Kapitel 38

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(Rückblick)
"Stefan, es tut mir so unendelich leid was damals passiert ist. Aber du kennst nicht alle Hintergründe."
"Ach? Aber du wusstest davon das dein Lover damals mein Vertrauen Missbraucht und mich ausgenutzt hat? Das meine scheiß Jugend mich so kaputt gemacht hat, dass ich niemandem mehr mit irgendwas vertrauen kann? Nicht mal der Liebe meines Lebens! Und dass es mich Jahre gekostet hat ein relativ normales und geregeltes Leben aufzubauen. Ich bin 10 Jahre von einem Job zum anderen gependelt, habe Dinge gemacht die ich bis heute bereue und fast Karin verloren. Nur weil ich eine scheiß Angst davor habe ausgenutzt zu werden! Kennst du das? Ich denke nicht.", er wurde immer lauter und sah seine Mutter wütend an. Es tat gut dass er das nach so vielen Jahren endlich loswerden konnte und es fühlte sich an als wäre ihm eine gigantische Last von den Schultern gefallen.
In Inges Augen sammelten sich nach und nach die Tränen, sie hätte nie damit gerechnet das ihrem Sohn das alles so sehr zugesetzt hatte. Sie versuchte die Tränen zu unterdrücken und langsam mit ihm zu sprechen: "Es gibt keine Worte für das was damals alles passiert ist und glaube mir, könnte ich es ändern ich würde es sofort tun. Aber ich wusste nichts von Holgers Machenschaften, als ich es erfahren habe, wollte ich ihn nie wieder sehen. Ich habe versucht dich zu erreichen, habe dir Briefe gesendet, dich angerufen. Ich wollte nie dass das alles so ausartet. Du bist mein Sohn und ich hätte dir gleich die ganze Wahrheit sagen sollen."
"Welche ganze Wahrheit?"

Der Lehrer - Die mit Sicherheit etwas andere 5. StaffelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt