Teil 23

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Ich rappele mich auf und gehe Richtung Wohnzimmer, wo das Telefon liegt. Noch bevor ich da bin höre ich, wie Jona ran geht. "Hallo hier ist Jona.", sagt er. Dann herrscht kurz Stille. "Papa?", ruft er überrascht. Einen Moment bleibe ich, mit weit aufgerissenen Augen, in der Tür stehen. Dann aber laufe ich auf Jona zu und reiße ihm das Telefon auf der Hand. "Geh auf dein Zimmer.", sage ich bestimmt. Anders als erwartet hört er sogar auf mich und geht die Treppe hoch. "Was fällt dir eigentlich ein, einfach bei uns anzurufen!", brülle ich in den Hörer. "Juicy, es tut mir leid. Ich möchte mit euch reden. In ruhe.", sagt mein Vater. "Wir wollen aber nicht mit dir reden! Es war deine Entscheidung uns zu verlassen und jetzt wo alles wieder einigermaßen geregelt ist rufst du plötzlich an? Verpiss dich einfach aus unserem Leben und ruf hier nie wieder an!" Wütend lege ich auf und rutsche dann an der Wand runter auf den Boden. Das Telefon fällt mir aus der Hand und landet vor meinen Füßen. Ich ziehe meine Knie an meinen Oberkörper und fange an zu weinen.

Marios Sicht:

Als das Telefon klingelt, steht Juicy auf. Sie geht die Treppe runter ins Wohnzimmer. Ich bleibe liegen und greife nach meinem Handy. Nach einigen Minuten steht Jona in der Tür. "Hey Kleiner, was ist denn los?", frage ich, als ich die Tränen in seinen Augen bemerke. Ich setze mich auf und klopfe aufs Bett, damit er sich zu mir setzt. "Ich bin gerade ans Telefon gegangen.", murmelt er und schnappt nach Luft. "Papa war dran." Ich muss schlucken. Jona redet weiter. "Er hat gesagt das er sich freut meine Stimme zu hören, aber bevor ich antworten konnte, hat Juicy mir das Telefon abgenommen und mich hoch geschickt." Langsam laufen die Tränen über seine Wangen. Ich nehme ihn in den Arm um ihn zu beruhigen. Als ich Juicy schreien höre, gebe ich Jona meine Beats und schalte Musik an. Nach einer Weile geht es ihm etwas besser. "Ich gehe zu deiner Schwester und rede mit ihr, ja?", schlage ich vor. Ich muss schließlich wissen was los ist. Nachdem er nickt, stehe ich auf und gehe die Treppe runter. Als ich den Raum betrete, sehe ich Juicy weinend auf dem Boden sitzen. Vor ihr das Telefon. Ich setze mich neben sie und lege meine Arme fest um sie. So sitzen wir einige Zeit dort, bis sie aufhört zu weinen. "Schatz, gehts?",flüstere ich. Sie nickt. Ich nehme ihr Gesicht in meine Hände und wische die Tränen Weg. "Was ist denn passiert?", frage ich. Ein paar Minuten hält sie inne. Gerade als sie etwas sagen will, steht plötzlich Erika in der Tür. "Was ist denn hier los?", fragt sie entsetzt.
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Nach länger Zeit endlich mal wieder ein Teil:) war auf abschlussfahrt, sorry das deswegen so lange nichts kam..

Hoffe ihr lest noch, Lu❤️

Ich bin nicht der für den du mich hältst (Mario Götze)Место, где живут истории. Откройте их для себя