Kapitel 3

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(Das auf dem Bild ist Aurora)

Auroras Sicht:

An der Schule angekommen, versteckte ich mich hinter einer Baumreihe , verwandelte mich zurück und trat auf den angrenzenden Gehweg hervor.

Sofort guckten einigen zu mir, da Menschen immer sehr neugierig waren, wendeten aber sofort wieder den Blick ab, als sie sahen, wer es war.

Ach, wie ich es liebte, dass alle solch eine Angst vor mir hatten. So ließen mich alle in Ruhe und ich erregte sonst keine große Aufmerksamkeit

Ein lässiger und doch mysteriöser Gesichtsausdruck schlich sich auf mein Gesicht und mit lässigen Bewegungen, schritt ich auf das graue Gebäude zu, was man als Schule bezeichnete.

Wenn man genau nachdachte, passte das Gebäude genau zum Wort Schule.

An allen, an denen ich vorbei lief, senkten schnell den Blick und schwiegen.

Es gab schon oft Schlägereien an dieser Schule, wo ich dabei war und jedes mal verlor der Gegner. Wieso sie sich auch immer mit mir anlegen mussten, verstand ich nicht.

Wo man doch davon spricht, dass Mädchen ach so Schwach seien. (Die Ironie nicht zu vergessen.)

Ich hatte bisher alle meine Gegner, die nicht aufhören konnten, ins Krankenhaus gebracht. Meist war den Ärzten bewusst wieso sie da waren, wenn ein Schüler mit Prellungen und jeden Mengen Blauen Flecken und vielleicht auch mal einem gebrochenen Knochen, wenn sie von der Schule kamen und dort abgeliefert wurden.

Hört sich fies an, es war aber die größte Gnade, die meinen Gegner gebracht werden konnte. Prellungen oder Verstauchungen.

Ich ging ins Gebäude und lehnte mich an die Wand.

Mein Blick ging wachsam umher, damit mir auch ja niemand zu nahe kam.

Wäre ein Lehrer bei einer Prügelei nicht dazwischen gegangen, wäre es für den Jungen vermutlich zum Tode gekommen. Wahrscheinlich ist es damals mit mir durch gegangen.

Aurora! brüllte Ice auf einmal.

Ahh. Was ist denn du Sirene? Gab ich genervt von mir.

Ich spüre ihn. Er muss ganz in der nähe sein! 

Nein. Nein. Bitte nicht.

Oh. Doch. Gab mein innerer Wolf freudig von sich und jaulte vor Aufregung.

Wenn du mein innerer Wolf bist. Müsstest du nicht dann die gleichen Gefühle wie ich haben? Fragte ich sie wesentlich genervt und meine  Blick schweifte nun sinnlos umher.

Was den für Gefühle. Bei dir habe ich noch nie welche gesehen!

Ach sei doch leise, Ice. Sagte ich noch genervt und dann war sie tatsächlich still.

Alle Schüler, die auf den Gang lang liefen, versuchten größtmöglichen Abstand von mir zu halten.

Ich schaute nach rechts und sah dort eine Gruppe stehen.

Der vorderste, vermutlich der Anführer der Truppe, starrte mich an.

Ich musterte ihn unauffällig von unten nach oben und das gleiche tat er vermutlich auch gerade bei mir.

In dem Moment als sich unsere Augen trafen, fing auch schon Ice an zu jaulen.

Und zwar das Wort, was ich eigentlich nie hören wollte. Mate!

Ich riss die Augen auf und war einen Moment lang in einer Art 'Schockstarre'.

Keiner von uns beiden rührte sich.

Doch dann nahm ich eine Bewegung von meinem Gegenüber war.

Ich löste mich auch aus meiner Starre und lief einfach voran um in der Schüler Menge zu verschwinden.

Jedoch hörte ich wie der Junge mir sofort nach lief.

Somit legte ich einen Zahn zu und verschwand um die Ecke.

Ich musste mich nur solange verstecken bis es zur ersten Stunde klingelte.

Noch 2 Minuten und die Schule beginnt.

Ich lugte kurz um die Ecke, doch dies war der verheerende Fehler.

Den der Typ sah mich und kam auf mich zu.

Leider war ich in einer Art Sackgasse, da neben mir nur die Tür war, wo die Putzmittel drin standen.

1 Minuten bis zum Unterricht beginn.

Ich hörte die Schritte vom Jungen immer näher kommen.

Auf der anderen Seite liefen Schüler immer noch hin und her, gingen langsam Richtung Klassenzimmer.

Ich schloss kurz die Augen in der Hoffnung, der Typ wäre vorbei gerannt, doch das Schicksal war noch nie auf meiner Seite.

Ich hatte mich auf die leichte Schritt Art des Typs konzentriert und merkte es erst dann, als es zu spät war, da hatte der Junge mich schon an sich gezogen und die Arme um mich geschlungen.

Shit. 
Ich windete mich und versucht mich aus dem Griff zu befreien, während Ice anfing zu schnurren.

Was soll das jetzt Ice?!
Entschuldigung, aber ich kann nichts dagegen tun. Es fühlt sich so gut an. Verteidigte sich mein Wolf.

Ich sah nur noch meine einzige Möglichkeit zu entkommen, da es gerade zur ersten Stunde klingelte.

Tu das bitte nicht Aurora. Winselte Ice.

Dies ignorierte ich geflissentlich und rammte dem Typen mein Knie in seine Kronjuwelen, so dass er kurz darauf zusammen sackte.

Er ließ mich los und ich rannte davon.

Hin in die Langeweile des Unterrichts.

Weg von meinem Mate.

Hinter mir hörte ich ihn fluchen.

"Ich kriege dich noch!" Rief er mir hinterher und ich konnte darüber nur grinsen.

Wer sich mit Aurora May anlegt, egal ob Mate oder nicht, der kann sich warm anziehen.

(Mate) Feelings behind the maskWhere stories live. Discover now