Part 30

654 50 16
                                    

Sie kamen immer näher und näher. Aber Sean gab mir Kraft die mir langsam meine Angst nahm. Er hielt meine Hand fest und drückte sie leicht. "Sean?" "Ja?" ich wusste nicht warum aber ich muss sicher gehen das ich keinen mist baue . "Kannst du mich nochmal so Küssen wie heute Mittag?" er sah mich nur verwundert an , aber da die Typen noch weit entfernt waren , beugte er sich etwas runter und kam meinen Lippen immer näher. Ehrlich gesagt war ich diesmal nervöser wegen Sean als wegen dem was uns gleich bevorsteht. Er legte seine Lippen auf meine und ich habe bemerkt wieviel Liebe er in diesen Kuss gelegt hat , als wäre es unser letzter. Ich fühlte diese ungeheure wärme in mir die sich wieder ausgebreitet hat. Sean blickte mich an und fing an zu lächeln. "Man habe ich eine wirkung auf dich." zwinkerte er mir zu. Denn meine Augen fingen an zu Leuchten das merke ich. Ich gab ihm einen kleinen box gegen die Schulter und musste lachen. Ok das brauchte ich jetzt , ein wenig ablenkung von meiner Nervösität. Und da waren sie auch schon. "Na wen haben wir denn da? Unser Traumpaar des Jahres." sagte der Anführer wie es schien. "Hab ihr euch überlegt wie wir es machen sollen? Freiwillig oder müssen wir euch zwingen?" Tja die Antwort war einfach finde ich . "Freiwillig bekommst du garnichts." sagte ich mit fester Stimme , was mich sehr gewundert hat. Ich war so selbstbewusst wie noch nie. "Ok ich konnte es mir denken. Das ist sehr schade , denn so werden wir euch leider Weh tun müssen. " grinste er schief. Bei dem satz drückte ich Seans hand fester, aber nicht weil ich Angst um mich hatte , sondern um Sean. Ich drehte mich kurz zu Sean um ihm etwas zu sagen. "Sean?" "Ja?" "Vertraust du mir?" er nickte nur . Bevor die Gegener und angreifen konnten griff ich mir Sean und flog ein paar Meter über sie. "Mel, was tust du?" "Das wirst du noch sehen." sagte ich und dachte schnell nach wo ich ihn runterbringen konnte. Ein paar Meter weiter war eine große Klippe die einen direkten Blick auf das sogenannte Schlachtfelt hat. "Sean du wirst von hier aus Angreifen. Das ist sicherer." sagte ich und sah das er nicht ganz einverstanden damit war. "Mel, das geht nicht . Ich bin zu weit weg und kann dich so nicht schützen. " "Das brauchst du auch nicht. Du sollst mir bei dem Angriff helfen indem du mir deine Kraft entgegen bringst." Das verwirrte ihn wohl etwas mehr . "Wie meinst du das?" "Ich werde über ihnen sein , so können sie mich nur schlecht erwischen. Und du wirst mir dein Feuer entgegen werfen damit ich es mit dem Wind über das Feld lenken kann. So wird es mehr wirkung haben als nur einfaches abfeuern."  "Mel das ist Gefährlich." "Ich weiss aber ich will nicht das dir was passiert wegen mir. " sagte ich noch und flog los. Als ich ein paar Meter über den Köpfen der Angreifer flog fing ich an sie mit ein paar Wellen zu überschütten ,das ihr feuer immer wieder zum erlöschen brachte. Ich musste zusehen wie sich mehr und mehr von denen in unsere Richtung bewegten. Wo kommen die denn nur alle her, sie werden einfach immer mehr. Aber ich muss irgendwann handeln , denn sie fingen an mit ihrem Feuer nach mir zu werfen. Das Ausweichen von zwei drei ist kein Problem aber wenn sie alle anfangen wird es schon etwas schwerer. Also gab ich Sean das Zeichen das er mir jetzt mit seinem Feuer helfen soll. Das tat er dann auch , ein Feuerball nach dem anderen wie aus einem Maschienengewehr kam mir entgegen. Jetzt blos nichts falsch machen. Ich konzentrierte mich auf die Luft um mich herum und tatsächlich funktionierte es. Das Feuer verteilte sich über das ganze Feld . Naja nicht über das ganze denn die Typen wurden immer mehr und damit konnten wir nicht rechnen. Zumindest wurden ein paar verletzt. Doch verletzen nützt in diesem Fall eher wenig , ich wusste das wir sie vernichten mussten. Ich war wohl etwas zuviel in Gedanken , denn aufeinmal merkte ich einen brennenden Schmerz am Bein. Es tat höllisch weh was mich dazu brachte wort wörtlich vom Himmel zu fallen. Ich knallte mit voller wucht auf den Sand  und war wohl kurz bewustlos , denn alles war Schwarz. Als ich wieder zu mir kam hörte ich nur geschrei und Geräusche die ich nicht zuordnen konnte. "Mel?" rief mir eine bekannte liebevolle Stimme. "Hmm?" brachte ich nur raus. Mir tat alles weh und mein Bein schmerzte immernoch. "Mel, komm zu dir. Ich kann sie nicht länger aufhalten." was? wovon redet er denn? Aufhalten? Oh nein , ich war ja noch am Strand. Ich riess die Augen auf und sah was er meinte. Sean kniete neben mir und uns umhüllte eine unsichtbare Wand die das Feuer der Angreifer abfing. "Sean, es tut mir leid. Ich wollte dich da raushalten , doch jetzt merke ich das ich dich mehr brauche als je zuvor. " "Ist schon ok, wir schaffen das. " "Bitte küss mich , denn ich weiss nicht wie das hier ausgehen wird. " sagte ich und hatte tränen in den Augen. Wie wird das ausgehen wenn ich nicht mal auf mich selbst aufpassen konnte. "NIcht weinen Mel. Du bist Stark und ich liebe diese Starke person die du bist. Ich brauche dich und werde nicht zulassen das du alleine kämpfen wirst. Ich liebe Dich ." Bei den letzten drei Worten musste ich richtig anfangen zu weinen , was zu diesem Zeitpunkt nicht unbedingt schlau ist. Wir standen auf und Sean umarmte mich fest bevor er mir einen Kuss gab der mir neue Kraft gab. Dieser Dauerte aber zimlich lange denn ich merkte das es sehr heiss wurde in meiner Brust. Ich war wie in Trance, was passiert hier. Dann hörte ich noch wie einer der Gegner was schrie. "Ach du Schei***." Ich bemerkte nur noch das warme Licht um uns herum und es war wie in einem Traum. Man fühlt sich frei und als würde man auf Wolken schweben. Keine Sorgen mehr , nur noch Frieden. Dieses Gefühl dauerte aber nicht sehr lange. Als wir uns wieder lösten war alles vorbei. Ich machte die Augen auf und sah in Seans. Er lächelte mich an und schien zufriefen zu sein. "Mel, du hast es geschafft." sagte er und ich verstand nicht was er meinte. "Was meinst du?" "Dreh dich um." sagte er und ich tat es. Was ich sah überaschte mich. Der Strand war leer. Niemand mehr da. Was ist gerade passiert? "Wie?" fragte ich nur. "Das warst du. Du hast alle besiegt." sagte Sean und ich war wie geschockt. Obwohl ich mich doch eigentlich freuen sollte. "Mel? Hast du mir zugehört? Du hast sie besiegt und uns alle gerettet." freute er sich. Ich brauchte wohl ein bisschen länger um diese tatsache zu begreifen . Aber dann kam es aus mir raus. Ich fing an zu schreien und schmiss mich auf Sean um ihn abzuknutschen. Ich freute mich das es vorbei war. Als wäre die Last der ganzen Welt von mir gewichen. Ich war wieder frei, hoffte ich. "Lass uns nach Hause." sagte Sean , und da Sprach ich nichts dagegen , denn ich war fertig und mein Bein war verletzt. Zuhause angekommen warteten Meine Tante und noch ein paar andere Männer mit im Weißen Anzug auf uns. Sie sahen aus wie die Sternenhüter. Das machte mich schonwieder stutzig. Was machen sie hier. "Mel." schrie meine Tante und kam auf mich zu gerannt um mich zu umarmen. "Ihr habt es geschafft. Und das besser als wir dachten. Ihr habt mehr als nur den Tag gerettet." sagte sie mit einem breiten lächeln. "Was meinst du mit mehr? Und warum sind sie hier?" wandt ich mich an die Männer. "Wir wollten euch beglückwunschen und euch was wichtiges mitteilen. Wir wussten nicht das Odin alle seine Leute zu euch schicken würde. Das tut mir leid, aber ihr kamt damit mehr als gut zurecht. Ihr habt seine ganze gefolgschaft vernichtet, was bedeutet das wir euch doch nicht brauchen und wir alle nun in Sicherheit sind. " Die worte wollten nicht so recht in meinen Kopf. " Was heißt das jetzt für uns?" fragte Sean als würde er meine Gedanken lesen. "Ihr könnt euer altes Leben wieder haben. Wir werden euch nicht mehr binden. Und wir geben euch noch ein Geschenk für jeden mit. Ihr könnt euch eine Fähigkeit aussuchen die ihr behalten dürft. Wenn ihr wollt." Hab ich da gerade richtig gehört? Wir dürfen in unser alten Leben zurück? Ich fing vor freude an zu weinen , war ja klar. Ich die Heulsuse. "Ist das euer ernst?" wollte ich wissen zur Sicherheit das ich es nicht falsch verstehe. "Ja natürlich. Ihr habt euer Leben riskiert um unser Universum zu retten , da können wir euch nicht weiter an uns binden. Ihr seit Frei uns könnt machen was ihr wollt. " ich find wieder an zu schreien und diesmal nicht aus freude. Mein Bein schmerzte aufeinmal tierisch. "Mel? Was ist los?" fragte meine Tante besorgt. "Mein Bein wurde von einem dieser Typen getroffen. Es brennt höllisch." einer der Männer kam auf mich zu und sah es sich an . Er legte seine Hand auf meine Wunde und sie fing an sich zu heilen. 

Ok jetzt ist die letzte Woche der Ferien und wir haben unser altes Aussehen auch schon wieder. Meine weißen Haare sind Geschichte , zum Glück. Und unsere Augen wurden wieder normal. "Sean?" rief ich um zu sehen ob er Fertig gepackt hat, denn meine Eltern werden bald hier sein und wir fahren zurück nach New York. Ich werde ihnen das erstemal Sean vorstellen auch wenn ich glaube das es ihnen egal ist mit wem ich zusammen bin. Aber das ist mir egal , weil er da nicht weit weg von mir wohnt werden wir immer zusammen sein. Wir gehen auf die selbe Schule was ich auch vorher nicht wusste. Die Fähigkeiten die wir behalten durfen werden uns sehr nützlich sein . Sean behilt die Teleportation womit wir auch öfters meine Tante besuchen konnten ohne ein Flugzeug zu besteigen. Irgendwie Praktisch. Ich wollte unbedingt meine Flügel behalten , fragt nicht warum aber ich finde sie einfach super. Also zurück in den Alltag , aber diesmal nicht alleine. 

ENDE

Guardian of starsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt