Kapitel 23

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-Ardy-

Ich lag zusammen gekauert auf der Couch und heulte. Nebenbei aß ich Schokoladeneis und schaute klischeehafte Fernsehserien. Ich musste jedes Mal mehr heulen, wenn ich im Fernsehen sah, wie die Menschen, die sich liebten zusammenfinden. Wie konnte ich nur denken, dass ich mit Thaddeus Tjarks eine normale Beziehung führen könnte?
Ich bin einfach dumm...
Ich überlegte abzuhauen. Sollte Ich? Ja!
Ich rannte in das Schlafzimmer und packte meine Sachen in eine große Tasche.

Ich schrieb Taddl noch einen Zettel, wäre irgendwie unhöflich gewesen, wenn ich mich bei ihm durchfresse und ihm nicht mal Tschüss sage...

Hei Taddl,
Es tut mir leid, aber ich bin weg...
Such mich bitte nicht, ich bin zurück, wenn ich es für richtig halte!
Dein Exfreund Ardy....

Ich fand es ein bisschen fies mit dem Exfreund, aber ja guut. Es geht mich nichts mehr an. Ich werde das alles hier total vermissen, aber man muss Opfer bringen, weil ich sonst noch kaputt gehe in dieser Wohnung.

Ich machte mich auf den Weg zum Bahnhof und wollte den nächsten Zug nehmen, aber dabei wat es mir egal, wohin er fährt.

Ich konnte Taddls Blick schon in meinen Gedanken sehen, wie er heulend vor dem Zettel hing, aber eins wusste ich. Er würde mich suchen! Er würde auch als erstes am Bahnhof nachsehen und deswegen hoffte ich, dass Taddl um die Ecke kam und mir sagt, dass er mich liebt und ich zurück kommen soll, aber er kam nicht. Vielleicht hat er jetzt noch Spaß mit Andre? Ich weiß es nicht und will es ehrlich gesagt gar nicht wissen...

Da kam ein Zug nach Dortmund und stieg einfach ein. Mir doch egal...

Danke für 800 reads😍

Geld regiert (nicht) die Welt-TardyWhere stories live. Discover now