3.Kapitel: "Unruhige Nacht"

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Sicht: Patrick
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Als Manu uns dann fragte, ob wir Lust hätten noch was aufzunehmen, sah ich meine Chance endlich aus dem Ts verschwinden zu können. Ich verneinte, und schnell darauf ließ ich mich in mein geliebtes Bett fallen. Meine Energie, genauso wie meine Nerven waren am Ende.

Ich war am Ende. Wieder war mir Übel, so übel das man es sich gar nicht wirklich vorstellen kann. Zudem hatte ich starke Kopfschmerzen, gegen die die Tabletten noch nicht wirkten.

Ich dämmte das Licht, und spielte auf meinem Handy Musik ab. Ich versuchte, meinen Übel und die sonstigen Schmerzen zu vergessen, und zu schlafen. Was dann irgendwann scheinbar auch klappte, da ich in einen unruhigen Schlaf fiel.

Mitten in der Nacht, wachte ich allerdings Schweiß gebadet wieder auf. Schnell musste ich feststellen, das die Übelkeit nur noch schlimmer geworden ist, und innerhalb von wenigen Minuten fand ich mich vor der Toilette wieder. Ich kauerte auf dem Boden, und hatte mich, wie sollte es auch anders kommen, übergeben. Mein Kopf war an die kalte Badezimmer Wand gelehnt, und mein Magen schien sich allmählich zu beruhigen. Vorsichtig stand ich auf, torkelte leicht zum Waschbecken, nur um mich dann vor meinen eigenen Spiegelbild erschrecken zu müssen. Ich war endlos blass, und auch sonst machte ich keinen gesunden Eindruck. Ich trank ein paar Schlücke kaltes Wasser, einmal um den ekelhaften Geschmack aus meinem Mund zu bekommen, aber auch damit ich einen klareren Kopf bekam. Draußen schien der Mond, welcher mich unglaublich beruhigte, und mir ein schwaches Lächeln auf die Lippen brachte.

Zurück in meinem Zimmer, konnte ich, wie erwartet, nicht einschlafen. Eine Stunde, hatte ich mich vergebens angestrengt, zu schlafen. Doch nun saß ich hier, um vier Uhr mitten in der Nacht, vor meinem Computer und schnitt die beiden Folgen, die heute online kommen sollten. Mindestens lenkte mich dies ein wenig ab. Wieder zurück im Bett, stellte ich mir einen Wecker für morgen früh. Kurz bevor ich in den Schlaf fiel, entschloss ich, morgen einmal zum Arzt zu gehen. Es kann schließlich nicht mehr so weitergehen..

Selbst am Morgen, ging es mir nicht besser, der Schlaf hatte rein gar nichts gebracht. Mit einem Kaffee versuchte ich mir verzweifelt, ein wenig Energie zu verleihen. Doch diesen trank ich nicht einmal halb aus, da die Übelkeit sich wieder meldete. Genervt, über die Tatsache, das mein Hunger nun auch vollkommen verschwunden war, führte mich mein Weg ins Bad. Dort öffnete ich komplett das Fenster, die Sonne war schon aufgegangen, und die Sonnenstrahlen fielen direkt in mein Gesicht. Doch anders als vor vielleicht drei Wochen, konnte ich sie nicht genießen. Die Übelkeit stieg noch höher, und auch der altbekannte Schwindel, kam wieder, sodass ich mich an dem Waschbecken festklammerte. Sofort schloss ich das Fenster wieder, und kippte es nur.

Dann versuchte ich, vergebens, dafür zu sorgen, dass ich nicht all zu schlimm aussah. Mit gestylten Haaren, geschwaschenem Gesicht, und geputzten Zähnen, zwang ich mir ein Lächeln auf. Doch meine Blässe war kein bisschen verschwunden, und ich machte immernoch keinen wirklich gesunden Eindruck. Eine Schmerztablette später, machte ich mich auf den Weg zum Arzt.

// Naa meine Nudeln? :3 Surry, das gestern kein Kapitel kam, habs nicht geschafft ;-; Was jetzt wohl der Arzt sagen wird? :d //
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You're my Sun [Kürbistumor]Where stories live. Discover now