2:Die Erleichterung...

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PoV Ardy:

Nervös lief ich die Straße hinunter zum Hauptbahnhof.Irgendwie wollte ich ihn sehen und irgendwie auch nicht. Irgendwie war er mir sympathisch und irgendwie auch nicht. Meine zitternde Hand fuhr durch meine feuchten Haare. Das Wetter war heute nicht gut. Überall war es neblig und kalt, sodass ich schon ziemlich durchgefroren war. Das große Gebäude tauchte nun vor mir auf.

Doch wo wartete er? Bestimmt darin, denn bei diesem Wetter blieb keiner freiwillig draußen. Also ging ich nach innen und durchsuchte das Gebäude. Doch dort kam mir ein weiterer Gedanke: Ich wusste nicht wie er aussah.Seufzend setzte ich mich auf eine Bank, auf der ein weiterer Junge saß. Deprimiert schaute ich auf den Boden.

Wäre ja zu schön gewesen, wenn einmal etwas geklappt hätte. »Bist du Ardian?«, fragte auf einmal der Junge neben mir. Verwirrt sah ich zu ihm. »Und sie sind?«, fragte ich nach. »Thaddeus. Der, mit dem du Briefe geschrieben hast.«, rief er aus. »Okay, tut mir Leid, das klang irgendwie bescheuert.«, lachte er und kratzte sich am Hinterkopf.Glücklich begann ich zu lächeln und folgte einfach der Emotion, ihn nun zu umarmen. Überrascht erwiderte er diese Geste.

Wir fielen in ein sehr intensives Gespräch über unsere Vergangenheit und die Gegenwart. Es fühlte sich so vertraut an. Und es war eine wirkliche Befreiung, nicht mehr darauf achten zu müssen, was man sagte.

Borders of Love / Tardy/Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt