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Drei Monate später...

Hoseok

Ich sehe dabei zu, wie Jimin langsam die Übungen ausführt, die ihm gezeigt werden und kann es nicht lassen, dabei zu lächeln. Er sieht so befreit aus, so unglaublich gelassen.

Jimin hat seine Liebe zum Ballett mir gegenüber schon sehr früh erwähnt und konnte danach nicht mehr aufhören darüber zu reden. Irgendwann habe ich dann Jungkook gebeten, ihm Stunden zu geben.

So einfach war es natürlich nicht, ich musste lange an Jungkook hinanreden, damit er überhaupt erst einmal darüber nachdachte, ob es denn möglich wäre, jimin Ballettstunden geben zu lassen.

Aber hier steht Jimin, schwarze skinny Jeans, die mittlerweile nicht mehr ganz so skinny aussieht und ein weißes Hemd, das bei jeder seiner Pirouetten nach oben fliegt und ein bisschen seines trainierten Bauches zu sehen freigibt.

Er sieht unglaublich befreit dabei aus.

Seine Haare sind nun auch wieder gepflegter, sie sehen nicht mehr so ganz strohig aus, wie noch vor ein paar Monaten.

Verschwitzt aber zufrieden verläßt er den Trainingssaal und kommt lächelnd auf mich zu. "Hoseok, hast du das gesehen?! Das Éffacé habe ich noch nie so gut hinbekommen!", jubelt er und ich reiche ihm lachend seine Wasserflasche. "Sah super aus, Baby.", ich nicke ihm zu und seine Augen funkeln auf.

Ob es nun wegen dem Kosenamen oder dem Kompliment war, wusste ich nicht.

Ich wusste nur, dass mein Herz unglaublich schnell zu schlagen begann, als er mir daraufhin um den Hals fiel, bevor er wieder mit seinen Gurten zusammengebunden wurde und zurück in seine Zelle gebracht wurde.

Ich seufzte.

Warum verstanden sie denn nicht, dass die Gurte Jimin nicht heilen können? Was er braucht ist Liebe, Zuneigung und Nähe. Jemanden, der ihm zeigt, dass das Leben nicht nur heißt, von einem zum anderen getreten zu werden, weil dich niemand bei sich haben will.

Und irgendwie wusste ich, dass ich dieser jemand war.

Ich wusste es eigentlich schon lange.

Ich wusste aber auch, dass ich mich in jemanden verliebt hatte, der lange nicht so gesund war, wie er wirkte, wenn er die zwei Stunden außerhalb seiner Zelle war.

Denn Jimins Demonen werden nie sterben - sie werden nur irgendwann nur noch schreien, wenn niemand mehr dabei ist.

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Bruh ich sitze beim Arzt und warte schon so ne halbe Ewigkeit so eine kurwa mac