W.Ö.R.T.E.R

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Es sind Menschen die sich gegenseitig aufziehen.
Es sind Menschen die sich gegenseitig helfen .
Es sind Menschen die sich gegenseitig auf die Beine helfen .
Es sind Menschen die sich gegenseitig zu Menschen machen .

Es sind nicht die Probleme die uns das Leben zu Hölle machen sondern die Menschen in unserem Umfeld , die uns nicht so akzeptieren wie wir sind .

-Ein kleines Buch-

Ein kleines Buch, dass dir helfen soll...
Ein kleine Seite, die du mit Wörtern füllen kannst...
Ein kleiner Absatz, in den du deine Gefühle ausdrücken kannst...
Ein Satz, in dem du alles erzählen kannst...
Ein Wort, in dem du die Welt verändern kannst...

Erzähle mir, alles, alles was du weißt...
Was du nie vergessen solltest...
Beginne mit einem Wort, welches die Welt verändern könnte...

Erzähle mir von den Leuten die du trafst...
Erzähle mir was sie dir Erzählt haben...
Erzähle mir was sie sagten....

Beginne..
Ich werde zuhören!

-Die erste Person die ich traf-

Hör zu
Ich lief durch den Wald um den Kopf frei zu bekommen, immerhin war so vieles Geschehen.
Ich musste selber damit klar kommen, bevor ich jemand davon erzählen könnte.
Bevor ich damit selber klar kam.
Ich lief und lief, ich wollte nicht stoppen. Aber ich tat es, meine Füße wollten mich nicht mehr tragen und so sank ich zu Boden. Der Boden war kalt, kälter als die windigen Winter Tage. Dennoch blieb ich sitzen,warum sollte ich aufstehen? Was sollte mir das bringen? Ich schaute gerade aus, auf nichts bestimmtes einfach gerade aus. Ich blendete alles um mich herum aus, ich merkte nicht einmal wie jemand sich neben mich setzte. Die Stille wurden durch ein lautes und schweres Atmen unterbrochen. Ich blickte zu der Person neben mir. Ich sah nur ein jungen Mann,der vielleicht Anfang 20 war. Er hatte eine Frisur, die so aussah als wäre er erst gerade aufgewacht. Seine grünen Augen musterten mich, was wohl er vor sich sah? Er hatte ein sportlichen Köper und seine Sport Sachen an. Ich wandte​ meine Blicke ab und blickte wieder gerade aus.
"Was machst du hier?",fragte er mich mit einer viel zu hohen Stimme für ein Mann. Ich zuckte mit den Schultern.
"Du wirst dich erkälten!",meinte er nun. War er jetzt meine Mutter?
Ich zuckte wieder mit den Schultern.
"Kannst du auch sprechen?",flüsterte er nun, als sollte ihn niemand anderes verstehen außer mir.
Ich zuckte wieder mit den Schultern.
"Ich gebe es auf! Weißt du ich sehe es, das du hilfe brauchst. Sei nicht so stur und rede", meinte er nun als er aufstand und den Dreck weg klopfte.
"Mit dir?",fragte ich ihn während ich lachte. Das konnte er sich abschminken. Zuerst schaute er mich geschockt an doch dann fand er wieder seine Sprache.
"Also kannst du doch sprechen. Du musst ja nicht mit mir reden. Vielleicht mit jemanden aus deiner Umgebung.", meinte er nun während er auf seine Uhr schaute.
Ich nickte.
"Ich muss los. Man sieht sich"
Und schon war er weg.
Er ließ mich alleine.
Auf dem Boden sitzend.
Alleine.
Wie die andere ließ er mich alleine.
Und mir blieb nichts außer wieder in das nichts zu schauen.

Er war niemand und doch sah er das ich kaputt war.
Ich kannte ihn nicht und doch interessierte es ihn mehr wie es mir geht als andere Leute in meiner Umgebung.
Ein Gespräch und er war mir ans Herz gewachsen.
Aber ich werde ihn nie wieder sehen.
Ich wünschte es würde mehrere Leute geben, wie ihm, die einem Fremde Person ansprechen nur weil diese Person kaputt am Boden sitzt...

SEM

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