◇Ende pt.5: letter to Jungkook◇

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Jungkook pov

Wie jeden Tag ging ich durch die Gegend auf dem Weg nach hause nachdem ich eine Runde Joggen war.
Ich sah mich in der Straße um während ich musik hörte und dachte nach.
Ich konnte schon immer klarer denken während ich draußen war und Musik hörte. Es hat halt eine befreiende Wirkung auf mich mal mein Tägliches Umfeld zu verlassen und nach draußen zu gehen.

Als ich schließlich bei meinen Haus an kam sah ich jemanden vor unserer Haustür der ein Brief in den Briefkasten warf.

Verwirrt musterte ich die Person die ich nicht identifizieren konnte da sie mit dem Rücken zu mir stand und eine Kapuze auf hatte.

Ein Postbote scheint es nicht zu sein dazu ist die Person zu unpassend gekleidet.

Doch die Statur der Person erinnert mich irgendwie an... Yoongi.
Aber ich kann mir kein Grund denken warum Yoongi ein Brief in meinen Briefkasten stecken sollte.

Mein Gedanke wurde zu nicht gemacht als die Person sich umdrehte und ich direkt Yoongi in die Augen sah.

So standen wir für ein paar Sekunden einfach nur da und sahen uns in die Augen. Und die Stille die zwischen uns lag schien mehr als Tausend Worte zu sagen.

Plötzlich wendete er aber denn Blick ab und ging einfach davon so als wäre nichts gewesen.

Sofort rannte ich zum Briefkasten und griff in ihn, da ich kein schlüssel hatte.
Da meine Hand nicht durch den Schlitzt passte, hatte ich erst kämpfen eh ich den Brief mit meinen Fingerspitzen hinaus zog.

Ich öffnete die Haustür und stürmte hoch in mein Zimmer ohne überhaupt meine Schuhe auszuziehen. Woraufhin ich noch das meckern meiner Mutter hörte doch ich nahm es nicht wirklich wahr. Ich wollte unbedingt wissen was in diesen Brief steht.

In mein Zimmer angekommen warf ich mich auf mein Bett und öffnete den Umschlag.

Lieber Jungkookie,
ich weiß garnicht wo ich anfangen sollen. Ich habe lange gebraucht um das ein zu sehen aber ich habe scheiße gebaut. Und auch wenn ich weiß das dies nichts besser macht möchte ich mich herzlichst bei dir entschuldigen. Gerade weil ich weiß wie es sich anfühlt eine Person zu lieben die ein einfach weh tut und benutzt und der es total egal ist wie sehr sie einen verletzt, hätte ich das nicht tun sollen. wirklich nicht. Jungkook lass dich bitte nie in dein Leben runter kriegen Ja? Du bist ein wundervoller Junge und man kann sich selbst als die glücklichste Person eh und je schätzen wenn man dich hat. Leider war ich zu blind um dass zu erkennen. Ich hoffe das du nie wieder so leiden und verletzt werden musst. Ich hoffe wirklich von ganzen Herzen dass du glücklich wirst und immer dein süßes lächeln auf den Lippen tragen kannst. Denn du hast es echt sowas von verdient. Ich will nicht das du mich vergisst alleine schon damit du dich nie wieder auf sowas einlässt. Aber auch hoffe ich dass es nicht nur schlechte Dinge gibt an die du denken musst wenn du dich an mich erinnerst sondern auch schöne Dinge, auch wenn es nur wenige sind.
Ich denke nicht nur dass es für mich das beste ist zu gehen sondern vor allem für dich ist es das beste wenn ich gehe, denn dann kannst du endlich wieder Glück finden.
Es tut mir leid was passiert ist.
Wirklich.
Pass auf dich auf.

Ps: komm zu mein Haus dort wartet noch was auf dich der Schlüssel liegt unter der Fußmatte

Sprachlos blickte ich auf das Blatt überrumpelt von den Gefühlen die in mir hoch kamen und bevor ich überhaupt noch nachdenken konnte, bewegten meine Füße sich quasi schon von selbst und ich rannte nach draußen.

Ich rannte so schnell wie ich konnte.
Ich habe ihn eben noch gesehen das heißt wenn ich schnell genug bin treffe ich ihn vielleicht noch.

In null Komma nichts war ich auch schon an sein Haus und klopfte wie verrückt an seine Tür.

"YOONGI", schrie ich in der Hoffnung dass er mich hört, "BITTE GEH NICHT."
Die trennen stiegen mir in die Augen als ich das sagte.

"ICH BRAUCHE DICH."

Doch es kam keine Antwort.

Der schlüssel kam mir wieder in Sinn und ich beugte mich um ihn unter der Fußmatte hervorzuholen.
Schnell aber auch sehr hektisch öffnete ich die Tür und betrat das Haus.

"YOONGI", rief ich wieder und rannte durchs haus. Doch er war nicht mehr auf zu finden.
Das darf nicht wahr sein.
Er darf nicht einfach weg sein.

Plötzlich entdeckte ich eine kleine Schachtel mit einen Zettel dran die in Flur stand. Ich nahm sie auf und lass mir den Zettel durch.

Du hast immer gesagt dass es dir gefällt also habe ich es hier gelassen damit du eine Erinnerung an mich hast.

Verwirrt öffnete ich die Schachtel und fand in ihr Yoongi's Lederarmband.

Als ich es an sah konnte ich nicht mehr anders und sackte weinend auf die Knie.
Die Tränen liefen mir übers Gesicht bis sie schließlich stumm aufs Armband tropften.
Es ist also doch wahr.
Er ist weg.
Für immer.



Ich werde dich nie vergessen Yoongi.

Ich verspreche es.




-THE END-

Fuckboy ◇ Suga ffWhere stories live. Discover now