SEVENTY FOUR

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„Und wohin geht es jetzt" Jimin richtete seinen Blick zu mir. „Erstmal zu mir..." antwortete ich. „Und dann?" er grinste dreckig und ich wusste genau, worauf er hinauswollte.

„Mal sehen" flüsterte ich, auf den Verkehr achtend. Der Weg war nicht lang, wir fuhren vielleicht gerade mal fünf Minuten. Ich schnallte mich ab und rutschte zur Tür „Und? Willst du mit hoch?" Wieder grinste Jimin. „Ist mein Geschenk oben?" Ich stieg aus dem Auto und schlug dir Tür zu. „Nein, aber meine Mom und mein Bruder sind vielleicht Oben"

Er warf mir einen mürrischen Blick zu. „Nagut." Ich lief den kurzen Weg bis zur Tür mit ihm im Schlepptau lang. Schnell schloss ich die Tür auf und betrat die Wohnung.

Das Licht brannte, also musste wohl Jemand da sein...

Kaum war ich in den Flur getreten, kam auch schon jemand aus der Küche „Mom, ich..." Mein Bruder blieb vor mir stehen und schaute mich überrascht an. „Ach du bist es" sprach er schließlich weiter, als er Jimin hinter mir bemerkte.

„Du hast Besuch?" fragte er. Ich nickte „Wir sind gleich wieder weg" und schob mich an ihm vorbei in mein Zimmer, doch er folgte mir. „Hast du Mom gesehen?" fragte er vorsichtig.

„Nein warum sollte ich?" Es machte sich eine ungute Vermutung in mir breit. Hyung schluckte schwer. „Sie hat sich Gestern wieder mit Dad gestritten..." Ich konnte die Verzweiflung in seinem Blick sehen. Ich hielt kurz inne und wandte mich zu ihm um. „Sag mir Bescheid, wenn du was hörst... Ich werde die nächsten Tage nicht da sein..."

Er nickte bedrückt. „Ist gut" Ich ging schnell in mein Zimmer, schnappte mir meinen Führerschein und ein paar Klamotten.

Jimin stand unschlüssig im Zimmer. „Ist das der Computer?" er zeigte auf den großen Karton vor meinem Schreibtisch.

Ich versicherte mich, dass ich alles hatte, griff mir noch ein paar Computersachen und zog im am Arm aus dem Raum. „Ja... wir bauen ihn aber wann anders auf" murmelte ich verloren.

Ich schleppte ihn bis um Auto, warf meine Sachen auf die Rückbank und öffnete die Tür, um mich mit den Händen auf dem Lenkrad in den Sitz fallen zu lassen.

Ich legte meinen Kopf kurz hinter und seufzte. Warum machte ich mir so Sorgen um Mum? Sie war doch die hälfte meiner Kindheit nicht mal bei mir gewesen... Ich rieb mit meinen Händen kurz über mein Gesicht, während Jimin mich besorgt musterte. „Ich wollte nicht fragen aber..." Jiminnie versuchte mir in die Augen zu schauen „Hat deine Familie Probleme mit Geld?" fragte er vorsichtig.

Ich nickte stumm und blinzelte zu ihm rüber, um seine Reaktion zu sehen. Immerhin lebte er in einem Haus und ich mit meiner Familie in einem kleinen Apartment. „Und deine Mom?" fragte er weiter. „streitet sie sich oft deshalb mit deinem Dad?"

Mein Dad schrie eigentlich wegen allem. Ich zuckte mit den Schultern. „Ich weiß nicht" Ich starrte auf das Armaturenbrett, was war mit mir los?

„Wir müssen jetzt nicht fahren, wenn du nicht kannst... Yoongi" murmelte er. Doch ich schüttelte meinen Kopf. „Nein, Nein... alles gut, hast du nicht noch einen Wunsch frei" Ich versuchte ihn anzulächeln. Er lehnte sich zu mir rüber und gab mir einen Kuss auf meine Wange. „Jetzt nicht" flüsterte er.

Ich nickte ein wenig dankbar und startete den Motor.

Wir sprachen nicht und auch das Radio blieb stumm, bis wir endlich bei Jimin in der Nähe ankamen. „Meinst du deine Eltern sind mittlerweile da?" fragte ich, während ich ausstieg. Er nickte „glaub schon"

Er ging vor und blieb unschlüssig vor der Tür stehen. Seine Hand hob sich zum Klingeln, doch bieb in der Luft hängen. „Bist du aufgeregt?" Ich grinste ihn frech an „Ist ja nicht so, als ob du ihnen deine neue Freundin vorstellen würdest" lachte ich fies.

Er schenkte mir einen genervten Blick. „Sag nicht sowas... Ich bin nur..." doch bevor er weiter reden konnte griff ich seine Hand und drückte mit ihr die Klingel. Sofort hörte man Schritte von Innen. Jimin schaute mich anklagend und verzweifelt an.

„Vertrau mir" ich wuschelte ihm durch die Haare „Ich hab einen Plan..." Er zwang sich zu einem Lachen und die Tür öffnete sich.

„Jimin du bist endlich da... ALLES GUTE..." platze anscheinend seine Mutter durch die Tür, als sie mich sah und abbrach. Sie schaute mich an und ich wechselte mit ihr leicht lächelnd einen Blick. Der erste Eindruck war wichtig!

„Ist Jimin da, Schatz?" kam es aus der Küche. Sie schaute kurz hinter und bat uns ein. „Ja Jimin und..." sie schaute mich fragend an, doch ich stieß meinen Kleinen leicht an, damit er antwortete. „Das ist Yoongi" murmelte er leise.

Jetzt schaute mich die Frau an und ich gab ihr höflich die Hand. „Schön sie kennen zu lernen" Ich konnte sehen, wie Jimins Mutter von meiner Höflichkeit überwältigt meine Hand schüttelte „Find ich auch" lächelte sie.

Jetzt drehte sie sich wieder um „und Yoongi" rief sie.

Ich nickte und zog meine Schuhe aus, um ihn die Küche zu laufen und mich neben dem Vater hinzusetzen. „Wer bist du denn?" fragte er amüsiert und legte seine Zeitung aus der Hand.

„Min Yoongi, Sir" antwortete ich mit einer leichten Verbeugung. „Und sie müssen Jimins Vater sein" grinste ich freundlich.

„In der Tat" er lachte tief. „Bist du mit Jimin befreundet?" fragte er verwirrt und musterte mich abschätzend mit einem kleinen Lächeln auf meinen Lippen. „Ja" Ich nickte ihm zu, als Jimin sich zu uns gesellte. Ich wechselte mit ihm einen kurzen Blick. Ich zwinkerte ihm zu.

Er setzte sich gegenüber von mir und beobachtete seinen Vater, während Jimins Mutter zum Kühlschrank ging. Sie holte eine Schüssel raus und stellte sie auf den Tisch. „Sie es als deinen Kuchen, Jimin Baby" sie schenkte ihm einen liebevollen blick und entblößte einen Obstsalat.

Ich musste mir ein grinsen Verkneifen... Veganer sind so komisch.

Jimin schaute mich belustigt Hilfe suchend um. „Danke Mom" nuschelte er und nahm sich etwas von dem Salat.

Als jeder sich etwas genommen hatte richteten sich die Blicke neugierig auf mich „Jimin, willst du nicht erzählen, wen du uns da mitgebracht hast?" fragte seine Mom, doch der Kleine sah mich nur panisch an.

Ich schaute seine Eltern abwechselnd an. „Wie Jimin hat ihnen nichts von mir erzählt?" Die beiden schüttelten ihre Köpfe und ChimChims Augen weiteten sich panisch.

„Muss ihm wohl peinlich gewesen sein,..." Ich schaute Jimin liebevoll an. „Darf ich erzählen, Jiminnie?" Er stotterte ein „ja, natürlich..." und starrte weiter auf den Tisch, während er mir einen anklagenden Tritt unter dem Tisch verpasste.

Ich grinste ihn belustigt an und setzte an, um zu erzählen.



Was suga wohl Jimins eltern erzählen wird. DOCH NICHT ETWA DIE WAHRHEIT; ODER???? Naja,... dann mal wieder bis Morgen :3 letzte woche Schule vor den halbjahres Zeugnissen bei mir YAY BALD SiND FERIEN UND DANN KANN ICH MEINE KEKS IN MÜNCHEN BESUCHEN. <3

HACKED -Yoonmin [pausiert]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt