Sinneswandel

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Alles ist von der Lieben Usaria und ich habe daran nichts verändert der Ruhm gebührt also nur ihr ^^




Yamis Sicht:

Unschuldige helle violette Augen sehen mich an. Ja ich kenne diese Art von Seelenspiegeln, hinter solchen befindet sich immer ein Willen starkes Herz. Welches mutig und tapfer ist. Doch diese Eigenschaft habe ich bei meinem kleinen Ebenbild noch nicht gesehen. Vielleicht, lag es einfach an den Situationen, Wobei?
Ich erinnere mich, wie wir beide in seinem winzigen Gemach standen. Wie mich seine dunklen Amethysten an sahen und wie er das Millienniumspuzzle mit beiden Händen ergreift und es zu Boden schmettert.
Da war er mutig. Oder Verzweifelt? Weil er mich unbedingt los haben wollte, um dem zu entgehen was ich mit ihm angestellt habe. Doch es hat ihm nichts genützt. Denn die Magie des Puzzles hat nicht nur mich wieder in dieses Ding gezogen sondern auch seine Seele, und somit waren wir beide Gefangen. Um diesen Gefängnis zu entrinnen, musste ich ihm vorspielen, dass ich mich geändert habe. Ein zynisches Lachen entweicht meiner Kehle. Schon der Gedanke daran ist mehr als absurd. Ich mich ändern. Nur wegen eines kleinen dummen Jungen, dessen unschuldige Ausstrahlung mich an zieht wie die Motten vom Licht.
Doch er hat es mir letztendlich abgekauft, und dass Millenniumspuzzle wieder zusammen gesetzt. Nur leider wurde er alleine wieder in die Welt der Sterblichen geschickt, ich blieb im Puzzle. Als Strafe dafür, dass ich die Chance nicht wirklich genutzt hätte. Welche Chance?
Die als machtloser Herrscher, als Bittsteller bei einem kleinen Jungen leben zu dürfen?
Die Götter treffen manchmal seltsame Entscheidungen.
Wütend über deren Entscheidung, der Situation an sich. Begann ich die Götter zu verfluchen; und dann.
Dann stand er plötzlich neben mir.
Er war nur ein Schatten. Ein Schatten mit den selben Körperumrissen die den meinen entsprachen.
„Pharao, Atemu willst du der Ödnis diese Puzzles entrinnen?“ Fragte er mit düsterer und rauer Stimme, die mich an das Keifen einer Raubkatze erinnerte.
„Natürlich! Was soll die doofe Frage!“ Entgegnete ich und betrachtete den Schatten ein gehend.
„Dann, werde eins mit mir, und du wirst eine Macht erhalten die unvorstellbar ist.“ Antwortete mir der Schatten.
„Der Preis ist wohl, meine Seele?!“
Ein teuflisches Grinsen, warf er mir auf diese Aussage hin zu. Dann ging er an mir vor bei. Blieb dicht hinter mir stehen und raunte. „Was nützt dir die Unversehrtheit deiner Seele, wenn du bis zum Tag an dem die Zeit, der Kosmos und alles andere, der Tag an dem die Götter selbst auf hören zu existieren, hier in diesem Puzzle gefangen bleibst.“
Seine Worte, die nur so vor Sarkasmus tropften, waren jedoch die reine unverfälschte Wahrheit.
„Und wenn dir diese Argumente noch nicht reichen, um deine Entscheidung zu fällen, dann sage ich dir. Es hat dreitausend Jahre gedauert, bis das Schicksal oder die Götter meinten, es könnte das Puzzle zu jenem führen der es lösen und dich erlösen könnte. Wenn die Götter schon einmal so lange gebraucht haben, wer sagt denn, dass sie sich nicht wieder so lange Zeit lassen, vielleicht sogar doppelt oder dreifach so lange.“
Ja seine Worte machten mich nachdenklich. Doch da war noch jene zwar schwache Stimme die vom Licht geführt wurde, die dagegen Einspruch erhob.
„Warum zögerst du noch?“ Fragte der Schatten nach einigen Minuten der Stille. Obwohl er hinter mir stand, hörte ich wie sich seine Mundwinkel zu einem hämischen Grinsen formten. „Versucht dich etwa das Licht davon ab zu halten?!“ Mit seiner zweidimensionalen Hand die so flach war wie die Seite einer Papyrusrolle, fuhr er an meiner Brust entlang. „Dann höre oh, Pharao!“ Seine Stimme klang volle Spott. „Es waren nicht die Dunkeln Mächte die deine Seele mit diesem Gegenstand verbanden, sonder die Mächte, die Kräfte des Lichts. Ja jene Götter für die du dein Leben riskiert hast. Sie bannten deine Seele ans Millenniumspuzzle, und verwehrten dir somit die Erlösung!“
Bei diesen Worten musste ich hart schlucken. Auch wenn ein Teil von mir sich noch so sehr dagegen sträubte, wusste ich, dass es wahr war. Ja Ra, Horous sogar Isis hatten mich fallen gelassen. Sie hatten mich der Dunkelheit überlassen. Dafür, dass ich für sie gekämpft hatte.
Ein fassungsloses und zynisches Lachen entwich meiner Kehle. So sah also der Dank der Götter aus.
Ich senkte meinen Blick.
Spürte, wie der Hass, in mir wuchs!
„Ja!“raunte der Schatten mir zu. „Hasse! Verabscheue Sie! Und -“
Weiter kam der Dämon nicht, da ich mich zu ihm umwandte. Entschlossen war mein Blick. Ich breitet meine Arme aus, und hieß ihn willkommen.
Ein lautes Siegesgelächter erfüllte nun die kalten und leeren Hallen des Puzzles. „Ja ich werde dein!“ sagte ich als mich der Dämon mit all seiner
Dunkelheit;
Kälte;
und Macht verschlang.
Ich sah wie aus meinem Körper die Schatten strömten. Wie diese sich langsam aber stetig im Millenniumspuzzle verteilten, um von dort aus in die Welt des Jungen zu treten.
Ich trat hervor, als das kleine Lehmhaus von den Schatten ein gehüllt wurde. Erschrocken sahen mich seine beiden unschuldigen Amethysten an. Teuflisch Lachend schritt ich, wie eine Raubkatze auf ihn zu. Um im nächsten Augenblick meine neue Macht spielen. Die uns schließlich durch Raum und Zeit hier her brachte.
Hier, ins Alte Ägypten wo ich wieder der Herrscher sein kann, der ich war. Ja sie gaben mir eine zweite Chance, und ich ergriff sie, nur anders als die Götter dachten.
Yugis Sicht:

Fesseln der Begierde Where stories live. Discover now