Kapitel 13

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Fines Sicht:

Ein leises Klopfen zwang mich meine Augen zu öffnen.

"Kann ich reinkommen?", fragte Julia.  "Ja klar", antwortete ich und versuchte ein wenig zu lächeln.

"Wie geht's dir?", fragte sie mich und setzte sich zu mir aufs Bett. Sofort fühlte ich mich irgendwie geborgen.

"Glaub besser, jedenfalls fühle ich mich nicht mehr so geschwächt", antwortete ich.

"Das ist gut. Du wirst die Kraft für den Termin gleich brauchen", meinte Julia. 

"Termin?", fragte ich irritiert. "Den Termin beim Jugendamt", sagte sie.

"Nein, ich kann das nicht!", erwiderte ich voller Panik. "Beruhige dich, du bist nicht alleine da. Franco und ich kommen doch mit", meinte Julia beruhigend.

"Du verstehst das nicht. Er wird mich umbringen", entgegnete ich. 

"Fine, bitte beruhige dich. Es wird Dir nichts passieren. Vertrau Franco und mir einfach"; flüsterte Julia und zog mich in eine Umarmung.

Eine halbe Stunde später saßen Franco, Julia und ich im Wartebereich.

Nervös lief ich auf und ab.

Meine Hände zitterten.

Mir war schlecht.

Eigentlich wollte ich nur eins: Weg hier!

"Sie können jetzt reingehen", sagte eine Frau.

In meinen Augen stand nur noch die pure Angst.

"Scht", flüsterte Julia, als sie mich in das Zimmer der Jugendamtsmitarbeiterin schob.

Jetzt gab es keinen Weg zurück!

Ich war gefangen...

The Darkness and the light (Wattys2017)Where stories live. Discover now