Kapitel 20

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Pov. Manu:

Durch meinen Handywecker werde ich geweckt, welcher am Anfang leise ist und dann immer lauter wird. ,,Kannst du das nervige Teil mal ausstellen?"ertönt neben mir eine genervte, verschlafene Stimme, die mich zusammen zucken lässt. Wer ist das?! Warum ist jemand in meinem Zimmer?! ,,W-wer bist du?"stotter ich unbeholfen und richte mich auf. ,,Ich bin Patrick, der Neue, der dir gestern geholfen hat, neu an dieses Internat geht und jetzt weiter schlafen will"nuschelt er unverständlich, trotzdem kann ich mir ein paar Wörter zusammen reimen. ,,W-warum...weshalb hast du mir gestern geholfen?" Bei was hat er mir geholfen, was ist gestern bitteschön passiert? Und wieso hat er mir wieder geholfen, obwohl er mich nicht, jetzt besser, kennt? ,,Da waren diese Typen, die dich einfach verprügelt und beschimpft haben, da musste ich doch sofort einschreiten und dir helfen. Wäre ja auch svhlimm, wenn ich das nicht getan hätte, oder?"antwortet er. ,,Also sind wir jetzt...Mitbewohner?frage ich unsicher. Mitbewohner...dieses Wort ist so fremd und unvorstellbar für mich. Warum bekomme ich jetzt gerade einen Mitbewohner und nicht schon viel früher, außerdem ist er doch in der obersten Klasse...das heißt, er ist nicht lange da. ,,Ich nenne es eher Freunde"holt Patrick mich wieder aus meinen Gedanken und ich kann schwören, dass er gerade lächelt.  ,,Du willst mit mir befreundet sein? Bist du dir sicher, dass du mich nicht gerade verwechselst oder irgendwie auf Drogen bist?"lache ich leise und kralle mich in den weichen Stoff meiner Decke. ,,Nein, ich bin nicht auf Drogen, war es noch nie und werde es auch niemals sein, auch verwechsel ich dich nicht. Ich möchte einfach mit dir befreundet sein und nicht nur Zimmergenossen sein, die sich kurz mal unterhalten und dann nie ein Wort mehr wechseln"versichert er mir. Wie soll ich jetzt bitte damit umgehen? Ich hatte vor...sechs oder sieben Jahren keinen Freund, geschweige denn Kumpel mehr, mit den ich einfachen reden konnte oder was man in meinem Alter mit Freunden so macht. Wer sagt denn, dass er mein Freund sein möchte und nicht nur meine Naivität ausnutzen möchte. Vielleicht wird er dann alles erzählen, was er über mich weiß, vielleicht sogar meine dunkelsten Geheimnisse. Einfach alles. Sollte ich mich auf so ein Angebot einlassen? Aber, ich meine, was habe ich denn noch zu verlieren? ,,Ja...lass uns Freunde sein"lächel ich, hoffentlich, in seine Richtung.

Weil gestern kein ,,richtiges" Kapitel kam, kommt heute noch eins^-^
Danke erstmal für 2k Reads*-*
Ich hoffe, dass euch das Kapitel gefallen hat.
Freue mich über Feedback ^-^
Habt ihr Verbesserungsvorschläge?
~Mau

Glpaddl-Die schwierigen ZeitenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt