{ Kapitel 2. }

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,,Musst du wirklich schon gehen?" fragte ich meine beste Freundin, die sich ihre Jacke anzog. ,,Ja aber ich komme morgen wieder, okay?" sie umarmte mich und ging dann Richtung Tür. ,,Bye." sie winkte mir noch kurz zu und öffnete die Tür danach auch. Allerdings erschrak sie sich kurz denn jemand wäre fast in sie reingelaufen. ,,Oh tut mir leid." ich erkannte diesen Tom von vorher wieder bevor die Tür sich schloss. Ich nahm die Fernbedienung vom Fernseher und machte ihn an. Es liefen nur Talk Shows und Filme die nicht interessant waren, also entschloss ich mich Musik auf meinem Handy zuhören. Ich nahm meine Kopfhörer und steckte sie in meine Ohren. Ich ließ Playlist ab und schloss meine Augen. Mit Musik konnte ich ausschalten, einfach mal weg von dieser Gesellschaft sein. Nichts zu hören was diese Gesellschaft mir versuchte einzureden, und unbemerkt fiel ich auch schon in das Land der Träume.

,,Lass mich los!" schrie ich die Person an und löste mich von seinem Griff allerdings spürte ich gleich danach einen stechenden Schmerz der sich auf meiner Wange breit machte. Ich schluchzte laut und hielt mir meine Wange. ,,Hör auf, lass mich in Ruhe." brachte ich noch mit ganzer Kraft aus und flüchtete in eine Ecke. Die Person kam mir näher und näher und packte mich an meinem Handgelenk. Ich trat ihm gegen die Schienbeine in der Hoffnung er würde etwas zurücktreten. Jedoch schnappte er nach meinen Beinen. Ich schrie und begann nur noch mehr an zu treten und zu schlagen. ,,Geh weg." er wollte mich hochheben, jedoch hielt ich mich an  dem Kamin fest. ,,Lass los." schrie die Person und zog mich mit aller Kraft weg. Mein Kopf knallte gegen den Boden. Ich stöhnte schmerzvoll auf und hielt mir meinen Hinterkopf. Mit meiner anderen Hand schnappte ich nach irgendeinem Gegenstand neben und versuchte es gegen seinen Kopf zu werfen. Mit aller Kraft versuchte ich es, jedoch scheiterte ich, er sah mich wütend an und ließ mich los, er zuckte seine Pistole hinaus. Man hörte wie er sie entsicherte und dann schoss. Ein Schrei ertönte auf und alles wurde Schwarz.

Ein lautes piepen weckte mich auf. Ich setzte mich auf und schaute auf den EKG. Mein Puls war sehr hoch und und mein Atem unkontrolliert. Ich schluckte und sah mich um. Es war dunkel und der Fernseher war auch aus. Ich wischte mir über die Wange und merkte, das ich geweint hatte. Sie war total nass. Mein Atem beruhigte sich langsam wieder etwas. Ich zog meine Beine etwas an mich heran und kuschelte mich in die Decke hinein. Dieser Traum verfolgte mich schon seit einigen Wochen. Eigentlich war es ein Erlebnis an das ich mich nicht erinnern kann. Jedoch zeigt mir mein Traum Unbewusste Szenen. Der Schuss ging allerdings nicht an mich sondern an wen anderes. Ich versuchte wieder einzuschlafen.

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,,Evy." sagte eine leise Stimme. Ich wachte darauf auf und rieb mir meine Augen um eine klarere Sicht zu bekommen. Ich sah Lia da stehen die mich anlächelte. ,,Wow." erschrak ich mich und setzte mich auf. ,,Sorry wollte dich nicht erschrecken." sagte sie und setzte sich auf den Sessel neben meinem Bett. ,,Spidertyp ist heute wieder da." man sah ein leuchten in ihren Augen. ,,Wow der gefällt dir wirklich oder?" fragte ich Ironisch und band meine Haare zu einem Zopf um. ,,Er ist wirklich schön, das musst du sagen, und er ist nett, ich habe gestern noch mit ihm gesprochen." ich schüttelte schmunzelnd meinen Kopf. ,,Dir ist schon bewusst das wenn du so weitermachst, das er vielleicht denkt das du ihn nur weil er der neue Spider-Man Schauspieler, hinterher jagst." sie schaute mich empört an. ,,Also eigentlich ist mir das egal, naja ich geh kurz auf Toilette." ich nickte und sie verließ darauf den Raum. Die Tür wippte hin und her, jedoch stoppte es und jemand kam hinein. Es war dieser Tom. Ich musterte ihn, er hatte eine Rose in der Hand. ,,Du schon wieder?" fragte ich. ,,Ja, Kinder besuchen, naja aufjedenfall, ich hab dir ne Rose mitgebracht auch wenn ich dich gar nicht kenne. Ich wollte dir einfach ne Rose mitbringen." ich lächelte etwas verwirrt. Er gab sie mir. Ich nahm sie dankend an. ,,Dankeschön, ich bekomme nicht jeden Tag eine Rose also." ich tat sie in meine Vase. ,,Wie lange sind sie noch hier?" ich schaute ihn Lächeln. ,,Ich bin 18 du brauchst mich nicht sie-n." ,,Sorry, Höflichkeit." entschuldigte er sich. ,,Okay wie lange bist DU noch hier." fragte er nochmal nach. ,,Eine Woche oder 5 Tage, steht noch nicht fest." antwortete ich. ,,Dann sehen wir uns öfter." sagte er. Ich war verwirrt. ,,Naja genau noch zweimal ich bin morgen und übermorgen noch hier, zum Besuchen." ,,Dann noch viel Spaß mit den Kindern." sagte ich. Die Tür öffnete sich und Lia kam hinein. ,,Oh hi." sagte sie und setzte sich ein Lächeln auf. Ich gab mir innerlich einen Schlag auf die Stirn und lehnte mich zurück. ,,Hey, dann geh ich mal, ihr wollts sicher weiterreden, na dan bis Morgen....eh?" ,,Evelyn." gab ich ihm als Antwort und lächelte. ,,Evelyn, okay, byee." er verließ den Raum. Sie sah ihm noch hinterher. ,,Du hast deine Chance wiedervergrault." ,,Habe ich da ein Lächeln gesehen." sagte sie und kam zu mir rüber. ,,Du weißt das ich das nur aus Höflichkeit mache." antwortete ich etwas genervt. ,,Warum habe ich ihn nicht angesprochen?" seufzte sie. Ich zuckte mit den Schultern.
,,Um dir bei etwas sicher zu sein, müssen dein Herz und dein Kopf zusammenarbeiten, und sowas passiert nicht oft, glaub mir."
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Kapitel 2 huhu, hoffe es gefällt euch irgendwie, lasst mal Feedback da! ❣️

-Sarah💋

[ lonely. ] - Tom Holland Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt