Teil 35

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Am nächsten Morgen liegt Roman immer noch neben mir und schläft. Ich bin so froh, dass ich ihn hab, auch wenn wir erst seit gestern zusammen sind. Vorsichtig stehe ich auf und nehme mein Handy mit nach unten. Dort setze ich mich auf mein Sofa und scrolle etwas durch die sozialen Medien. Die Berichte um Lars nehme immer mehr zu und es scheint echt immer mehr danach auszusehen, dass er zurück kommt - wieso auch immer, er war sich ja so sicher, dass Spanien das Richtige für ihn ist. Ich schalte den Fernseher ein und zappe dort durch die Programme bis ich was finde, was man einigermaßen anschauen kann. Dann gehe ich in die Küche und bereite für Roman und mich ein Frühstück vor.

„Guten Morgen", höre ich dann Roman sagen, der vor der Küche steht „morgen", lächle ich und gebe ihm einen kurzen Kuss, ehe ich mich dann wieder dem Rührei in der Pfanne widme. „Hast du gut geschlafen?", will Roman wissen „sehr gut, ja. Und du?", frage ich ihn „boah ja und wie! Ich glaube das sollten wir echt öfter machen, hab richtig gut geschlafen", grinst er und hilft mir dann voll den Tisch zu decken. Wir setzen uns und fangen dann an zu frühstücken. „Was willst du denn heute machen?", fragt mich Roman „keine Ahnung, hab jetzt eigentlich nichts wirkliches geplant. Vielleicht auf die Terrasse sitzen solange es noch so schön ist draußen", überlege ich „das klingt doch gut, dann machen wir das so", entscheidet Roman.

Nach dem Frühstück räumen wir den Tisch ab, spülen die Sachen und setzen uns dann tatsächlich nach draußen in die schöne warme Sonne. Gegen Nachmittag bestellen wir dann Pizza, weil wir echt hunger haben. „Halbe Stunde dann müsste sie da sein", grinst Roman und packt sein Handy wieder weg. Ich lehne mich an ihn, schließe die Augen und genieße es, dass Roman hier ist. „Ich bin echt froh, dass du dich doch dafür entschieden hast, mir eine Chance zu geben", fängt Roman an „glaub mir, das bin ich auch, sehr sogar. Und ich hab echt ein gutes Gefühl", lächle ich „das solltest du", grinst Roman und gibt mir einen langen Kuss. „Ich würde aber gerne noch etwas warten bezüglich der Öffentlichkeit, bis das einfach... schon etwas weiter ist und noch nicht so frisch... wenn es für dich in Ordnung ist", meint Roman „ich überlasse das einfach dir, wie du das handhaben möchtest, ich weiß ja zu wem du gehörst", entgegne ich ihm und küsse ihn. Roman legt seine Arme um mich und zieht mich näher an sich heran. Dann lege ich meinen Kopf an seine Schulter und schaue auf den See. „Dein Ausblick ist fast so schön wie meiner", sagt Roman nach einer Weile „fast?", hake ich nach „ja, fast. Wenn wir irgendwann mal zusammen ziehen, musst du definitiv zu mir", grinst er „werden wir ja dann sehen", antworte ich. Mit Roman eine gemeinsame Wohnung. Das klingt echt toll, aber das hat noch Zeit.

Es klingelt an der Tür und ich stehe auf „ist bestimmt die Pizza", sage ich und laufe in meine Wohnung. „Lars", ist das einzige, was ich herausbringe, als ich die Tür öffne. „Schatz alles ok?", höre ich Roman rufen. Ich bringe kein Wort heraus, sondern schaue immer noch geschockt zu dem Mann, der im Moment vor mir steht...

Nie wieder ein Fußballer! (Roman Bürki FF) Where stories live. Discover now