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Taehyung POV

Bisher habe ich immer gehandelt ohne Nachzudenken. Wenn man, so wie ich, auf der Straße lebt, erhält man nicht oft den Luxus, über seine Taten nachzudenken. Der, der schneller handelt, überlebt.

Und so hatte ich es von Yoongi gelernt. Wenn ich etwas wollte, klaute ich es einfach. Und wenn ich vögeln wollte, dann tat ich auch das einfach. Das Gesetz der Straße ist leicht zu verstehen und für jemanden wie mich, der sich ohne Schwierigkeiten anpassen kann, ist es ein leichtes gewesen, mich einzuordnen.

Doch dieses Mal war alles anders. Beziehungsweise seitdem ich Jungkook kannte war alles anders, sogar mein Verhalten.

Auch wenn ich in der Vergangenheit, was sexuelle Dinge anging, eher nicht der dominatere Part war, so fiel das keinesfalls auf meine Persönlichkeit zurück. Ich war nicht auf den Mund gefallen, redete offen darauf los und manchmal schneller als ich dachte. Als ich noch mein altes Leben hatte, habe ich oft andere dadurch verletzt, weil ich Dinge sagte, die man vielleicht nicht hätte sagen sollen. Aber man konnte seine eigene Persönlichkeit ja nicht einfach abstellen.

Doch bei Jungkook verhielt ich mich wirklich anders.

Und als er mich fragte, ob ich bei ihm schlafen würde, war ich tatsächlich erst einmal sprachlos gewesen. Das erste Mal in meinem Leben.

Aber andererseits war es ja insgeheim genau das, was ich wollte, auch wenn ich mich bei ihm zurückhielt. Denn bei ihm wollte ich keinesfalls etwas falsch machen. Liebte ich ihn wirklich? War das der Grund für meine Veränderung?

Doch noch während er so vor mir lag, seine Augen unschuldig von meinen abwandte, weil es ihm peinlich gewesen war, mich als hübsch zu bezeichnen, da konnte ich mich dann doch nicht mehr beherrschen, schob sein Kinn wieder nach oben und küsste ihn einfach.

Ich spürte, wie er sich verkrampfte und obwohl er den Kuss erst nicht erwiderte, begann ich meine Lippen zu bewegen. Doch nach wenigen Sekunden einseitigen Kusses wollte ich schon wieder aufhören, denn einen größeren Korb kann man wohl nicht bekommen, als er dann doch zögerlich begann, meine Bewegungen nachzuahmen.

Ich grinste in den Kuss hinein, rutschte noch ein wenig näher an ihn heran, den Griff um seine Taille verstärkte ich, als ich ihm sanft auf die Unterlippe biss.
Dabei keuchte er auf und diesen Moment nutzte ich, um meine Zunge in seinen Mund hineingleiten zu lassen.

Noch während meine Zunge mit der seinen einen Tanz veranstaltete, ließ ich meine Hand auf Wanderschaft gehen. Ich löste den Griff um seine Taille und fuhr nach vorn, nur um dann unter sein Shirt zu gleiten. Meine Finger zeichneten langsam die angedeutet definierten Bauchmuskeln nach und strichen weiter nach oben, als ich einen seinen Nippel entdeckte und diesen vorsichtig umspielte.

Erneut musste Jungkook aufkeuchen, aber dieses Mal legte er seine Hände flach auf meine Brust und drückte mich von sich.

"T-tae, was machst du?"

"Kookie", begann ich, während ich meine Hand unter seinem T-Shirt hervorholte und nun stattdessen leicht über seine Wange streichelte. "Du musst wissen, dass ich dich mag. Sogar sehr, weißt du?"

"I-ich mag dich auch, Tae."

"Na also, dann können wir ja weitermachen", erwiderte ich zufrieden und wollte mich schon wieder seinen leicht geschwollenen Lippen zuwenden, als er leicht zurückwich.

"Tae, was hast du vor?"

Ich lachte leise auf und entschied in dem Moment, es bei unserem leidenschaftlichen Kuss zu belassen. Er war eindeutig noch nicht bereit dafür und das machte ihn so unglaublich niedlich und anziehend.

Ich schloss ihn wieder in meine Arme und spürte, wie er seinen Kopf an meine Brust kuschelte. Ja, ich denke, es war die richtige Entscheidung, jetzt nicht mit ihm zu schlafen.

"Ich mache nichts, was du nicht willst, Kookie. Versprochen", murmelte ich noch, platzierte einen Kuss auf seinem Haarschopf und schlief schließlich ein.

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Hasst mich nicht! 😂 Smut kommt bald, keine Sorge. 😊

𝐑𝐚𝐧𝐝𝐨𝐦 𝐌𝐞𝐞𝐭│ᴛᴀᴇɢɢᴜᴋ ✓Where stories live. Discover now