02.12. ~ Yoonmin

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Yoongi PoV:
Durch mein klingelndes Handy wachte ich auf. Das Display zeigte an, dass Jimin mich anrief.
Seufzend ging ich ran.

„Hi Hyuuuuuuung!”, begrüßte mich Jiminie als ich den Anruf entgegen genommen hatte.
„Hi.”, seufzte ich demotiviert.
„Hyung, können wir uns treffen?”, fragte er und automatisch verbesserte sich meine Stimmung.
„Wirklich? Muss das sein Jishit?”, fragte ich und überspielte so meine Freude.
Er braucht nun wirklich nichts von meinen Gefühlen für ihn zu wissen.
„Natürlich, wir sehen uns in einer Stunde am See!”, legte er fest.
„Ähm so schnell bin ich nicht und außerdem ist der See doch eh zu gefroren!”, antwortete ich, aber das schien Jimin nicht zu interessieren.
„Du schaffst das, ich glaube an dich!”, meinte er und legte auf.

Wirklich Jimin?
Ich schwang meine Beine aus dem Bett und lief ins Bad.
Dort duschte ich mich und machte mich so schnell wie möglich fertig.
In einem warmen Pulli, einer dicken Jacke, einem Schal und einer Mütze, sowie warmen Winterschuhen machte ich mich auf den weg.
Um mich herum war es still und ich stampfte schnell durch den Schnee.
Eine viertel Stunde zu spät kam ich am See an.
„Hi Hyuuung!”, begrüßte mich Jiminie und hing um meinen Hals.
„Ich dachte schon du kommst gar nicht mehr, Hyung!”
„Als ob ich dich in der Kälte stehen lasse und dir nicht Mal bescheid sage!”, antwortete ich und erwiderte die Umarmung.
„Was ist denn mit dir los, Hyung? Seit wann bist du so nett?”, scherzte Jimin, aber irgendwie verletzte es mich.
Schmollend ließ ich ihn los und drehte mich von ihm weg.
Eigentlich war es dumm jetzt zu schmollen, schließlich wussten sowohl Jimin, als auch ich, dass es nur ein Scherz war.
„Ich kann auch aufhören.”, antwortete ich monoton.
„Nein bitte nicht Hyung! Ich mag es nicht wenn du so kalt zu allen bist! Ich mag dich doch so unendlich gerne.”, protestierte Jimin und flüsterte den letzten Satz nur noch.
Vermutlich hätte ich ihn gar nicht hören sollen.
„Du magst mich?”, fragte ich und drehte mich um.
Jimin wurde rot und lächelte verlegen.
„Wie sehr?”, fragte ich, doch Jimin starrte mich einfach nur an, so dass ich meine Frage wiederholte.
„So sehr...”, antwortete er und legte vorsichtig seine kalten Lippen auf meine.
Ich löste mich von ihm und er blickte traurig zur Seite.
„Ich mag dich noch so viel mehr!”, antwortete ich und drückte meine Lippen fest auf seine.

Den gesamten Tag verbrachten wir am See, aber als es begann dunkel zu werden, begann Jimin zu meckern.
„Hyung, ich habe Hunger!! Lass uns was essen gehen!”
Seufzend nahm ich seine Hand in meine.
Eigentlich will ich nicht von hier weg.
Hier sind wir alleine und ich habe ihn für mich alleine, aber wenn wir essen gehen begegnen wir Menschen...
Und ich war lieber alleine oder eben mit Jimin unterwegs.
Aber naja, für meinen Jiminie würde ich alles tun!
Er nahm meine Hand und lief mit mir in die Stadt.
Während ich nur leise neben ihm her lief erzählte er mir die ganze Zeit irgendwas.
Ihm schienen die Worte niemals auszugehen, aber das war nicht schlimm, ich höre ihm gerne zu.

Irgendwann blieb er stehen und wir betraten ein kleines Restaurant.
„Komm!”, meinte er und zog mich zu einem freien Tisch am Fenster.
Wir bestellten unser Essen und Trinken und ich beobachtete Jimin, wie er die großen Schneeflocken vor dem Fenster beobachtete.
Nach dem Essen bezahlte ich und wir liefen händchenhaltend durch die verschneiten Straßen.
„Wow! Hyung, das ist sooooo romantisch!”, strahlte Jimin und hüpfte fröhlich herum.
„Lass uns noch in den Park!”, schlug er vor und ich stimmte ihm zu liebe zu.
Im Park liefen wir ein wenig herum und Jimin zwang mich, ihm zu versprechen, dass wir ein Schloss an eine Brücke hängen würden, wenn wir das nächste Mal gemeinsam hier sind.

In Gedanken versunken liefen wir über die Straße, auf dem Weg zu mir nach Hause.
Plötzlich bemerkte ich ein Auto, dass auf uns zu raste.
So schnell ich konnte schubste ich Jimin von mir weg und während ich noch sah wie er hart am Straßenrand aufkam, spürte ich, wie mich das Auto traf.
Ich hörte noch Jimin schreien und dann wurde alles schwarz....



































































































[Haha Freunde, natürlich lasse ich es nicht so enden, also keine Angst ;)]



































Jimin PoV:
Ein halbes Jahr war es nun schon her.
Und seit diesem Moment, seit das Auto, welches eigentlich mich hätte treffen sollen, Yoongi getroffen hatte, lag er nun im Koma.
Ich verbrachte jeden Tag bei ihm, außer wenn ich arbeiten musste und versuchte nicht total nach einer Leiche auszusehen, denn so fühlte ich mich zur Zeit leider...
Aber ich gab mir Mühe nicht komplett scheiße auszusehen.
Denn so soll Yoongi mich nicht sehen, wenn er aufwacht.
Die Ärzte sagen, dass er es bald schaffen sollte, aber das haben sie auch schon vor zwei Monaten gesagt.
Wie jeden Tag setzte ich mich neben ihn, auf sein Bett und nahm seine Hand in meine. Dann begann ich ihm wie immer etwas zu erzählen:
„Hey Yoongi! Ich bin wieder da und weißt du, was mir vorhin eingefallen ist? Vor dem Unfall hast du mir versprochen, dass wir ein Schloss an der Brücke aufhängen gehen!
Das heißt, dass du aufwachen musst! Immerhin hast du mir versprochen, dass wir das machen!
Und heute habe ich Taehyung und Jungkook gesehen! Sie sind endlich zusammen gekommen! Sie waren im Café und dann hat Tae Jungkook gefragt ob sie zusammen sein wollen und Jungkook hat ja gesagt und jetzt sind sie furchtbar glücklich und machen die ganze Zeit Pärchenzeug! Ich möchte, dass du aufwachst, damit wir das auch machen können!”
Ich blieb mit geschlossenen Augen sitzen und antmete ein paar Mal durch, um weiter zu erzählen.
„Das machen wir Jiminie.”, erklang auf einmal eine müde Stimme neben mir.
„Yoongi?!?”, fragte ich verwirrt und drehte mich um.
Tatsächlich blickte Yoongi mich leicht lächelnd an.
Ich strahlte und umarmte ihn überglücklich.
„Warte kurz, ich hole einen Arzt!”
Ich rannte sofort los und zog den erst besten Arzt in Yoongis Zimmer.

Nachdem Yoongi untersucht wurde und wir erfahren hatten, dass er noch zwei Wochen wurde hier bleiben müssen kuschelte ich mich an ihn und erzählte ihm, was er alles verpasst hatte.
Erst am späten Abend verließ ich das Krankenhaus wieder, aber kam die folgenden Tage immer direkt nachdem er Arbeit wieder.

Eine Woche später, als ich Zuhause saß und mich fertig machte um mich auf den Weg zu Yoongi zu machen, klingelte es plötzlich an der Tür.
Ich lief zur Tür und öffnete sie.
Vor mir stand Yoongi.
Der Yoongi, der noch eine Woche im Krankenhaus sitzen sollte...

„Yoongi was machst du hier? Du solltest dich eigentlich noch eine Woche im Krankenhaus bleiben!”, meinte ich und zog ihn trotzdem in meine Wohnung.
„Mir geht's gut, also habe ich mich selbst entlassen.”

Fast eine Stunde redete ich auf ihn ein und versuchte ihn dazu zu bringen, zurück ins Krankenhaus zu gehen, aber er blieb stur.
„Lass uns in den Park, Jiminie! Du wolltest doch dieses Schloss anbringen!”, schlug er irgendwann vor und ich nickte.
Als wir auf der Brücke standen, fiel mir auf, dass wir gar kein Schloss hatten.
Doch noch bevor ich Yoongi informieren konnte, zog er ein goldenes Schloss aus seiner Jackentasche.
Er reichte mir den Schlüssel und ich befestigte das Schloss, bis mir etwas auffiel.
Auf dem Schloss, stand das heutige Datum.
„Yoongi? Warum steht das heutige Datum auf dem Schloss?”, fragte ich und drehte mich zu ihm um.

Er kniete vor mir auf der Brücke und hielt mir eine Ringschachtel entgegen.

„Park Jimin, ich weiß, wir sind erst ein halbes Jahr zusammen und ich lag den Großteil davon im Koma, aber ich liebe dich schon so viel länger und deswegen wollte ich dich fragen, ob du mich heiraten willst?”

Überrascht schlug ich meine Hände vor meinen Mund zusammen und spürte wie ich zu heulen begann, während ich wie verrückt mit dem Kopf nickte.

Schließlich schaffte ich es ja zu sagen und er steckte mir einen schönen Verlobungsring an den Finger und wir schlenderten Hand in Hand zu mir nach Hause zurück.
Auf dem weg nahmen wir etwas zu essen mit und Zuhause lagen wir auf dem Sofa und guckten Filme.

Als wir später im Bett lagen und ich schon fast schlief, hörte ich Yoongi sagen:
„Ich liebe dich Jiminie.”
„Ich lieb dich auch.”, murmelte ich noch tot müde und schlief glücklich ein.

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Wow Freunde, 1393 Worte 😳😳😳
Schönen 2. Dezember 😘

Weihnachts os Adventskalender Sammlung🎄🎁☃️❤Where stories live. Discover now