Dramione- EIN TRAUM WIRD WAHR ✓

5. So. Ein. Arschloch.

Hermine's PoV.:

Und... Die Tür zum
Gemeinschaftsraum flog auf, und vor uns stand ein geschockt aussehender Harry. "Was zur... WAS ZUR HÖLLE SOLL DAS WERDEN?", schrie er uns an, "Hermine Jean Granger, ich verlange eine Erklärung!" Ein wenig eingeschüchtert, da er meinen ganzen Namen gesagt hatte, stieß ich mich leicht von Draco weg (neiiin ich will bei dir bleiben) und stotterte: "ah, äh... Weiß ich selbst... nicht so richtig, wie,", und nun richtete ich mich an Draco," wie bist du eigentlich hier rein gekommen?" "Ääh ich bin in Gryffindor schon vergessen?" fragte er mich, und es kam mir so vor, als müsste er ein Lachen zurückhalten, da seine Mundwinkel zuckten. Seine Mundwinkel... Seine Lippen... Ach Hermine, verlier nicht schon wieder deinen Verstand! Was hatte er gesagt? Gryffindor... Oh. Peinlich. "Ja, ich glaube schon." Nuschelte ich und gähnte: "Jungs ich, äh... Muss mich noch fertig machen, der... Unterricht beginnt gleich!" "Hermine der Unterricht beginnt in zwei Stunden, wir haben davor noch Frühstück und..." sagte Harry, nun verwirrt dreinblickend, und ich unterbrach ihn: "Ach ja, Frühstück, das meinte ich ja auch, bis gleich!" Und dann wuselte ich in den Mädchenschlafsaal, und ließ zwei verwirrt dreinblickend Jungen hinter mir.

Draco's PoV.:

Und mit diesen Worten ging, nein, rannte sie fast in ihren Schlafsaal.
"Also,", Harry begann nun
mit mir zu sprechen,"also, was sollte das gerade darstellen?" Ich hatte irgendwie Angst vor ihm. Ich konnte ihm ja nicht einfach sagen: 'ey yo, du, ich glaub ich hab mich in deine beste Freundin verknallt, und wollte sie gerade abknutschen, aber digga who Cares?'

Harry seufzte. "Oh man, warum frag ich auch noch. Ist ja offensichtlich. Ihr habt euch gegenseitig in euch verknallt." Warte... Hermine, in- Mich?! Ich spürte wie ich rot anlief. Plötzlich trat Harry einen Schritt näher auf mich zu und schaute mich mit seinem strengsten und eisigsten Blick an. "WEHE du verletzt sie, tust irgendetwas womit sie nicht einverstanden ist, oder sonstwas." Ich zuckte zusammen. "Ich könnte ihr nie etwas antun. Ich verspreche es." flüsterte ich. "Gut. Und noch etwas: ihr währt ein echt süßes Paar." Er zwinkerte mir zu. War das sein Ernst? Na gut... Ich nahm mir vor mit ihr darüber zu sprechen und sie zu fragen...

Doch da wusste ich noch nicht, dass alles ganz anders kommen sollte... Vorerst jedenfalls...

Hermine's PoV.:

OH MEIN GOTT. Hatte Draco gerade ERNSTHAFT versucht mich zu küssen?! Hatte ich das gerade geträumt?
OH MEIN GOTT. Ja. Hatte er. Und nein. Hatte ich nicht. Ich könnte los schreien vor Glück und Freude! Ich tanzte durchs Zimmer, und als ich mich wieder gefasst hatte, durchsuchte ich meinen Schrank nach der kurzen Schuluniform, bei der ich eigentlich nie vor hatte sie an zuziehen da sie doch etwas... Offen war. Doch ich wollte gut aussehen, und das nur für einen einzigen Jungen.

Als ich endlich fertig und zufrieden mit meinem Aussehen war, hatte ich noch zehn Minuten um rechtzeitig zum Frühstück zu kommen. Ich ging ohne jemanden ins Gesicht zu sehen durch den Gemeinschaftsraum der Gryffindors, und trotzdem spürte ich Blicke im Nacken. Doch als ich draußen im Gang Richtung großer Halle schlenderte, packte mich jemand beim Arm, und zog mich in eine Dunkle Nische. "Zabin- hmpff!" Ich konnte es nicht glauben, Blaise Zabini stand VIEL zu nahe bei mir, und hielt seine große, starke Hand auf meinen Mund. Ich wollte schreien, aber es verschlug mir die Sprache als er mich umdrehte und küsste. Einfach so. Auf den Mund. Ich konnte mich vor Schreck nicht rühren, aber ich erwiderte auch nicht. Als ob er dies gerade bemerkte, versuchte er mich rumzukriegen, in dem er mir eine Hand um die Taille legte. Plötzlich stieß ich ihn weg und schrie ihn an: "WAS ZUR VERF*CKTEN HÖLLE WAR DAS ZABINI?!" "Ey chill Mal, es hat dir doch gefallen, gib's zu!" Ich fasste es nicht. Mit offen stehenden Mund stand ich entsetzt vor ihm, bis ich Ausholte und ihm eine Schelle gab. So richtig fest, auf die Wange. Er stöhnte vor Schmerz auf, und ich lief schnell davon. Hoffentlich hatte das jetzt niemand gesehen. Ich könnte mir Gerüchte dieser Art nicht leisten, wegen Draco, ich hatte Angst, dass so etwas unsere Freundschaft zerstören könnte. Doch als ich gerade um die Ecke gehen wollte, um zum Frühstück zu kommen, zuckte ich zusammen.