1.Nicht meine Welt

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"Mami Rydi hat mich wieder gerärgert." petzte mein damals 6 jähriges ich. "Wieso müsst ihr euch auch immer streiten?" "Ich hab gar nichts getan!" maulte er "Ryder du bist mittlerweile 9 Jahre alt, du musst schlauer sein als sie und du Rose benimmst dich jetzt und petz nicht immer alles." Wir seufzten beide und sagten nur "Ja."

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"Rose Liebling, du kommst zu spät zur Arbeit." schrie meine Mum von unten und ich richtete mein blondes Haar. "Ich komme Mum." sagte ich während ich meine Pumps anzog und sie mir einen Kaffee und meine Auto Schlüssen in die Hand drückte. "Viel Glück." hauchte sie und drückte mir einen Kuss auf die Wange. Ich stieg in meinen Ferrari und brauste los, heute war mein erster Tag in einer der größten Firmen Europas "Du kannst das Rose." sagte ich mir selbst, als ich meinen Bleistiftrock gerade strich und meinen roten Lippenstift nach malte. Vor mir stand ein riesiges Gebäude mit sichtlich mehr als 80 Etagen, von hier aus konnte man jedes Büro sehen, da die Fassade aus Glas war und somit noch luxuriöser erschien. Ich lief mit kleinen langsamen Schritten zur gigantischen Tür und fühlte mich automatisch klein, als all die einflussreichen Menschen an mir vorbei stolzierten "Erster Tag?" fragte eine Stimme an meinem Ohr und ich drehte mich schockiert um. Vor mir stand ein großer blonder Mann mit einem niedlichen Grinsen und musterte mich amüsiert "Merkt man mir das so sehr an?" fragte ich lachend "Naja eine wunderschöne junge Frau, noch dazu blond, klein, mit rotem Lippenstift und grünen Augen. Ja das scheint nicht ihre Welt." fügte er hinzu und ich verstand seine Aussage nicht ganz "Was hat das mit meinem Aussehen zu tun?" fragte ich skeptisch und plötzlich wirkte er leicht schockiert "Sie haben tatsächlich keine Ahnung? Na dann werden sie gleich merken was ich meine. Schönen Tag noch." sagte er und verschwand im Tempel. Ja ich nannte dieses Gebäude jetzt Tempel, obwohl das untertrieben war. Nach Ewigkeiten nahm ich meinen Mut zusammen und lief endlich rein, die große Drehtür schien alles zu schlucken was sich nicht bewegte und so gelangte ich endlich ins gigantische Innere. Ich sollte eigentlich die Deko betrachten, stattdessen starrte ich die Frauen an. Sie hatten alle braune, rote oder schwarze Haare keine einzige Blondine und niemand trug rot, dazu kam, dass sie alle wahnsinnig groß waren. Ich stach mit meiner roten Bluse und meinem roten Lippenstift raus und genau deshalb lagen jetzt alle Blicke auf mir. Perfekt Rose.

Mal was anderes Babys :*

ich Versuch mich jetzt in einer anderen Schiene, welche werdet ihr noch erfahren.

~Albina

FRIENDSWo Geschichten leben. Entdecke jetzt