Kapitel 9

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Es klopfte an der Tür. Verunsichert marschierte Rachel zum Apartmenteingang und starrte hinaus. Es war Brody, der ihr entgegen blickte.

"Was willst du hier?", fragte Rachel leicht genervt.

"Ich muss mit dir reden. Ich kann das doch jetzt nicht so stehen lassen."

"Was stehen lassen?"

"Na ja... Die Sache mit Finn und.. das mit meinem Beruf... als Gigolo..." Letzteres gab er ganz kleinlaut von sich und sah zu Boden.

"Ich wüsste nicht, was es darüber noch zu besprechen gibt. Sieh's ein. Es ist aus mit uns beiden."
"Du kannst mich doch nicht einfach so schnell abschreiben. Hast du mich denn nie geliebt?", wollte er wissen.

"Du weißt genau, dass ich dich geliebt habe, doch du hast mein Herz weggeschmissen, wie ein Stück Dreck. Und auf irgendeine Weiße liebe ich dich immer noch", musste Rachel zugeben. 

"Also gibst du uns noch eine Chance?"

"Nein, Brody. Das mit uns ist vorbei."

Rachel ging zu ihrem Kühlschrank und holte ihr Frühstück aus dem Schrank.  Sie stellte es auf ihre Theke uns setzte sich auf einen Barhocker. Mit einer kurzen Handbewegung, gab sie Brody zu verstehen, sich neben sie zu setzten. Zögerlich ging er auf sie zu. Er schien nicht zu wissen, was er von der Situation halten sollte.

"Glaub' bitte nicht, dass es eine Lüge zwischen uns war. Du warst mehr oder weniger meine zweite Liebe... nach Finn", stammelte Rachel.

"Finn. Na klar. Wieso kam ich da nicht früher drauf. Du liebst ihn immer noch. Aber warum hatte ich auch gehofft, die erste Liebe ersetzten zu können. Das war töricht von mir. Auf die erste wahre Liebe kommt man immer zurück. Man verzeiht ihr immer alles. Sie bleibt immer im Herzen." Traurig sah Brody zu Boden.

"Es... tut mir leid?" Es klang mehr wie eine Frage als wie eine Aussag, doch eigentlich tat es ihr nicht leid, da Finn ihr Seelenverwandter war und es wohl immer sein würde.

"Liebst du ihn wenigstens sehr? Ist er das, was du willst?"

"Ja, Brody. Es ist er. Er war es schon immer."

Er nickte nur leicht. Vielleicht würde er es ja endlich verstehen. Vielleicht würde er sie endlich in Ruhe lassen.

Es klingele erneut an der Tür. Rachel schob ihren Hocker zurück und öffnete die Tür. Finn stand vor ihr. Er hatte es wirklich geschafft heute zu kommen. Doch zu welch einem unpassenden Zeitpunkt.

Glee- We are endgameWhere stories live. Discover now