Kapitel 5

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Wieder zurück an der Uni setzte Finn sich direkt ans Lernen. Die Zusammenkunft mit Rachel hatte ihn irgendwie umdenken lassen. Plötzlich kam Noah Puckerman.

"Hey Mann. Warum lernst du denn?"

"Ich.. ich weiß nicht. Ich glaube ich will doch ein guter Lehrer werden", nickte Finn, um sich selbst zu bekräftigen, auch wenn er fand, dass wenn er es sagte komisch klang. 

"Alter, dafür hast du Morgen immer noch Zeit. Komm mit raus. Da läuft grade 'ne richtig fette Party. Bestimmt sind da auch ein paar richtig heiße Chicks für mich dabei. Du hattest doch auch schon lange keine mehr. Denkst du nicht, du hättest mal wieder etwas Spaß verdient?", erläuterte Puck. 

"Ne. Sorry keine Lust", meinte Finn, doch in Wirklichkeit konnte er einfach nicht mit jemandem Wildfremden ins Bett steigen. Das war Puck, aber nicht er.

"Komm schon. Die werden über dich herfallen... Wenn du dir was gescheites  anziehst." Er sah auf Finns Schlafanzug. 

Er zog Finn von seinem Stuhl hoch und stellte ihn vor seinen Ganzkörperspiegel an seinem Schrank. Daraus zog Puck einen Pullover mit Kapuze und eine schwarze Lederjacke. Diese kombinierte er mit einer normalen Jeans und weißen Chucks. Seine Harre gelte er nach oben. 

"Ja. Besser", meinte Puck. Dann verschwand er in seinem Zimmer und kurz darauf kam er perfekt frisiert wieder heraus. 

"Können wir dann los?"

Finn nickte. Ganz Wohl bei der Sache fühlte er sich nicht und auch als Puck bereits die ersten Mädchen anbaggerte, stand Finn eher abseits, als plötzlich ein Mädchen auf ihn zukam. Sie war bereits etwas angetrunken.

"Na Süßer." Sie hickste einmal auf. "Willst du was Trinken?" Sie hielt ihm ihr Glas hin und als Finn keine Anstalten machte es zu nehmen, flösste sie es ihm ein. Der halbe Inhalt ergoss sich über sein Shirt. Er schnaubte, werte sich aber nicht, als sie weiter machte. Er stand mit Händen in der Hosentasche vor ihr und starrte ins Leere. Sie drängte sich näher an ihn heran und küsste seine Ohren. Vermutlich wollte sie seine Lippen treffen. Sie schaffte es irgendwie runter zu seinem Hals. 

"Willst du mit auf mein Zimmer?", nuschelte sie und ohne auf eine Antwort von Finn zu warten, zerrte sie ihn hinter sich her. Sie strauchelte öfters, aber sie konnte sich fangen. Puck sah im beeindruckt hinterher.

In ihrem Zimmer angekommen versuchte sie irgendwie Finn seinen Pulli über den Kopf zu ziehen, was eher Schlecht als Recht funktionierte. Doch irgendwann schaffte sie es und drückte ihn aufs Bett und während sie sich mit seiner Hose beschäftigte, starrte Finn nur weiter an die Decke.


Als sie schlafend neben ihm lag,  huschte Finn aus dem Bett, zog sich an und ging in sein Zimmer. Dort lag sein Handy auf seinem Bett. Auf dem Bildschirm leuchtete eine Nummer auf als er es Ausschalten wollte. Rachel. Er hatte gestern im Flugzeug versucht sie anzurufen, aber sie war wohl auf dem Weg bereits nach Ohio. Er spielte mit dem Gedanken sie nun anzurufen, doch mit einem Blick auf die Uhr verwarf er den Gedanken gleich wieder.

Glee- We are endgameOnde histórias criam vida. Descubra agora