Part 5

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Ich weiß nicht wie lange wir in dieser Nacht geredet haben , aber ich fand es wunderschön. Endlich jemanden zu haben mit dem man über alles reden kann. Besonders da Sean ja eh fast alles über mich wusste. Aber noch schöner war es das er anscheinend das selbe fühlte wie ich. Ich mochte ihn sehr obwohl wir uns noch nicht so lange kannten , er zog mich einfach an. Besonders das funkeln was ich in seinen Augen sah als wir auf dem Riesenrad fest gesessen haben. Was war das bloß, ich habe es mir nicht eingebildet. Es ist bereits morgen und Sean war noch auf dem Boden am schlafen, denn wir haben glaube ich bis 5 Uhr in der früh geredet. Ich selbst habe nicht geschlafen , dafür war ich zu nervös. Ich will entlich Antworten und die bekomme ich leider nicht von Sean , weswegen ich jetzt aber nicht böse auf ihn bin schließlich ist er auch nur ein Mensch. "Guten Morgen" hörte ich es leise vom Boden klingen. Ich beugte mich über die Bettkante und sah wieder diese Rehbraunen Augen die mich verschlafen ansahen. "Guten Morgen, hast du gut geschlafen?" fragte ich , obwohl er gerade mal drei Stunden geschlafen hatte. "Naja, besser als nichts. Aber ich fand es schön mich mit dir zu Unterhalten." sagte er sehr liebevoll. "Fand ich auch, Danke." ich weiss es klang komisch das ich mich dafür bedankte , aber es war nach Jahren das erstemal das ich mich bei jemanden wohl fühlte. Wir waren beide etwas weggetreten und bemerkten nicht das jemand an meine Tür klopfte. Und schon ging die Tür auf. Tante Jessica kam rein und sah natürlich direkt das Sean auf dem Boden lag. "Guten Morgen ihr zwei. Es tut mir leid ich wusste ja nicht das er noch hier ist , sonst wäre ich nicht einfach rein gekommen." Sie sah sich etwas genauer um und bemerkte das er auf dem Boden geschlafen hat. "Warum schläft er denn auf dem Boden? Wenn du möchtest kann ich dir ein Gästebett besorgen. Ist doch viel bequemer." sagte sie und verschwand wieder. Ich verstand das nicht, warum ist sie so? Keine Probleme, kein Ärger. Nichts kam von ihr. Als wäre es normal das Sean bei mir im selben Zimmer schläft. Als Mutter wäre sie wirklich super. Dachte ich und vergass das ich eigentlich noch eine hatte, wo auch immer sie steckte. "Deine Tante ist ja wirklich Cool. Muss ich schon sagen." meinte Sean und ich kann ihm nur zustimmen. Ein Paar minuten Später kam meine Tante wieder und meinte das später jemand ein Bett hier aufstellen würde. Das war wirklich sehr nett von ihr. Und erleichterte uns vieles. Vorallem musste ich Sean nicht mehr verstecken. "Was machen wir heute?" fragte Sean mich. Aber ich habe mir noch keine Gedanken darüber gemacht. "Ich weiß es noch nicht, aber ist es nicht von Vorteil wenn ich mich nicht mehr in der Öffentlichkeit zeige? Ich meine damit Dieser Kerl mich nicht mehr beobachten kann." ich war ja schon etwas verängstigt. "Nein , ich bin doch bei dir. Du brauchst keine Angst zu haben. Mach worauf du lust hast. " sagte er und strich mir eine leichte Strähne aus dem Gesicht was mir eine richtige Gänsehaut machte. "Ok, dann lass uns ins Kino. Ist jetzt nichts Großartiges aber ich brauche auch mal etwas ohne viel Rummel." was auch die Wahrheit ist. Mal was ohne Laute Musik oder große Menschenmassen. "Alles Klar, dann such mal den Film aus." lächelte er leicht.

Gegen Abend gingen wir ins Kino , aber was für einen Film sollten wir uns zusammen ansehen? Keinen Horrorfilm, dass brauche ich jetzt bestimmt nicht. Eine Romanze? Vielleicht , aber das ist bestimmt nicht Seans Genre. "Sean was würdest du denn gerne sehen?" "Ist mir gleich , ich seh mir an was du möchtest." Das machte es nicht einfacher. Ok dann nehme ich die Romanze, besser als jeder Kriegsfilm. Voller Verschwörungen und Intrigen und am Ende bekommen sie sich doch. Wie Romantisch , da musste ich grinsen. Nachdem wir Popcorn und Getränke gekauft haben ging es in den Kinosaal der fast Leer war , obwohl der film noch nicht all zu lange spielt. Egal ist mir sogar lieber. Keine Leute die einen in die Ohren Husten , oder Handys die dauernt biepen. Wir saßen in der Letzten reihe , ich wollte nicht das jemand hinter mir sitzt. Ich glaube langsam werde ich paranoid, weil ich auf wirklich alles achtete. Und Schon fing der Film an und das Licht ging aus. Nach einer Stunde romantischem gesülze, was aber auch irgendwie süss war , merkte ich das ich wohl unbewusst immer näher an Sean rückte. Zum Glück war eine Lehne zwischen uns sonst wäre ich noch auf seinem Schoß gelandet. Ich schielte immer wieder zu ihm rüber ob er wirklich den Film ansah oder nur so tat. Er sah ihn sich wirklich an. Ich musste dann an unseren Kuss auf dem Riesenrad denken, hat er mich zurückgeküsst weil er es wollte ? Fühlte er auch etwas anziehendes wie ich? In diesem Moment hatte ich soviele gedanken das ich nicht wusste ob es richtig war , dieser Kuss. Was ist das schon wieder? Ich sah es schon wieder , ein funkeln in seinen Augen. Zwar nur von der Seite aber ich sah es. Wie ein heller Stern der mir zublinzelt. "Sean?" ich wollte das er sich zu mir drehte. Als er sich umdrehte sah ich es deutlich , es waren zwei helle Sterne die mir zublinzelten. "Was ist das in deinen Augen?" wollte ich wissen . Es machte mich verrückt und zog mich an. "Was meinst du?" fragte er mich. Aber ich konnte nicht wiederstehen. Und schon lagen meine Lippen wieder auf seinen. Diesmal ergriff er direkt die iniziative und drückte sich fest an mich. Doch plötzlich wurden wir gestört, denn die Tür zum Saal sprang auf . Auf der anderen Seite des Saals bemerkten wir das ein Großer Mann herein kam und sich setzte. Es hat uns nicht weiter gestört, es war eh dunkel. Wir waren nur nicht mehr ungestört was ich schade fand. Aber wir sahen uns den Film noch zu ende an und hilten uns beide an der Hand.

Der Film war zuende und das Licht ging wieder an. Wir standen auf und wollten gerade raus als ich sah wer am anderen Ende des Saals saß. Der Große Mann der reinkam war dieser Clark. Er hat uns ins Kino verfolgt. Sean sah ihn und wollte zu ihm hin. "Was hast du vor?" wollte ich wissen , der Mann war kräftiger als Sean auch wenn er schon Kräftig war. "Ich will ihn fragen was er will ." Er ging zu ihm rüber und ich direkt hinter ihm. "Hey, was ist ihr Problem? Warum verfolgen sie Melanie?" Der Mann Stand auf , er war zwei köpfe größer, irgendwie mehr als ich ihm Gedächtnis hatte. "Ich will sicher gehen das ich sie nicht verliere, ich brauche etwas von ihr." sagte er mit einer zimlich tiefen Stimme. "Und was soll das sein was sie brauchen?" Sean stocherte weiter nach. "Das kann ich dir nicht sagen, es ist noch nicht soweit. Du wirst es schon sehen , denn du bist auch davon betroffen Sean." Da war ich baff, er wusste auch seinen Namen. Und er wird auch davon betroffen sein. Was sollte dieser Mist bedeuten? "Können sie uns nicht wenigstens einen Tipp geben worum es sich dabei handelt? Bitte." sagte ich , ich wollte es unbedingt wissen. Der Mann sah uns an , ohne auch nur eine Emotion zu zeigen. "Ok, ich kann euch nicht viel sagen , nur das es aus eurem Inneren kommt. Eine Kraft die wir brauchen . Aber sie ist noch nicht da, sie entsteht erst noch nur wissen wir nicht wie und wann. Deswegen kann ich dich nicht aus den Augen lassen." Das brachte uns zwar ein wenig weiter aber auch nicht sehr viel. "Und was wollt ihr damit?" wollte ich weiter wissen. "Das kann ich dir nicht sagen. Diese Kraft ist nicht für mich gedacht sondern für meinen Herrscher." sagte er und verschwand auch schon. Er war einfach weg , in Luft aufgelöst. "Wie hat er das gemacht?" fragte ich und war erschrocken. "Teleportiert." sagte Sean. "Woher weißt du das?" "Was meinst du wie ich ins Flugzeug kam." sagte er dann und ich konnte es nicht glauben. Deswegen hatte ich ihn beim CheckIn und dann wärend des Fluges nicht gesehen. "Du kannst das auch? Wie?" wollte ich wissen. "Das wurde mir mit der Narbe mitgegeben damit ich immer dahin kam wo du bist." Ok das war zuviel für einen Tag. Mal sehen was der rest der Woche noch zu bieten hat. Ich ahne schlimmes.

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