Ice Love - Fight for us

Hotel

Samu's Sicht

Endlich angekommen. Ich stieg aus dem Leihwagen, den ich in der Hotelgarage abgestellt hatte und machte mich auf den Weg zur Rezeption. Ich zog meinen großen Koffer hinter mir her. An der Rezeption checkte ich ein und fuhr dann hoch in mein Zimmer im Palmer House Hilton Hotel. Es lag in der obersten Etage und der Ausblick war einfach himmlisch. Ich warf mich auf mein Bett, endlich war ich angekommen. Diese Mädchen aus dem Flugzeug ging mir nicht mehr aus dem Kopf Kiki war ihr Name. Naja eigenlich ja Spitzname.

Sie ist eindeutig für die Blackhawks und schon deswegen dürfte ich sie nicht mögen, aber ich fand die unglaublich heiß und allein schon das sie mir mehrfach einen Korb gegeben hatte, machte sie noch interessanter.
Ich fragte mich ob sie morgen beim Spiel auch dabei sein wird. Ob ich sie wieder sehen werde. Was wohl eher unwahrscheinlich sein dürfte es würden eine Menge Leute kommen.

Ich stand von meinem Bett auf und öffnete meinen Koffer. Nahm meinen Kulturbeutel und ging ins Bad. Ich stellte mich unter die Dusche und drehte das Wasser auf. Ich ließ es einfach auf mich wirken. Es war als würde der gesamte Dreck der letzten Monate und Wochen abgewaschen werden. Die Tour war unheimlich schön aber auch sehr anstrengend und ich hätte daran zu knabbern das Vivi und ich uns getrennt hatten. Wir sind zwar im guten auseinander gegangen trotzdem war es ein sehr beklemmendes Gefühl wenn ich an sie dachte. Wir hatten soviel zusammen erlebt. Wir waren quasi durch dick und dünn gegangen. Und dann, so absehbar es auch war, es tat mir trotzdem weh sie gehen zu lassen.

Ich hatte mir die Ruhe verdient. Ich hatte mich gefreut als Riku, Sami und Raul mir den 3 wöchigen Trip nach Chicago geschenkt hatten und dann auch noch mit VIP Karten für das spannendste Eishockeyspiel seit ich denken konnte.

Ich stieg aus der Dusche und trocknete mich ab, mittlerweile war es draußen dunkel geworden und der Ausblick war einfach nur überwältigend. Ich konnte meinen Blick einfach nicht abwenden.

Ich schob die große Balkontür auf, die kalte Novemberluft schlug mir entgegen. Kurz bildete sich eine Gänsehaut auf meinen nackten Armen. Dann trat ich aber trotzdem vor die Tür. Tief atmete ich die Luft ein und wieder waren meine Gedanken bei Kristy. Ich fingerte die Schachtel Zigaretten aus meiner Hosentasche und steckte mir einen Glimmstängel zwischen die Lippen. Ich zündete ihn an und zog das Nikotin in meine Lungen. Einzig und allein Vivi hatte es damals geschafft da sich aufhörte, seit sie weg war, war es damit aber auch vorbei. Ich sützte mich auf das Balkongeländer und schloss die Augen. Das einzige was ich hörte war der Wind, der hier oben ziemlich laut Pfiff. Endlich mal nur Zeit für mich.