Soulmate- Magische Liebe *Beendet*

2- Ein (nicht so ganz)fröhliches Treffen

Ich öffnete meine Augen, und das Erste was ich sah und spürte war der kalte Fliesen der Schule.

Ich stand langsam auf und fasste mir an den Kopf.

Ich fand es traurig, dass sich niemand darum geschert hatte, dass ein Mädchen, wenn auch Außenseiter, blutig auf dem Boden lag.
Ich ging auf die Toilette der Schule und wusch erstmal meinen Arm um die Wunde wenigstens ein wenig zu reinigen.

Als ich aus dem Mädchen-Klo ging, lief ich schnell zum Unterricht, wo man mich erstmal „freundlich" begrüßte.
Ein paar Jungen aus der hinteren Reihe schrieen zum Beispiel: „Hey Schlampe!" oder ein paar Bitches in den vorderen Reihen tuschelten angeregt.

Den Lehrer interessierte dies eher wenig, denn er sagte nur: „Miss White. Schön, dass Sie auch endlich mal zu uns gefunden haben. Setzen Sie sich. Das gibt eine Abmahnung."

Ich seufzte einfach nur, und setzte mich wortlos, worauf mein Sitznachbar Mason erstmal los kicherte. „Na Bitch? Warst du mal wieder aufm Klo und hast dich geschminkt um deine Hässlichkeit zu verdecken?"

Ich trug mir lediglich Make-Up und Mascara auf. Und das auch nur, um einerseits meine blauen Flecke zu verdecken, und andererseits um mich wenigstens ein ganz kleines bisschen gut zu fühlen, was allerdings auch nicht wirklich viel half.

Also ignorierte ich seine Worte einfach, und fing an mitzuschreiben.

Nach dem Unterricht stieg ich in den Schulbus um erstmal ein paar Minuten zu fahren. Ich lehnte meinen Kopf ans Fenster und sah hinaus.

Wie schön die Welt doch sein könnte...

Nein, eigentlich ist die Welt schon schön... Wir müssen ihre Schönheit nur anfangen erkennen zu lernen.

Ach, Cara. Schön, dass du dich auch mal wieder meldest.

Darf ich vorstellen? Mein innerer Wolf, Cara.

Sorry. Musste neue Kraft sammeln... Nachdem, was uns passiert ist ist es auch für mich nicht mehr so leicht.

Kein Problem, ich weiß Cara.

Ich stieg aus dem Bus aus und blieb plötzlich stehen.

Nein. Nein. Nein. Nein.

LAUF LIZ!

Er war es. Mein Mate. Ich konnte ihn fühlen! Doch so leid es mir tat, ich konnte ihn nicht akzeptieren weder bei ihm bleiben.

Ich würde es nicht verkraften, nocheinmal verletzt zu werden.