in die Luft starrst, kommst du nie zur Schule." mahnte meine Mutter und fuchtelte mit der Hand vor meinem Gesicht rum.

"Schon gut, schon gut. Ich bin ja gleich weg. Außerdem passiert dir das doch auch bestimmt, dass du mit deiner Wölfin redest und dadurch irgendwo hinguckst." Sagte ich und ging nochmal hoch in mein Zimmer.

Mein Vater war schon wieder im Rudel Haus und erledigte dort Sachen, da er der Alpha unseres Packs ist.

Mit Achtzehn werde ich dann das Rudel übernehmen und hoffe bis dahin meine Mate gefunden zu haben.

Denn ein Rudel ohne eine Luna, ist ein verlorenes Rudel.

Ich schnappte mir schnell meine Tasche und sprintete die Treppe wieder hinab.

"Tschüss, Mom." Rief ich in die Küche, zog mir meine Schuhe an und ging zur Tür raus.

Ich sah mich auf den Weg in den Wald um und ging sicher, dass mich niemand sah.

Im Wald verwandelte ich mich dann in meine Wolfsform.

Mein Körper formte sich um und Schwarzes Fell mit einem leichten Rot schimmer und mit weißen Streifen an den Seiten wuchs überall heraus.

Mein rechtes Auge wechselte von einem satten blau zu einem matten weiß. Meine Mutter sagte immer, dass dies ein kleiner Gendefekt wäre und ich mir keine Sorgen drüber machen sollte und dabei beließ ich es auch.

An meiner Rute hing nur noch wenig Fell, weswegen man auch leicht die Knochen Struktur sehen konnte.

Ich nahm die Tasche ins Maul und trabte los.

Die Landschaft zog an mir vorbei. Der Wind wehte durch mein Fell und zerzauste es.

Nach einiger Zeit des Laufens kam ich am ende des Waldes und somit auch am rande der Schule an.

Wieder sah ich mich um, ob auch hier gerade kein Mensch in der Nähe war, der die Verwandlung oder eher mich allgemein sehen könnte.

Ich legte die Tasche an die Seite und meine Kochen fingen an sich wieder um zu formen.

Das Fell verschwand wieder und meine Kleidung kam stattdessen wieder.

Wieso die Kleidung bei der Verwandlung nicht riss und dann bei der Rückwandlung wieder auftauchten, war mir selber ein Rätsel.

Nun stand ich wieder als Mensch da.

Ich schnappte mir die Tasche und betrat das Schulgelände.

Sofort lagen einige Blicke auf mir. Einige Mädchen warfen mir verträumte Blicke zu, doch mein Herz schwärmte nur für meine Mate, die ich nur bisher noch nicht gefunden habe.

Ich ging lässig über den Schulhof und meine Clique kam dazu.

Unter anderem mein zukünftiger Beta Aaron und neben bei auch mein bester Freund, Sophie und Nathan, die rechte Hand von Aaron also die Gamma Wölfe im Rudel.

Man sah,  ich hatte mir schon ein paar zusammen gesucht, die mir später zu Seite stehen werden, wenn ich erstmal Alpha bin.

Wir gingen in die Schule rein und sofort stieg mir ein süßlicher Duft aus einer Mischung aus Schokolade und Vanille in die Nase.

Ich ignorierte diesen Geruch jedoch erstmal und ging weiter den Schul Flur entlang.

Je weiter ich ging, desto intensiver wurde der Geruch.

Wir bogen um eine ecke ab und nun schlug mir schon eine größere Welle des Duftes entgegen.

Durch diesen taumelte ich kurz nach hinten, fing mich jedoch schnell wieder und stellte mich wieder aufrecht hin.

Aaron sah kurz zu mir und ich gab ihm mit einem nicken zu verstehen, dass alles ok ist.

Ich sah nach vorne und dort stand an die Wand gelehnt ein Mädchen mit dunkel blonden haaren und schaute sich mit finsteren Blick im Gang um.

Mein innerer Wolf Black drehte fast durch und jaulte immer wieder Mate.

Ich riss die Augen auf und sah sie einfach nur weiter an.

Wie konnte ich, all die zeit die ich hier schon war, sie nicht bemerkt haben?

alles in mir schrie plötzlich nach ihr und ich wollte schon auf sie zu rennen, sie in meine arme schließen und nie mehr los lassen.

Doch in dem Moment, wo ich auf sie zu gehen wollte, drehte sie sich in meine Richtung und sah dann geschockt zu mir.







(Mate) Feelings behind the maskWo Geschichten leben. Entdecke jetzt