Soulmate- Magische Liebe *Beendet*

32- Die Ruhe vor dem Sturm

Hier saßen wir nun am Esstisch. Alle angespannt und wartend, was in den nächsten Stunden, Tagen oder vielleicht sogar Wochen geschehen würde.

Würden wir den Krieg gewinnen?

Würde Cara mir beistehen?

Würde es Tote geben?

„Wollt ihr noch was essen?" fragte ich.

Lucas nickte und ich füllte ihm noch etwas auf den Teller.

„Wir müssen noch mindestens einmal trainieren." meinte ich, während die anderen still weiter aßen und nur stumm nickten.

Nachdem wir gegessen hatten zog ich mich zum kämpfen um und ging auf den Trainingsplatz wo schon etliche Wölfe wie jeden Tag warteten.

Wir übten Kampfeinheiten und auch Kampfstrategien, bis alle so weit waren, dass sie sich erstens gut verteidigen und zweitens gut angreifen könnten.
Das ganze Rudel, abgesehen von den Welpen, den Jugendlichen unter 16, den Schwangeren und den alten waren kampfbereit. Es waren tausende aus anderen Städten angereist. Alle bereit für die Mondgöttin, für mich, und für alle Werwölfe zu kämpfen. Auch andere Rudel waren gekommen um uns beizustehen.

Nach dem Training waren ins Rudelhaus gegangen um zu schlafen. Ich legte mich neben Ryan.

„Ich hab Angst, Ryan..." flüsterte ich und kuschelte mich an ihn.

„Warum denn, Engel?"

„Was, wenn wir verlieren? Was, wenn es viele Tote geben wird? Ryan, ich habe nicht nur Angst um unser, und um die anderen Rudel, Nein. Ich habe auch Angst dich zu verlieren."

„Das wird nicht geschehen.", sagte Ryan und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. „Wir werden die Verbannten ausrotten und die Anführer einsperren und so nicht nur das Gleichgewicht aufrecht erhalten, sondern auch die Werwölfe und die Mondgöttin vor dem Untergang bewahren. Alles wird gut!" versuchte er mir gut zuzureden.

Das schaffte er auch, und ich kuschelte mich noch näher an ihn, bevor ich einschlief. Ryan folgte mir kurz darauf ins Land der Träume.

Das Rudelhaus, als auch die umstehenden Häuser waren ruhig.

Doch wir alle wussten eines; dies war nur die Ruhe vor dem Sturm.