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Harry Pov.

»Das darf nicht dein Ernst sein!«

»Mum! Ich hab mir Sorgen gemacht!«

»Ihm ihn?«

»Natürlich um ihn.«

Stöhnend öffne ich die Augen und setze mich auf.

Mein Kopf pocht, doch ich versuche es zu ignorieren.

»Hey, du bist wach«, vernehme ich eine sanfte Stimme neben mir.

Verwirrt sehe ich in die blauen Augen von Louis.

»Was tue ich hier?«

»Ich habe dich völlig betrunken auf der Straße gefunden und hergebracht. Du hast die meiste Zeit geschlafen.  Warst aber zwischendurch mal duschen und Zähne putzen. Allerdings warst du da noch ziemlich dicht. Jetzt schläfst du seit ungefähr acht Stunden meinen Bett.«

»Und da gehören Sie definitiv nicht hin«, sagt Louis' Mutter, die mit zusammengekniffenen Augen hinter ihrem Sohn steht.

Louis Pov.

Ich werfe meiner Mutter einen warnenden Blick zu.

Sie schnaubt nur und verlässt das Zimmer mit einem ''Ich schau mal nach dem Essen''.

Harry sieht noch immer ziemlich verwirrt aus.

»Warum hast du mich hergebracht?«, fragt er leise und ich setze mich zu ihm aufs Bett.

»Ich konnte dich doch nicht völlig besoffen dort in der Gasse lassen«, erwidere ich.

»Aber ich... nun ja, ich bin ich.«

Einen Moment tue ich nichts, doch dann rutsche ich nah zu ihm und lege meinen Kopf auf seine Schulter.

»Ja. Du bist du. Und?«

»Du weißt, was ich getan habe, Louis.« Seine Stimme ist nur ein Flüstern.

»Ja. Ich war dabei stell dir vor«, entgegne ich und hebe den Kopf, um ihm in die Augen zu sehen.

Grün trifft Blau.

Er schluckt merklich und seine grünen Augen strahlen Unsicherheit und Schmerz aus.

»Wirst du mir das je verzeihen?«, haucht er.

Leicht lächle ich zu ihm hoch und küsse ihn vorsichtig auf den Mundwinkel.

»Das habe ich schon. Auch wenn du es nicht verdient hast. Aber wie du gesagt hast: du bist du. Und das ist der Grund, warum ich dir verzeihe. Weil du für mich zu wichtig bist, als dass ich dich verlieren könnte.«

Eine Träne verlässt seinen Augenwinkel und rollt langsam seine Wange hinunter.

»Es tut mir so unendlich leid, dass ich dir das angetan habe. Ich hatte nie vor dir weh zu tun.«

»Ich dachte, du würdest mich nie verletzen. Aber da habe ich mich wohl geirrt.«

Über Harrys Lippen kommt ein leises Schluchzen.

»Hey schon gut«, flüstere ich und streiche ihm die Tränen von der Wange. »Alles gut.«

Ohne noch einmal darüber nachzudenken beuge ich mich vor und lege meine Lippen auf seine.

Er ist wie erstarrt, doch ich rutsche auf seinen Schoß und stecke all meine Liebe in den Kuss.

Und dann erwidert er, bewegt seine Lippen sanft gegen meine und lässt seine Zunge in meinen Mund gleiten.

»Ich liebe dich«, haucht er, bevor er mich wieder küsst und noch näher zu sich zieht.

Unsere Körper sind dicht aneinander gepresst und Harrys Hände liegen fest auf meinen Hüften.

»Ich habe nie jemanden mehr geliebt als dich, Louis.«

-

Hiermit beende ich die Lesenacht :)

Morgen ist mein letzter Schultag und dann sind endlich Sommerferien :DD

Bye
Maybe

[500 Wörter]

Sweet Creature || Larry Stylinson FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt